Lese die 5 neuesten Erfahrungsberichte von Patienten, die als Nebenwirkung von Escitaloprame 10 mg Gewichtsabnahme angaben
Laut Erfahrungsberichten im Internet gibt es einen Anteil Patienten, die Escitalopram genommen haben und als Nebenwirkung eine Gewichtsabnahme bemerkten (2). Dieser Artikel fasst ihre Erfahrungen und Bewertungen zusammen, damit andere Patienten, die darüber nachdenken, dieses Medikament für ihre Therapie zu nehmen, sich ein besseres Bild von seinen Wirkungen und Nebenwirkungen verschaffen können.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Escitalopram zeigen übrigens, dass anfangs die Nebenwirkungen eher zu einer Gewichtsabnahme führen. Langfristig hat man aber eher mehr Hunger und Lust auf Süßes, was dann zu einer langfristigen Gewichtszunahme führt.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Was ist Escitalopram? Escitalopram im Überblick
Escitalopram gehört zu den Psychopharmaka, also einer psychoaktive Substanz. Es handelt sich um einen Wirkstoff gegen Depressionen, der die Kommunikation zwischen Ruhe-Netzwerken in manchen Gehirngebieten in nur wenigen Stunden verringert und sie in anderen erhöht. Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben herausgefunden, dass Escitalopram tiefgreifende Veränderungen in der Vernetzung verschiedener Gehirnregionen bewirkt.
Dieses Medikament modifiziert, wie Gehirnnetzwerke synchron aktiv werden, insbesondere wenn das Gehirn in einem Ruhezustand ist, und fördert so eine harmonische Aktivität zwischen diesen Arealen.
Die rasche und umfassende Wirkung von Escitalopram auf die Gehirnaktivität ist bemerkenswert, da üblicherweise Antidepressiva dieser Klasse mehrere Wochen benötigen, um ihre volle Wirkung zu entfalten (6).
Der Wirkstoff Escitalopram ist auch unter dem Handelsnamen Cipralex, für den es wiederum diverse Generika gibt erhältlich. Es handelt sich dabei um ein Antidepressivum aus der Klasse der Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (auch: „Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), der für die Behandlung von klinischen Depressionen (Major Depression), Angst-, Panik- und Zwangsstörungen angewendet wird (1).
Erfahrungen und Bewertungen im Überblick
Auf der Seite sanego.de wurde Cipralex mit durchschnittlich von 7,3 von 10 Sternen (gut) bei insgesamt 1.066 Bewertungen bewertet (4).
9 % von 1.241 gaben an, dass sie keine Nebenwirkungen bemerkt haben. Bei 2 % von 1.241 Einträgen zu Nebenwirkungen der Cipralex-Einnahme trat ein Gewichtsverlust auf. Die Patientenberichte verdeutlichen, dass der Gewichtsverlust oft mit anderen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schlafstörungen, Unruhe und verschiedenen psychischen Beschwerden einhergeht (2).
Darüber hinaus gibt es unter anderem die folgenden Nebenwirkungen (4):
- Gewichtszunahme: 22 %
- Müdigkeit: 21 %
- Übelkeit: 16 %
- Libidoverlust: 13 %
- Schwindek: 13 %
- Absetzerscheinungen: 10 %
Cipralex wird am häufigsten bei Depression (65 % der Fälle), Sozialphobie (4 %), Angststörungen (4 %), Zwangsstörung (3 %) und Borderline (3 %) verwendet. Die Bewertungen für die Wirksamkeit bei diesen Indikationen sind durchweg gut (4).
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Escitaloprame 10 mg & Gewichtsabnahme: Erfahrungsberichte und Meinung verschiedener Patienten
Auf sanego.de schildert der Anteil der Patienten, die 10 mg Escitalopram (Cipralex) genommen haben und als Nebenwirkung u. a. auch eine Gewichtsabnahme bemerkte, seine Erfahrung. Das sind die fünf aktuellsten Beiträge (2):
1. Escitaloprame-Erfahrungsbericht von anonym · Wegen Angststörung · 23.03.2018 · Nehme Cipralex seit 32 Tagen
In der ersten Woche hatte ich extreme Kopfschmerzen, besonders abends. Danach ging es zwei Wochen gut. Seit der dritten Woche leide ich unter starker Übelkeit. Ich kann kaum essen und wiege nur noch 50 kg bei einer Größe von 168 cm. Generell fühle ich mich schwach und zittrig. Ständige Nervosität und Trägheit begleiten mich. Durchschlafen kann ich kaum länger als zwei Stunden. Dieses Medikament scheint für mich nicht geeignet zu sein (2).
Geburtsjahr: 1993Größe: 167 cmGewicht: 50 kg
Bewertung: 5,2 von 10 (befriedigend)
2. Escitaloprame-Erfahrungsbericht von anonym · Wegen Depression, Angststörungen · 04.07.2018 · Nehme Cipralex seit 7 Tagen
Mir wurde das Medikament wegen Depressionen und Panikattacken verschrieben. Jeden Morgen nahm ich 10 mg ein. Vom ersten Tag an war es ein Albtraum. Ich litt unter Herzrasen und starker Panik. Dazu kam starkes Schwitzen. Mein Appetit verschwand vollständig. Ständiges Zittern begleitete mich. Ich hatte Angst, mir selbst etwas anzutun. Mein Gewicht sank rapide. Dieses Medikament nehme ich nie wieder. Ein antriebssteigerndes Medikament bei Panikattacken zu verschreiben, ist falsch. Ich dachte, ich würde es nicht überleben. Nach einer Woche setzte ich es ab (2).
Geburtsjahr: 1981Größe: 180 cmGewicht: 75 kg
Bewertung: 2,4 von 10 (weniger gut)
3. Escitaloprame-Erfahrungsbericht von anonym · Wegen bipolarer Störung · 01.03.2013 · Nehme Cipralex seit 20 Tagen
Mein Neurologe verschrieb mir Cipralex 10 mg wegen bipolarer Störung und einer langen depressiven Phase. Es war mein erstes Mal mit Antidepressiva, und ich war skeptisch. Nach drei Wochen Einnahme beginnt das Medikament zu wirken. In den letzten Tagen spürte ich mehr Antrieb.
Bereits am zweiten Tag der Einnahme litt ich unter starker Übelkeit. Ich aß kaum etwas, da ich appetitlos war. In einer Woche verlor ich 2 kg. Meine Stimmung war gleichgültig. Nach etwa einer Woche schwankte meine Stimmung stark. Ich erlebte manische Phasen, gefolgt von Depressionen. In den letzten drei Tagen stabilisierte sich das.
Durch die Stimmungsaufhellung kamen Suizid- und Selbstverletzungsgedanken auf. Neben der Übelkeit stört mich besonders der Nachtschweiß. Ich friere leicht und schlafe mit drei Decken, aber nachts wache ich schweißgebadet und frierend auf. Meine Träume sind bizarr und intensiv. Auch meine Libido hat nachgelassen.
Trotz aller Nebenwirkungen erfüllt das Medikament seinen Zweck. Der Anfang ist hart, aber nach einigen Wochen bessert es sich.(2).
Bewertung: 7,8 von 10 (gut)
4. Escitaloprame-Erfahrungsbericht von anonym · Wegen chronischer komplexer PTBS · 25.01.2011 · Nehme Cipralex seit 8 Monaten
Im Mai 2010 wechselte ich von Mirtazapin 45 mg zu Cipralex 20 mg. Trotz langsamer Eingewöhnung war es unerträglich. Ich erlebte extreme Unruhe, fast manische Zustände und unerträgliche Suizidgedanken. Es fühlte sich an, als wäre ich nicht mehr ich selbst. 10 kg verlor ich an Gewicht, anfangs sehr anstrengend, da mir die Kraft fehlte. Wollte ich hungern? Dann stabilisierte sich mein Gewicht, was okay war, da ich unter Mirtazapin 25 kg zugenommen hatte.
Schlaf fand ich kaum, alle Sinne waren überreizt, nachts lag ich zwei Stunden wach. Emotional wurde ich noch instabiler. In Gesellschaft anderer Menschen funktionierte es etwas besser. Doch im Hintergrund blieb ich immer depressiv, innerlich weinend.
Im November 2010 reduzierte ich die Dosis selbst langsam auf 10 mg. Mein Arzt ist mittlerweile informiert. Die Gefühle der Entfremdung blieben. Cipralex wurde zur Droge, um äußerlich zu funktionieren. Schlafstörungen, Erschöpfung und Depressivität hielten an. Unruhige Gedanken wurden oft zur Qual. Bei PTBS scheinen Medikamente selten sinnvoll, meist sind es nur hoffnungsvolle Versuche.
Lithium hilft allerdings relativ gut. In Kombination mit Cipralex verstärkt sich jedoch mein Gefühl der Lebensnot (2).
Geburtsjahr: 1964Größe: 164 cm
Bewertung: 4,6 von 10 (befriedigend)
5. Escitaloprame-Erfahrungsbericht von anonym · Wegen Depressionen, Angststörungen, Burnoutsyndrom · 10.05.2008 · Nehme Cipralex seit 11 Tagen
Nach fünf Jahren habe ich mich endlich entschieden, das Medikament zu probieren. Bereits nach einigen Tagen spüre ich eine Verbesserung. Mein Allgemeinzustand hat sich deutlich gebessert. Ich fühle mich energiegeladener und motivierter. Meine Gedanken sind klarer geworden. Zudem bin ich ruhiger. Allerdings gibt es Nebenwirkungen. Ich leide unter schnelleren Muskelverspannungen. Appetitlosigkeit ist ein weiteres Problem. Mein sexuelles Verlangen hat nachgelassen. In den ersten elf Tagen habe ich etwa ein Kilo verloren. Gewichtsverlust fällt mir generell leicht. Angefangen habe ich mit 10 mg. Seit drei Tagen nehme ich 20 mg. Das nachlassende sexuelle Verlangen bedauere ich. Trotzdem bin ich für die Besserung dankbar. Insgesamt fühle ich mich viel wohler! (2).
Geburtsjahr: 1969Größe: 164 cmGewicht: 54 kg
Fazit
Einige Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome und einer erhöhten Lebensqualität. Andere wiederum erleben erhebliche Nebenwirkungen, die eine Fortsetzung der Behandlung unmöglich machen (2).
Es ist möglich, dass Escitalopram (Cipralex) eine Gewichtsabnahme begünstigt. Daher stellt es eine interessante Möglichkeit für jene dar, die mit Depressionen und gleichzeitigen Gewichtsproblemen kämpfen (5).
Die Reaktion auf Escitalopram (Cipralex) stark von der individuellen Konstitution und den spezifischen Gesundheitsbedingungen des Einzelnen abhängt (2).
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Doku von Arte zum Thema Medikamentensucht
Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
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