Hier erfährst du, welche Erfahrungen Patienten mit der Einnahme von CBD-Öl bei Polyneuropathie machen und was sie im Detail berichten.
Polyneuropathie ist eine komplexe Krankheit und kann das Leben der Betroffenen enorm beeinträchtigen. CBD bietet einen vielversprechenden Behandlungsansatz und könnte eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten sein.
In diesem Artikel erfährst du, welche Rolle CBD bei Polyneuropathie (neuropathischen Schmerzen) spielt und aus einer Facebook-Gruppe, welche Erfahrungen andere Betroffene mit der Einnahme gemacht haben.
Das Wichtigste auf einem Blick:
- Es gibt keine universell gültige Lösung für die Therapie von Neuropathie-Symptomen. Es gibt jedoch Leitlinien wie z. B. die der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) (11).
- Neuropathie verursacht chronische Schmerzen aufgrund beschädigter Nerven. Sie kann durch verschiedene Auslöser wie Infektionen, Vasculitis und Hypothyreose entstehen (10).
- CBD-Öl kann bei neuropathischen Schmerzen helfen, indem es Nervenzellen schützt und regeneriert, die Schmerzübertragung blockiert und Angst sowie Depressionen lindert (1,4).
- Es kann auf die Haut aufgetragen oder oral eingenommen werden, um Neuropathie-Schmerzen zu lindern (10).
- Es müssen erst noch weitere Studien durchgeführt werden, die die Wirksamkeit von CBD bestätigen (9).
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Welche Rolle spielt CBD bei Polyneuropathie (neuropathischen Schmerzen)?
Ursache und Auswirkung von Polyneuropathie
Polyneuropathie ist eine Form von neuropathischen Schmerzen, die für viele Menschen ein ernsthaftes Gesundheitsproblem ist. Diese Krankheit tritt oft im Zusammenhang mit Diabetes auf und resultiert aus Schäden am Nervensystem. Sie äußert sich in Symptomen wie Brennen, Muskelschwäche und Schmerz (1).
Eine der Hauptursachen für Polyneuropathie ist Diabetes, der zu Schäden an den Nervenzellen führt und dadurch intensive Schmerzen verursacht (1). Neben Diabetes können auch Faktoren wie Alkoholmissbrauch, Infektionen und bestimmte Medikamente zu dieser Erkrankung beitragen (1).
Wirkung von CBD bei der Behandlung von Polyneuropathie
In der Behandlung von Polyneuropathie spielt Cannabidiol (CBD) eine wichtige Rolle. CBD ist ein Wirkstoff aus der Cannabis-Pflanze und interagiert mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das eine zentrale Rolle in der Regulierung von Schmerzempfindungen spielt (1).
Durch seine Wirkung auf die CB1- und CB2-Rezeptoren kann CBD Entzündungen und Schmerzen lindern. Das wiederum macht es zu einer vielversprechenden Option für Menschen mit neuropathischen Schmerzen (1). Studien zeigen, dass CBD bei der Linderung von Entzündungen und neuropathischen Schmerzen helfen kann, ohne die Funktion des Nervensystems oder die Wirksamkeit anderer Therapien zu beeinträchtigen (1).
Klassische Behandlung der Polyneuropathie und CBD-Öl
Die klassische Behandlung von Nervenschmerzen umfasst in der Regel Medikamente wie Antidepressiva, Opioide und Antikonvulsiva. Diese Medikamente zielen darauf ab, die Schmerzweiterleitung zu blockieren, können jedoch mit Nebenwirkungen verbunden sein (2).
Außerdem gibt es physiotherapeutische Behandlungen (wie Massagen und elektrische Stimulationen), die die Schmerzen lindern und die Funktion der betroffenen Organe zu verbessern (2).
CBD-Öl wird als alternative Behandlungsmethode für neuropathische Schmerzen anerkannt. Es bietet eine potenzielle Linderung ohne die schwerwiegenden Nebenwirkungen, die mit herkömmlichen Schmerzmitteln verbunden sind (1).
Dosierung
Die Dosierung von CBD bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen variiert und wird in der Regel höher angesetzt als bei anderen Beschwerden. Es wird empfohlen, mit einer kleinen Dosis zu beginnen und diese allmählich zu erhöhen, bis eine Linderung der Symptome eintritt. Die jeweilige Dosierung kann individuell unterschiedlich ausfallen.
Man sollte bei der Therapie mit CBD die Reaktion des Körpers sorgfältig beobachten und sie gegebenenfalls anpassen (2).
Das sagt die Forschung
Seit 2017 ist Cannabis, einschließlich der Wirkstoffe THC und CBD, in Deutschland für bestimmte medizinische Anwendungen zugelassen. Jetzt dürfen Ärzte die reinen Blüten verordnen oder auch Cannabis-Präparate in Form von Öl, Tropfen, Kapseln oder als Mundspray. Cannabis wird insbesondere bei chronischen Schmerzen, wie sie bei Neuropathie auftreten, als Medikament eingesetzt (3).
Die Forschung zu CBD und seiner Wirkung auf neuropathische Schmerzen ist noch im Gange, aber die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass Cannabis nicht bei allen Patienten wirksam ist und die Behandlungsergebnisse variieren können (3). Es wird erwartet, dass weitere Studien und klinische Versuche die Rolle von CBD in der Behandlung von Polyneuropathie weiter klären werden (1).
Neuropathische Schmerzen sind bekanntermaßen schwer zu behandeln, und konventionelle Behandlungen bieten nur bei 40 bis 60 % der Patienten eine teilweise Linderung. CBD-Öl könnte hier eine effektive natürliche Behandlungsoption sein.
Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System (ECS) im Körper, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schmerzen und Entzündungen spielt. CBD wirkt auf dieses System ein, indem es die Übertragung von Schmerzsignalen blockiert und die elektrische Aktivität im Gehirn reguliert, was zur Linderung von neuropathischen Schmerzen beitragen kann (4).
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 untersuchte die Wirkung von topischem CBD-Öl bei der Behandlung von peripherer Neuropathie. In dieser Studie wurden 29 Personen einbezogen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Anwendung von CBD-Öl direkt auf der Haut eine signifikante Verbesserung bei der Linderung von Schmerzen und anderen unangenehmen Empfindungen, die mit peripherer Neuropathie verbunden sind, bewirken kann.
Diese Erkenntnisse sind besonders relevant, da sie auf die potenzielle Wirksamkeit von CBD in einer Form hinweisen, die leicht anwendbar ist und direkt auf die betroffenen Bereiche aufgetragen werden kann. Es bietet eine vielversprechende Option für Menschen, die unter den Symptomen dieser Erkrankung leiden (9).
Die Wirkung von CBD vs. HHC
Sowohl CBD als auch HHC haben beide ein enormes therapeutisches Potential, doch sie wirken auf unterschiedliche Weise.
HHC ist ein halbsynthetisches Cannabinoid, das strukturell mit THC verwandt ist, aber es ist weniger erforscht als CBD. HHC bindet an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, ähnlich wie THC, aber möglicherweise mit unterschiedlicher Affinität und Wirkstärke. Die genauen Auswirkungen von HHC auf das Nervensystem und seine potenziellen therapeutischen Vorteile sind noch Gegenstand aktueller Forschung.
Anekdotische Berichte deuten darauf hin, dass HHC möglicherweise schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte haben könnte, aber es fehlt wie gesagt an klinischen Studien, die diese Effekte bestätigen.
HHC ist auch noch nicht so weit verbreitet, aber durchaus in Online Shops wie dem Compadre CBD Online Shop erhältlich.
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Erfahrungsberichte von verschiedenen Patienten über CBD-Öl bei Polyneuropathie
In den Sozialen Medien schildern Patienten, die unter Polyneuropathie leiden und CBD-Öl ausprobiert haben, ihre Meinung in Form eines Erfahrungsberichts. Das sind 5 aktuelle Berichte auf Facebook.
1. Erfahrungsbericht von B. Bartusch
Ich habe auch erst kürzlich die Diagnose einer peripheren Neuropathie (PNP) erhalten und bin noch dabei, verschiedene Behandlungsmöglichkeiten auszuprobieren. Wie bei dir treten meine Probleme auch hauptsächlich nachts auf (6).
2. Erfahrungsbericht von S. Ries
Ich verwende derzeit MSM (Schwefel) und CBD gegen Schmerzen. CBD wirkt bei jedem anders. Manche spüren erst nach etwa drei Monaten eine Wirkung, da sie erst ihren CBD-Spiegel aufbauen müssen… Ich nutze Pflaster und rauche es auch. Es gibt viele verschiedene Einnahmeformen. Solange es ohne Pillen und Spritzen gut funktioniert, möchte ich diese vermeiden (6).
3. Erfahrungsbericht von C. Mau
Nach meiner neurologischen Untersuchung habe ich anscheinend keine Polyneuropathie. Allerdings leide ich nach einer Chemotherapie und der Behandlung mit Letrozol (ich weiß nicht genau, was die Ursache ist) unter Brennen, Stechen und Einschlafen der Finger, was sehr unangenehm ist.
Diese Schmerzen habe ich mit CBD-Vital 10 %, entweder als Öl oder Kapsel, sehr gut unter Kontrolle. Beim Öl ist das grüne Premium geschmacklich besser, ich nehme nur das grüne. Ich muss es zwar selbst bezahlen, aber das ist mir egal, Hauptsache, die Schmerzen sind weg. Es gibt auch immer wieder Prozente unter den Coupons. Ich hoffe, das hilft dir weiter (7).
4. Erfahrungsbericht von C. Novak
Mein Arzt in der Schmerztherapie hat mir empfohlen, 2×2 Tropfen eines 15%igen CBD-Öls zu nehmen. Ich habe es so umgesetzt und das Schlafen klappt gut, aber bei den Schmerzen hat sich noch nicht viel verändert. Ich werde noch Geduld haben müssen. Ich hatte drei Vorfälle mit L5/S1, leide jetzt an Arthrose und Facettenwirbelarthrose. Zusätzlich nehme ich noch das Betäubungsmittel Oxicodon in einer Dosierung von 180 mg täglich (8) (…)
Fazit
CBD ist eine aussichtsreiche Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden von Brennen, Muskelschwäche und Schmerzen sowie anderen Symptomen der Polyneuropathie (neuropathischen Schmerzen). Doch die Reaktionen sowie die jeweilig notwendigen Dosierungen können sich von Person zu Person unterscheiden. Zum jetzigen Stand sind jedoch zusätzliche Studien erforderlich, um zu ermitteln, ob und auf welche Weise CBD-Öl bei Polyneuropathie wirksam sein kann.
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CBD: eine Alternative
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Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
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