Nimmst du Amitriptylin ein und fragst dich, ob und wie du Amitriptylin absetzen kannst? Dann bist du hier genau richtig, denn es gibt einiges zu beachten.

In diesem Artikel erfährst du, welche Kriterien erfüllt werden müssen, dass du Absetzen kannst. Und wie du dann Schritt für Schritt vorgehen kannst.

Die Kurzfassung ist: dir sollte es eine ganze Zeitlang bereits recht gut gehen, du solltest also stabil sind. Und beim Absetzen musst du langsam und schrittweise vorgehen. Dabei solltest du immer auf dein Befinden achten und bei Bedarf Pausen einlegen.

Quetiapin Erfahrungen: Das gefährliche Seroquel unter der Lupe

Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist Amitriptylin?

Der Wirkstoff Amitriptylin wurde früher unter dem Handelsnamen Elavil vermarktet, ist heute aber nur noch als Generikum erhältlich. Amitriptylin ist ein trizyklisches Antidepressivum, das häufig zur Behandlung von klinischen Depressionen und bestimmten Arten von neuropathischen Schmerzen eingesetzt wird (1).

Das Arzneimittel zählt zur den sogenannten Trizyklischen Antidepressiva. Diese Trizyklika, wie diese Psychopharmaka auch genannt werden, wurden erstmals in den 1950er und 1960er Jahren als eine der ersten Klassen von Antidepressiva eingeführt (1). In jüngerer Zeit haben andere Medikamentenklassen wie Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI: z. B. Prozac, Zoloft usw.) und atypische Antidepressiva (z. B. Venlafaxin, Duloxetin, Bupropion etc.) den Einsatz von Trizyklika und anderen Wirkstoffen der früheren Generation bei der Behandlung von Depressionen bis zu einem gewissen Grad verdrängt.

Viele verschreibende Ärzte bevorzugen heute SSRIs, SNRIs (Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer) oder atypische Antidepressiva als Erstbehandlung, da diese Medikamente weniger Nebenwirkungen haben als eine Behandlung mit Amitriptylin (2).

Die Gruppe bzw. Familie der trizyklischen Antidepressiva ist jedoch nach wie vor ähnlich wirksam wie einige neuere Medikamente, wenn es darum geht, die Symptome einer schweren Depression (Major Depression) zu lindern. Außerdem werden sie nach wie vor für eine Reihe von Off-Label-Zwecken eingesetzt, z. B. zur Migräneprophylaxe und zur Behandlung von chronischen Schmerzen (1).

LesetippIst Amitriptylin Teufelszeug?

Wie wirkt Amitriptylin?

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Die therapeutischen Eigenschaften für die Wirksamkeit von Amitriptylin beruhen auf seiner Fähigkeit, die Wiederaufnahme verschiedener Neurotransmitter im Gehirn zu hemmen, insbesondere von Noradrenalin und Serotonin (3).

Ungleichgewicht von Neurotransmitter als Ursache von Depressionen?

Wenn das Medikament die Wiederaufnahme des Neurotransmitters blockiert, verhindert es, dass die Neuronen im Gehirn den Neurotransmitter wieder aufnehmen, nachdem er freigesetzt wurde. Das bedeutet, dass mehr von diesen Neurotransmittern im Gehirn und Rückenmark zur Verfügung stehen.

Frühe Theorien über Depressionen gingen davon aus, dass die Ursache für klinische Depressionen ein Mangel an bestimmten Neurotransmittern im Gehirn ist, und es wird angenommen, dass Medikamente wie zum Beispiel Amitriptylin die Symptome einer Major Depression lindern, indem sie dem Gehirn mehr dieser Neurotransmitter zur Verfügung stellen. Doch trotz dieser Hypothese ist der spezifische Wirkmechanismus der meisten dieser Medikamente nicht endgültig bestätigt (4).

Weitere Indikationen für Amitriptylin

Obwohl das Medikament von der Food and Drug Administration (FDA) für die Behandlung von klinischen Depressionen zugelassen ist, wird es von Ärzten auch aus verschiedenen anderen medizinischen Gründen eingesetzt, darunter (1):

  • Die Behandlung von chronischen Schmerzen.
  • Zur Unterstützung bei der Behandlung von Fibromyalgie.
  • Zur Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen.
  • Zur Behandlung von nächtlichem Bettnässen bei Kindern.

Zwischenfazit

Obwohl trizyklische Antidepressiva nicht so häufig als primärer Ansatz zur Behandlung von depressiven Erkrankungen eingesetzt werden, können sie dennoch zu diesem Zweck verwendet werden. Manche Menschen haben mit Medikamenten wie Amitriptylin mehr Erfolg als mit neueren Antidepressiva, z.B. Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern wie beispielsweise Citalopram.

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
Andreas

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Wie setzte ich Amitriptylin am besten ab?

So wie man zu Beginn der Behandlung mit Amitriptylin oder ähnlicher Medikation mit Nebenwirkungen zu rechnen hat, so können beim Absetzen von Antidepressiva, also bei der Reduktion der Dosierung, sogenannte Absetzsymptome auftreten. Laut Studien leiden sogar 9 von 10 Patienten beim Absetzen unter Entzugssymptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen bis hin zu grippeähnlichen Symptomen. Diese können bis zu acht Wochen andauern.

Deshalb ist es wichtig, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man sich beim Reduzieren der Dosis viel Zeit lässt. So lassen sich die Beschwerden in Länge und Intensität reduzieren.

Die Missbrauchsgefahr von Amitriptylin und vielen anderen Antidepressiva wird in der Medizin als eher gering angesehen. Manche Menschen glauben fälschlicherweise, dass diese Medikamente, da sie zur Behandlung schwerer Depressionen eingesetzt werden, in hohen Dosen oder bei Personen, die nicht depressiv sind, Euphorie auslösen können. Das ist jedoch nicht der Fall.

Kein High durch Amitriptylin

Antidepressiva bewirken nicht das Gegenteil von Depressionen (z. B. Manie, extreme Freude usw.). Stattdessen wird angenommen, dass sie dazu beitragen, das neurochemische Gleichgewicht im Gehirn wiederherzustellen, das den Menschen hilft, die Depression besser zu bewältigen. Die Einnahme großer Mengen von Amitriptylin macht dich nicht extrem glücklich, euphorisch, schwindlig usw. Vielmehr kann die Einnahme hoher Dosen von Amitriptylin zu bestimmten pathologischen Veränderungen des Herzens und anderen Anzeichen von Toxizität und Überdosierung führen (3).

Selbst wenn Amitriptylin über einen längeren Zeitraum therapeutisch eingesetzt wird, kann das abrupte Absetzen von Amitriptylin, je nach Einnahmedauer, mit bestimmten Entzugserscheinungen verbunden sein (3).

Das Absetzsyndrom

Das Entzugssyndrom, das mit Amitriptylin und anderen Antidepressiva in Verbindung gebracht wird, wird nicht immer als Antidepressiva-Entzug bezeichnet, wie man vielleicht erwarten würde; stattdessen wird es eher als Antidepressiva-Absetzsyndrom bezeichnet (5).

Das Risiko, infolge der Einnahme von Amitriptylin ein ADS zu entwickeln, kann bei Personen erhöht sein, die:

  • Amitriptylin sechs Wochen oder länger ununterbrochen eingenommen haben, wobei das Risiko steigt, je länger das Medikament eingenommen wird.
  • denen relativ hohe Dosen des Medikaments verschrieben werden.
  • die Amitriptylin plötzlich absetzen, ohne dass ein Auslaufplan für ein langsames Ausschleichen erstellt wurde (5)

Auch andere Faktoren wie individuelle Unterschiede im Stoffwechsel, die emotionale Verfassung usw. können Einfluss darauf haben, ob eine Person ein Entzugssyndrom entwickelt oder nicht (5). Die mit dem Absetzen von Antidepressiva verbundenen Entzugserscheinungen sind relativ selten, verglichen mit anderen Arten von verschreibungspflichtigen Medikamenten, bei denen sich eine ausgeprägte physiologische Abhängigkeit entwickeln kann (z. B. Benzodiazepine wie Valium oder Opioide wie OxyContin).

Dennoch sollte man das Absetzen von Antidepressiva wie Amitriptylin nicht unterschätzen und vor allem Zeit und Geduld einplanen.

20%+ leiden unter Absetzsymptomen

Insgesamt zeigt sich, dass etwa 20 Prozent der Menschen, die mehr als acht Wochen lang Antidepressiva eingenommen haben und plötzlich aufhören, Entzugserscheinungen entwickeln. Verlässliche Zahlen für den Entzug speziell von Amitriptylin liegen nicht vor (6). Die Symptome, die beim Absetzen auftreten, können sehr unterschiedlich sein. Bei manchen Menschen treten nur sehr leichte Symptome auf, während bei anderen eine Vielzahl von Symptomen oder nur ein oder zwei schwerwiegende Symptome auftreten können (6).

Zu den Symptomen, die bei Personen berichtet wurden, von denen angenommen wird, dass sie einen Entzug im Zusammenhang mit dem Absetzen von Amitriptylin durchlaufen, gehören (6):

  • Schwindel und Kopfschmerzen.
  • Andere körperliche Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwitzen.
  • Psychische Symptome wie Appetitlosigkeit, erhöhte Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Konzentrationsprobleme, Unruhe, Gedächtnisstörungen, Überempfindlichkeit gegenüber Umweltreizen wie Licht oder Geräuschen und Weinkrämpfe (Stimmungsschwankungen).
  • Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen
  • Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme
  • Schwerwiegendere psychische Symptome wie Depersonalisation (das Gefühl, nicht real zu sein), schwere Depressionen, Panikattacken und sogar Selbstmordgedanken (sehr selten).
  • Das Gefühl, während des Entzugs eine Grippe zu haben (z. B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit usw.).

In einigen Fällen, in denen Halluzinationen während des Entzugs auftreten (was sehr selten vorkommt), kann es sich um eine schwerere Ausprägung einer anderen psychischen Erkrankung handeln, z. B. einer bipolaren Störung oder einer psychotischen Störung (6).

Erfahrungsberichte zum Absetzen von Amitriptylin

Ab Tag 9 geht es mir endlich etwas besser

Ich habe 10 mg Amitriptylin für 11 Monate gegen mein Reizdarmsyndrom eingenommen. Leider stellte sich eine starke Angst als Nebenwirkung ein. Deshalb wollte ich aufhören, das Amitriptylin einzunehmen. Nach meinen Recherchen schienen 10mg wenig zu sein, um einen kalten Entzug zu wagen. Keine gute Entscheidung: die ersten 5 Tage erlebte ich extreme Depressionen/Angstzustände und Depersonalisation. Ich war überhaupt nicht mehr ich selbst.

Dann am 6. Tag kamen auch körperliche Symptome dazu; etwas Übelkeit, Schwindel, Energieverlust, Appetitlosigkeit; meine Angst war immer noch schlimm, und ich hatte Schmerzen in der Brust, von denen ich denke, dass sie mit der Angst zusammen hängen.

Derzeit bin ich bei Tag 9 und fühle mich zum Glück schon ein wenig besser, aber diese ganze Situation hat mir wirklich Angst bereitet. Ich hoffe, es ist bald vorbei.

Sabine, 51  | Reizdarmsyndrom

Kalter Entzug nicht empfehlenswert

Ich habe insgesamt 12 Jahre lang Amitriptylin 25 mg eingenommen, nachdem ich 2010 eine schwere Kopfverletzung erlitten hatte. Ich nahm es hauptsächlich für chronische Migräne und Schlaf. Vor 2 Monaten habe ich beschlossen, es abzusetzen. Ich war es leid, morgens so schläfrig zu sein, die Verstopfung und all die anderen anticholinergen Nebenwirkungen, die mit dem Medikament einhergehen.
Ich empfehle keinen kalten Entzug, aber ich habe einfach aufgehört, es zu nehmen. Ich hatte 3 Tage lang eine schlimme Migräne und das war’s dann. Ich erlebte ein paar Wochen lang einen Histamin-Rebound (juckende Augen und laufende Nase) und gut 3 Wochen lang Schlaflosigkeit (hauptsächlich Einschlafprobleme). Nach der 3-Wochen-Marke wendete sich das Blatt dramatisch. Zwei Monate später schlafe ich jetzt jede Nacht ruhig und habe mich noch nie so gut gefühlt.
Meine Migräneanfälle gehören wohl der Vergangenheit an, denn ich habe seit zwei Monaten keine mehr bekommen (ich drücke die Daumen). Auch die Verstopfung hat sich deutlich gebessert, das ist ein echter Gewinn. Ich habe auch 6 Pfund abgenommen, worüber ich mich sehr freue! Ich weiß, dass jeder Mensch andere Erfahrungen mit dem Entzug macht, aber ich wollte nur meine Geschichte erzählen, weil sie überraschend positiv ausgegangen ist!

Reddit-User  | Migräne und Schlafstörungen

Tipp: Zeitplan für den Entzug

Zeitplan

Es ist bekannt, dass Antidepressiva, die den Neurotransmitter Serotonin beeinflussen, wie z. B. Amitriptylin, eher mit einem Absetzsyndrom in Verbindung gebracht werden, wenn eine Person das Medikament abrupt absetzt, nachdem sie es mehr als 6-8 Wochen lang genommen hat. Der allgemeine Verlauf des Amitriptylin-Entzugs könnte nach dem folgenden Schema ablaufen, auch wenn er individuell sehr unterschiedlich ausfallen kann (6).

Wie lange halten die Entzugssymptome an?

Die Entzugssymptome dauern in der Regel insgesamt 1-3 Wochen (6):

  • Meistens erreichen die Symptome innerhalb von drei Tagen bis zu einer Woche ihren Höhepunkt und nehmen dann ab, obwohl dies sehr unterschiedlich sein kann.
  • Die meisten Fälle scheinen sehr mild zu sein, sind mit wenig Beschwerden verbunden und klingen meist recht schnell wieder ab.
  • Die meisten Personen, die einen Amitriptylin-Entzug durchmachen, beschreiben, dass sie sich wie bei einer Erkältung oder Grippe fühlen.
  • Wenn eine Person schwere psychische Symptome wie Angstzustände und Depressionen entwickelt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Depression zurückkehrt und eine weitere Behandlung erforderlich ist. Man spricht hier von einem Rebound-Phänomen. Achtung: Ein Rebound kann noch Monate nach dem Absetzen auftreten. Deswegen ist langsames Ausschleichen so wichtig.
  • Die Entzugssymptome klingen meist sehr schnell ab (meist innerhalb von 24 Stunden), wenn die Person wieder mit der Einnahme von Amitriptylin beginnt.

Wie wird das Entzugssyndrom gemanagt?

Der Entzug von Amitriptylin gilt nicht als besonders gefährlich, es sei denn, die Person wird selbstmordgefährdet oder hat Halluzinationen als Folge einer anderen Störung. Wer unter einem Entzugssyndrom leidet, kann Probleme mit der Konzentration, dem Urteilsvermögen und dem Gedächtnis haben, die zu funktionellen Problemen führen können, die möglicherweise gefährlich sind.

Außerdem besteht bei Erbrechen und Durchfall die Gefahr einer Dehydrierung, die zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Wer Amitriptylin eingenommen hat und das Medikament absetzen möchte, sollte dies nur unter Anleitung eines Arztes tun (6).

Prüfen Sie ihren Arzt

Das Standardverfahren zur Behandlung möglicher Entzugssymptome im Zusammenhang mit dem Absetzen von Amitriptylin besteht darin, dass der Arzt den Patienten über mehrere Wochen hinweg auf einen Tapering-Plan setzt (Tapering = Ausschleichen = langsames und schrittweise Dosisreduktion). Dieser Absetzplan wird unter der Aufsicht und Überwachung des Arztes durchgeführt (6).

Vorsicht: viele Ärzte und Experten sind sich leider der Absetzproblematik nicht immer bewusst und motivieren ihre Patienten dazu, das Medikament viel zu schnell abzusetzen. Deswegen prüfen sie ihren behandelnden Arzt, egal ob Hausarzt oder Facharzt für Psychiatrie, dahingehend.

Schrittweises Absetzen und immer wieder auf Absetzsymptome achten

Der Arzt beginnt mit der Dosis des Medikaments, bei der der Patient keine Entzugserscheinungen verspürt. Dann versucht der Arzt in bestimmten Abständen, die Dosis langsam zu reduzieren. Die Reaktionen des Patienten werden überwacht und der Arzt stellt sicher, dass der Patient bei dieser niedrigeren Dosis keine nennenswerten Entzugserscheinungen hat. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis die Person von Amitriptylin abgesetzt werden kann.

Eine gute Regel ist folgende: bevor man die nächste Dosisreduktion angeht, sollten die Absetzsymptome der vorigen Dosisreduktion für einige Tage, besser noch einige Wochen, komplett verschwunden sein.

In manchen Fällen können Ärzte auch andere Medikamente zur Behandlung bestimmter Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit usw. einsetzen; derzeit gibt es jedoch keine speziellen Medikamente für den Entzug von Amitriptylin. Da der Entzugsprozess bei den meisten Menschen mild verläuft, scheint ein schrittweises Vorgehen in fast allen Fällen ausreichend zu sein (6).

LesetippWeitere Erfahrungsberichte zu Amitriptylin

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