Darm Nervensystem gestört? Erfahre hier, wie Emotionen und Verdauung miteinander interagieren und was das für dich bedeutet.
Dieser Artikel beleuchtet die enge Verbindung zwischen Darm und Psyche, die auch oft als Darm-Hirn-Achse bezeichnet. Außerdem befasst er sich mit dem Einfluss von psychischem Stress auf den Darm und mögliche Beruhigungsstrategien.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Wie hängen Darm und Psyche zusammen?
Hast du dich jemals gefragt, warum du bei Aufregung oder Nervosität ein Kribbeln oder ein flaues Gefühl in deinem Bauch verspürst? Dies ist kein bloßer Zufall, sondern ein Hinweis auf die enge Verbindung zwischen Darm und Psyche. Diese beiden, auf den ersten Blick so unterschiedlichen Bereiche, sind tatsächlich eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig in vielfältiger Weise.
Der Darm wird oft als unser „zweites Gehirn“ oder auch „Bauchgehirn“ bezeichnet und besteht aus einem ganzen Netzwerk aus Nervenzellen: das enterische Nervensystem (auch: „Darmnervensystem„). Es kommuniziert ständig mit unserem Gehirn und sendet Signale, die unsere Emotionen, Gedanken und sogar unsere Entscheidungsfindung beeinflussen können. Umgekehrt kann unser emotionales Wohlbefinden auch die Funktion unseres Darms beeinflussen. Stress, Angst oder Traurigkeit können zu Verdauungsproblemen, Bauchschmerzen oder anderen Beschwerden führen.
Diese Kommunikation zwischen Darm und Gehirn ist so wichtig, dass sie oft als Darm-Hirn-Achse bezeichnet wird. Sie spielt eine entscheidende Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden. Wenn also das nächste Mal dein Bauch „spricht“, höre genau hin. Er könnte dir mehr über deine Gefühlswelt verraten, als du denkst (1,2,3).
Was macht das Enterische Nervensystem?
In den Tiefen unseres Magen-Darm-Trakts verbirgt sich ein komplexes Netzwerk, das oft als unser „zweites Gehirn“ bezeichnet wird: das enterische Nervensystem. Aber was genau ist dieses System und welche Rolle spielt es in unserem Körper?
Das enterische Nervensystem ist für eine Vielzahl von Funktionen verantwortlich, die für die Verdauung unerlässlich sind. Dazu gehören die Koordination der Muskelbewegungen, die den Nahrungsbrei durch den Magen-Darmtrakt transportieren, die Regulierung der Sekretion von Verdauungsenzymen und die Überwachung der Absorption von Nährstoffen.
Ein bemerkenswertes Merkmal dieses Systems ist seine Autonomie. Obwohl es in ständiger Kommunikation mit dem zentralen Nervensystem steht, kann es viele seiner Funktionen unabhängig ausführen. Das bedeutet, dass es, selbst wenn die Kommunikation zum Gehirn unterbrochen wird, weiterhin in der Lage ist, die Verdauungsprozesse zu steuern.
Insgesamt ist das enterische Nervensystem ein faszinierender und unverzichtbarer Bestandteil unseres Körpers, der sicherstellt, dass unser Verdauungssystem reibungslos funktioniert (1,2,3).
Wie wirkt sich psychischer Stress auf den Darm aus?
Psychischer Stress ist nicht nur eine Belastung für unseren Geist, sondern kann auch erhebliche Auswirkungen auf unseren Körper haben, insbesondere auf unseren Magen-Darm-Trakt. Aber wie genau beeinflusst unser emotionales Befinden die Funktion unseres Darms?
Wenn wir gestresst sind, setzt unser Körper verschiedene Hormone und Chemikalien frei, die unsere körperlichen Reaktionen beeinflussen. Diese Substanzen können die normale Funktion des enterischen Nervensystems stören, das, wie wir wissen, für die Steuerung und Koordination der Verdauung verantwortlich ist. Das kann zu einer ganzen Reihe von Verdauungsproblemen führen, die von leichten Beschwerden bis zu ernsthaften Erkrankungen reichen können.
Zu den häufigsten Symptomen gehören Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. In einigen Fällen kann anhaltender Stress sogar zu chronischen Erkrankungen wie dem Reizdarm bzw. Reizdarmsyndrom führen. Es ist also klar, dass unsere emotionale Gesundheit und unser Verdauungssystem eng miteinander verknüpft sind.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Pflege unserer geistigen Gesundheit nicht nur für unser emotionales Wohlbefinden, sondern auch für unsere körperliche Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist (1,2,3).
Wie beruhige ich einen nervösen Darm?
Um einen nervösen Darm zu beruhigen, ist es wichtig, den Zusammenhang zwischen Gefühlen und Verdauung zu verstehen. Stress, Ärger oder Angst können zu Krämpfen im Darm führen. Daher ist es hilfreich, Entspannungstechniken zu erlernen und Stressfaktoren im Alltag zu reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können ebenfalls dazu beitragen, das ENS ins Gleichgewicht zu bringen und die Beschwerden zu lindern (4,5,6).
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
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Welche Medikamente beruhigen das vegetative Nervensystem?
Es gibt eine Vielzahl von Mitteln, die das vegetative Nervensystem beruhigen können. Einige dieser Medikamente zielen darauf ab, den Serotonin-Spiegel im Körper zu erhöhen, da dieser Neurotransmitter eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Appetit, Gefühl und Schlaf spielt. Antidepressiva, insbesondere die sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) werden oft verschrieben, um das vegetative Nervensystem zu beruhigen.
Es gibt jedoch auch andere Mittel, die helfen können. Benzodiazepine wirken beruhigend auf das zentrale Nervensystem und können bei Angstzuständen oder Schlafstörungen helfen. Allerdings sollten sie aufgrund ihres Suchtpotenzials nur kurzfristig eingenommen werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass Medikamente allein oft nicht ausreichen. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Kombination aus Medikamenten und Therapie oft am effektivsten ist. Es gibt darüber hinaus auch alternative Ansätze, die helfen können. Akupunktur, Massagen oder bestimmte Teesorten können dazu beitragen, das vegetative Nervensystem zu beruhigen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen und über deine Beschwerden sprechen (4,5,6).
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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
Weitere Hilfsangebote findest du hier.
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