Ein Burnout entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Genauso wenig verschwindet er über Nacht wieder. Doch mit welcher Ausfallzeit kann man rechnen?
Burnout ist eine der am schnellsten aufkommenden psychischen Störungen in der westlichen Welt. Immer öfter steht in der Krankmeldung die Diagnose Burnout. Mindestens 20 % der Erwerbsbevölkerung zeigen Burnout-Symptome wie Vergesslichkeit, chronische Müdigkeit, Angstzustände und Schlaflosigkeit. Experten sprechen von einer wahren Epidemie, deren Ende leider noch nicht in Sicht ist.
Wie viele andere psychische Beschwerden hat auch Burnout seinen Ursprung im Gehirn. Ein Gehirn, das aus dem Gleichgewicht geraten ist, scheint für diesen Zustand anfälliger zu sein als andere. Aber was kannst du tun, um Burnout vorzubeugen und wie lange dauert die durchschnittliche Ausfallzeit, bis sich Burnout-Patienten von ihrer Erkrankung erholen?
Lies im folgenden Artikel alles über die Dauer, den Verlauf und die Genesung von Burnout.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Wie lange dauert ein Burnout-Syndrom im Durchschnitt?
Burnout – erscheint oft auch als Erschöpfungsdepression als Diagnose auf der Krankschreibung/Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung – ist das Ergebnis einer Anhäufung von Stress, die bei jedem Menschen anders verläuft. Manchmal handelt es sich um einen ruhenden chronischen Stress, der erst nach fünf Jahren zum Burnout führt, während er bei anderen das unvermeidliche Ergebnis einer intensiven und akuten Stressphase ist, die mehrere Monate andauert. Ganz typisch für einen akuten Burnout ist die zum Teil massive Erschöpfung, wie Betroffene berichten können.
Wenn eine Phase des Stresses oder der Überarbeitung (nicht nur am Arbeitsplatz) in ein Burnout übergegangen ist, dauert es mindestens 11 Wochen, um sich davon zu erholen. Bei den meisten Menschen dauert die Erholung vom Burnout und damit die Arbeitsunfähigkeit allerdings – abhängig vom Schweregrad und Ansprechen der Therapien – zwischen einem Jahr und mehreren Jahren. Ein aktiver Ansatz kann dazu beitragen, diese Zeit so weit wie möglich zu verkürzen und die häufigsten Symptome zu lindern.
Wie verläuft ein Burn-Out?
Der Verlauf der Krankheit Burnout verläuft in der Regel in 3 verschiedenen Phasen:
Phase 1: Akzeptanz und Frieden
Die Genesung von Burnout beginnt damit, dass du akzeptierst, dass deine Symptome durch mehr als nur vorübergehende Müdigkeit oder Überlastung verursacht werden. Burnout ist das Ergebnis einer chronischen Überschreitung deiner eigenen Grenzen und ist ein ernsthafter Zustand mit großen Auswirkungen auf dein Leben. Akzeptiere deshalb, dass du krank bist und viel Ruhe brauchst, um an deiner Genesung und deiner Therapie zu arbeiten.
Phase 2: Ursachen und Lösungen
Um dich von einem Burnout zu erholen, hängst du nicht den ganzen Tag im Bett oder auf der Couch. Was am besten funktioniert, ist eine aktive Herangehensweise an das Problem, indem du nach Ursachen und Lösungen für deinen chronischen Stress und dein Burnout suchst. Wage einen ehrlichen Blick darauf und überlege dir, was du in deinem Leben ändern musst, um Burnout in Zukunft zu verhindern.
Phase 3: Veränderung des Lebensstils
In der letzten Phase deiner Genesung nutzt du deine neuen Erkenntnisse, um die von dir vorgeschlagenen Veränderungen in deinem Leben tatsächlich umzusetzen. Dazu gehören Lebensstiländerungen wie gesündere Ernährung, mehr Bewegung, weniger Stress, mehr Entspannung, eine bessere Denkweise, besserer Schlaf und mehr Wissen über dein eigenes Gehirn und seine Bedürfnisse.
Manchmal werden auch 5 Phasen unterschieden, weitere Infos hierzu in meinem Artikel zum 5-Burnout-Phasen-Modell.
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
3 Tipps für eine schnellere Erholung von einer Burnout-Erkrankung
Willst du dich so schnell wie möglich von einem Burn-out erholen oder ihn lieber ganz vermeiden? Dann wende die folgenden 3 Tipps an:
1). Vermeide Grübeln und negative Gedanken
Wenn du mit einem Burnout zu Hause ankommst, verstrickst du dich schnell in Sorgen und negative Gedanken. Es ist wichtig, diese Gedanken loszulassen oder sie umzukehren, aber das kann in der ersten Phase deiner Genesung ziemlich schwierig sein. Häufig wird ein Burnout von Depressionen begleitet.
Ein Tagebuch zu führen ist eine sehr effektive Methode, um unangenehme Gedanken loszuwerden und mehr Raum und Ruhe in deinem Kopf zu schaffen.
2). Schaffe neue und gesündere Gewohnheiten
Du willst alte Lebensgewohnheiten, die zum Burnout geführt haben, durch neue und gesündere Gewohnheiten ersetzen. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, besserer Schlaf, mehr Bewegung und tägliche Meditation. Das Erlernen dieser neuen Gewohnheiten ist ein wichtiger Teil der persönlichen Entwicklung, die für eine schnellere Erholung notwendig ist.
3). Lerne dein eigenes Gehirn besser kennen
Eine schnelle und erfolgreiche Erholung vom Burnout steht und fällt mit dem Wissen über dein eigenes Gehirn. Nur wenn du die Informationen kennst, warum dein Gehirn so funktioniert, wie es funktioniert, und was es tun muss, um sich zu entspannen, kannst du deinem eigenen Erholungsprozess Schwung geben.
Manchmal kommen Patienten leider nicht drum herum, auf Medikamente zurückzugreifen. Lies hier, welche Medikamente bei Burnout in Frage kommen.
Fazit
Ärzte wissen: Immer mehr Krankheitsfälle sind auf einen Burnout zurückzuführen. Die Gründe und Auslöser dafür sind vielfältig, liegen jedoch sehr häufig in der Arbeits- und Lebenswelt. Druck auf der Arbeit, dauernd E-Mail checken, Überforderung sind häufige Trigger, meistens hat der Patient aber auch innere Stressfaktoren wie überhöhte Ansprüche an sich selbst, schwer abschalten und entspannen können etc.
Um bessere Bedingungen im Beruf zu schaffen, sind sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer gefragt.
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Doku von Arte zum Thema Medikamentensucht
Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
Weitere Hilfsangebote findest du hier.
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