Lese die 5 neuesten Mirtazapin-Erfahrungsberichte über die Wirkung des Mittels zur Behandlung der Major Depression.
Patienten, die an Depressionen oder daraus resultierenden Symptomen leiden, müssen häufig mehrere Mittel ausprobieren, bis sie eines finden, das ihnen hilft. Seiten wie sanego.de, die Erfahrungsberichten anderer Patienten enthalten, können die Frage beantworten, welche Erfahrungen andere mit der Wirksamkeit und Nebenwirkungen gemacht haben.
Dieser Artikel fasst die fünf aktuellsten Erfahrungsberichte und Bewertungen auf sanego.de von Patienten, die das Medi Mirtazapin verschrieben bekommen haben und ihre Meinung mitteilen möchten, zusammen. Du kannst aber auch gerne meine eigenen sehr ausführlichen Erfahrungen zu Mirtazapin nachlesen.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Was ist Mirtazapin?
Der Wirkstoff Mirtazapin (Markennamen: Remeron, Remeron SolTab) ist ein Antidepressivum in Form von Tabletten, das zur Behandlung der Major Depression bei Erwachsenen eingesetzt wird.
Innere Unruhe und Probleme beim Schlafen können Anzeichen einer depressiven Verstimmung sein. Hierbei kann Mirtazapin Abhilfe schaffen, indem es den Betroffenen ermöglicht, innerlich zur Ruhe zu kommen und einen erholsamen Schlaf zu finden. Besonders bei Personen, die unter nächtlicher Unruhe und Rastlosigkeit (auch bekannt als Agitiertheit) leiden, wird dieses Antidepressivum häufig eingesetzt. Da Mirtazapin schlaffördernde Eigenschaften hat, wird es in der Regel vor dem Schlafengehen eingenommen. Dies trägt dazu bei, dass Probleme beim Einschlafen, die durch rastlose Gedanken verursacht werden, sowie ein sehr frühes Aufwachen verringert werden (3).
Die genaue Funktionsweise dieses Medikaments ist noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass es die Kommunikation zwischen Nervenzellen im zentralen Nervensystem positiv beeinflusst und/oder das chemische Gleichgewicht im Gehirn wiederherstellt.
Mirtazapin sollte nicht eingenommen werden, wenn man auch Tryptophan einnimmt oder in den letzten 14 Tagen einen MAO-Hemmer verwendet hat. Einige Menschen können beim ersten Einnehmen von Antidepressiva Selbstmordgedanken haben. Daher ist es wichtig, dass der Arzt den Fortschritt regelmäßig überprüft und dass Familie oder Betreuer auf Veränderungen in Stimmung oder Symptomen achten.
Das Medikament kann Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Schwindel, erhöhten Appetit und Gewichtszunahme verursachen. Es kann einige Wochen dauern, bis sich die Symptome verbessern. Es ist wichtig, das Medikament nicht abrupt abzusetzen, sondern dies nur unter Anleitung eines Arztes zu tun (3).
Wirkung von Mirtazapin
Mirtazapin gehört zur Klasse der NaSSA-Antidepressiva (Noradrenerges und Spezifisch Serotonerges Antidepressivum) und spielt eine zentrale Rolle bei der Modulation der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin. Indem es deren Wiederaufnahme blockiert, steigert es die Verfügbarkeit dieser Botenstoffe im Gehirn. Dieser Mechanismus unterscheidet Mirtazapin von anderen Antidepressiva-Klassen wie den trizyklischen Antidepressiva, den Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) und den Monoaminooxidase-Hemmern. Durch die Erhöhung des Serotonin-Spiegels trägt Mirtazapin zur Stabilisierung der Stimmung und zur Linderung depressiver Symptome bei (6).
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Mirtazapin als Schlafmittel
Gemäß den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin können Schlafmittel in akuten Situationen durchaus hilfreich sein. Jedoch ist es kritisch, insbesondere abhängigkeitserzeugende Medikamente, langfristig und als einzige Lösung zu betrachten. Vielmehr sollte ein umfassender Therapieansatz verfolgt werden, der alle Faktoren berücksichtigt, die den gesunden Schlaf beeinträchtigen können. Dazu zählen sowohl psychische Belastungen wie Depressionen als auch physische Schmerzen, die durch Tumorerkrankungen oder die entsprechende Behandlung verursacht werden können.
Für Betroffene bedeutet das konkret: Wenn nächtliche Schmerzen den Schlaf rauben, ist eine angepasste Schmerztherapie erforderlich, die in der Nacht stärker wirkt. Des Weiteren gibt es Medikamente, die sowohl angstlösend als auch schmerzlindernd wirken, wie zum Beispiel Pregabalin. Substanzen wie Mirtazapin können in niedriger Dosierung Schlafstörungen ohne depressive Symptome behandeln und in höherer Dosierung bei depressiven Störungen mit Schlafproblemen eingesetzt werden (5).
Erfahrungen mit Mirtazapin und Bewertungen im Überblick
Mirtazapin hat auf der Seite sanego.de eine durchschnittliche Bewertung von 6,7 von 10 Sternen (gut) bei insgesamt 1.165 Bewertungen (1).
7 % gaben an, dass sie keine Nebenwirkungen bemerkt haben. Darüber hinaus gibt es die folgenden Nebenwirkungen (1):
- Gewichtszunahme: 37 %
- Müdigkeit: 24 %
- Appetitsteigerung: 9 %
- Benommenheit: 8 %
Auf drugs.com hat Mirtazapin eine durchschnittliche Bewertung von 6,8 von 10 bei insgesamt 1.945 Bewertungen. 55 % der Rezensenten berichten von einer positiven, währen 22 % von einer negativen Erfahrung berichten (2).
Mirtazapin-Erfahrungsberichte verschiedener Patienten
Auf sanego.de beschreiben Benutzer, die Mirtazapin genommen haben, ihre Erfahrungen mit Wirksamkeit und Nebenwirkungen. Das sind die 5 aktuellsten Bewertungen auf der Plattform zu diesem Thema (1):
1. Mirtazapin-Erfahrung von anonym · Wegen Depression · 14.10.2023 · Nehme seit 7 Monaten
In den ersten sechs Wochen verursachte das Produkt bei mir, einem Mann Mitte 40, starke Müdigkeit, die später nachließ. Die Wirksamkeit gegen depressive Symptome war mittelmäßig. Als Nebenwirkung nahm ich 26 kg in acht Monaten zu. Durch konsequente Ernährungsumstellung und Sport konnte ich wieder 11 kg abnehmen.
Mirtazapin-Bewertung: 6,0 von 10 (gut)
2. Mirtazapin-Erfahrung von anonym · Wegen Depression, Angststörungen · 09.10.2023 · Nehme Mirtazapin seit 2 Jahren
Mirtazapin hatte bei mir keinen Effekt auf meine Depressionen und Angstsymptome. Im Gegenteil: ich hatte das Gefühl, durch die Einnahme von Mirtazapin wurde ich depressiver und ängstlicher. Es wirkte extrem einschlaffördernd, führte jedoch nicht zu erholsamem Schlaf. Am Morgen nach der Einnahme litt ich unter einem Hangover, fühlte mich bereits bei kleinsten Mengen erschöpft und war aggressiv.
Mirtazapin-Bewertung: 5,2 von 10 (befriedrigend)
3. Mirtazapin-Erfahrung von anonym · Wegen Schlafstörungen · 23.09.2023
Ich bin eine 1,60 m große Frau und nahm durch Mirtazapin bis auf 78 kg zu. Ich setzte das Medikament schnell wieder und begann mit Sport, um meinen Körper wieder etwas gutes tun. Als Krebspatientin hatte mir mein Onkologe geraten, mein Gewicht zu halten. Durch das starke Übergewicht entstand bei mir leider eine gravierende Folgeerkrankung.
Mirtazapin-Bewertung: 1,0 von 10 (unbefriedrigend)
4. Mirtazapin-Erfahrung von anonym · Wegen Schlafstörungen · 05.09.2023 · Nehme Mirtazapin seit 13 Tagen
Mirtazapin wirkt bei mir sehr gut gegen meine Schlafstörungen wirkt auch mein allgemeines Wohlbefinden verbesserte sich. Seit der Einnahme von Mirtazapin leide ich jedoch unter starker Akne.
Mirtazapin-Bewertung: 8,0 von 10 (hervorragend)
5. Mirtazapin-15mg-Erfahrung von anonym · Wegen Depression, Schlafstörung, Unruhe · 02.09.2023 · Nehme Mirtazapin seit 6 Wochen
Ich nahm sechs Wochen lang zuerst erst 7,5 mg, dann 15 mg Mirtazapin immer vor dem Schlafengehen ein. Anfangs half es mir sehr gut beim Einschlafen, ohne Hangover am nächsten Tag. Leider verspürte ich schnell starken und häufigen Hunger, das Sättigungsgefühl setzte spät ein und hielt nicht lange an. Das führte zu einer Gewichtszunahme von 5 kg. Ich dachte sehr oft ans Essen und aß unverhältnismäßig viel. Aufgrund dieser Probleme reduzierte ich Dosis wieder auf 7,5 mg und überlege nun, das Medikament eventuell ganz abzusetzen, falls sich die Situation nicht bessert. Die müdemachende Wirkung und auch meine Schlafqualität haben bei mir mittlerweile nachgelassen.
Mirtazapin-Bewertung: 7,8 von 10 (gut)
Fazit: Mirtazapin-Erfahrungsberichte
Einige Nutzer berichteten von positiven Effekten wie verbesserter Schlafqualität und reduzierten Angstzuständen. Andere hingegen erlebten negative Aspekte wie anhaltende Müdigkeit, Gewichtszunahme und emotionale Taubheit. Die Reaktionen auf das Medikament scheinen stark individuell zu variieren. Während es für einige eine effektive Lösung darstellt, fanden andere es etwas weniger hilfreich oder hatten mit erheblichen Nebenwirkungen zu kämpfen.
Die Bewertungen zeigen, dass die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Mirtazapin stark von der individuellen Konstitution und den spezifischen Umständen des Einzelnen abhängen können. Es ist daher wichtig, dass die Anwendung und Dosierung sorgfältig mit einem Arzt abgestimmt und regelmäßig überprüft wird, um eine optimale Unterstützung und Minimierung von Nebenwirkungen zu gewährleisten.
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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
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