Dieser Artikel erklärt den Hintergrund von Quetiapin Todesfällen und worauf man bei der Einnahme des Medikaments achten sollte.
Quetiapin ist ein Antipsychotikum, das häufig verschrieben wird und in der Psychiatrie zur Behandlung von Schizophrenie, bipolaren Störungen und schweren Depressionen dient. Seine Wirkung ist unbestritten, doch wie bei vielen Medikamenten birgt es auch Risiken.
Dieser Artikel beleuchtet die potenziellen Gefahren von Quetiapin, insbesondere im Hinblick auf Todesfälle und schwere Nebenwirkungen.

Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Die dunkle Seite von Quetiapin: Kardiomyopathien und Quetiapin-Todesfälle
Das Mittel Quetiapin kann in seltenen Fällen zu schweren Kardiomyopathien führen, einer schwerwiegenden Nebenwirkung, die das Herz betrifft. Diese Erkrankung kann tödlich enden, insbesondere wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. In der Fachinformation zu Quetiapin wird auf diese Risiken hingewiesen, doch die tatsächliche Häufigkeit solcher Fälle bleibt unklar. Studien haben gezeigt, dass Patienten, die hohe Dosen von Quetiapin einnehmen, ein erhöhtes Risiko für Herzprobleme haben. Dies unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Überwachung durch Fachpersonal in der Psychiatrie.
Ein beunruhigender Fall betrifft eine 39-jährige Frau, die zuvor körperlich gesund war. Sie entwickelte eine schwere Kardiomyopathie nach der Einnahme von 800 mg Quetiapin täglich über vier Monate. Ihre Symptome begannen mit zunehmender Luftnot und eskalierten zu einem manifesten kardiogenen Schock. Nachdem andere mögliche Ursachen ausgeschlossen wurden, deutete alles auf eine durch Quetiapin induzierte Kardiomyopathie hin. Glücklicherweise erholte sich die Patientin nach einem Wechsel der Medikation und entsprechender Behandlung der Herzinsuffizienz.
In anderen dokumentierten Fällen, von denen zwei mit dem Tod endeten, erhielten die Patienten zwischen 600 und 1.000 mg Quetiapin pro Tag, teilweise deutlich über der empfohlenen Höchstdosis. Die kardialen Nebenwirkungen traten zwischen vier Monaten und vier Jahren nach Therapiebeginn auf, betroffen waren Patienten im Alter zwischen 20 und 35 Jahren. Diese Fälle sind besonders beunruhigend, da sie auf ein potenzielles Risiko für jüngere Patienten hinweisen, die Quetiapin in hohen Dosen erhalten.
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) weist darauf hin, dass, obwohl die Kardiomyopathie eine sehr seltene Nebenwirkung zu sein scheint, bei Symptomen einer Herzinsuffizienz unter Quetiapin-Behandlung – wie Luftnot, eingeschränkte Belastbarkeit oder periphere Ödeme – an diese Möglichkeit gedacht werden sollte. Dies ist entscheidend, da bei Auftreten dieser Nebenwirkung schwerwiegende oder sogar tödliche Verläufe möglich sind (1).
Lesetipp: Weitere Langzeitschäden durch Quetiapin
Intoxikationen mit Quetiapin: Symptome und Behandlung
Vergiftung mit Quetiapin sind häufiger, als man denkt, und können schwerwiegende Symptome verursachen. Dazu gehören Schläfrigkeit, Delir, Tachykardie, Hypotension und in extremen Fällen sogar Krampfanfälle.
Die Behandlung einer Quetiapin-Intoxikation konzentriert sich in erster Linie auf supportive Maßnahmen. Dazu gehört die Stabilisierung der Vitalfunktionen des Patienten, insbesondere der Atmung und des Kreislaufs. In Fällen von schwerer Überdosierung kann eine Magenspülung oder die Gabe von Aktivkohle erforderlich sein, um die weitere Absorption des Medikaments im Körper zu verhindern. Bei Patienten, die Retardpräparate eingenommen haben, kann eine orthograde Darmspülung notwendig sein, um die anhaltende Freisetzung des Wirkstoffs zu stoppen.
Es ist entscheidend, dass medizinisches Personal die potenziellen Risiken einer Quetiapin-Überdosierung kennt und in der Lage ist, schnell und effektiv zu handeln. Die frühzeitige Erkennung der Symptome und eine schnelle Reaktion können entscheidend sein, um das Leben des Patienten zu retten und langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden. Die Aufklärung der Patienten über die richtige Dosierung und die Risiken einer Überdosierung ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Prävention solcher Intoxikationen (2).
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Andreas
Quetiapin in der Psychiatrie: Ein Balanceakt zwischen Nutzen und Risiko
In der Psychiatrie ist Quetiapin ein unverzichtbares Medikament, das eine Schlüsselrolle in der Behandlung von Schizophrenie, bipolaren Störungen und schweren Depressionen spielt. Seine Fähigkeit, Symptome effektiv zu lindern, macht es zu einem wichtigen Bestandteil der Therapie. Doch die Verwendung von Quetiapin erfordert eine sorgfältige Abwägung zwischen Nutzen und Risiko. Ärzte müssen die individuellen Bedürfnisse und die medizinische Geschichte jedes Patienten berücksichtigen, um eine sichere und effektive Behandlung zu gewährleisten.
Die Herausforderung besteht darin, die therapeutische Dosis so anzupassen, dass die positiven Wirkungen maximiert und die Risiken minimiert werden. Regelmäßige Überwachung und Anpassung der Dosierung sind entscheidend, um Nebenwirkungen zu vermeiden und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Patienten sollten über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt werden und wissen, wann sie medizinische Hilfe in Anspruch nehmen sollten.
Die Rolle der Psychiatrie in der Verwaltung von Quetiapin ist nicht nur auf die Verschreibung und Überwachung beschränkt. Es umfasst auch die Aufklärung der Patienten über die richtige Anwendung und die potenziellen Risiken. Diese umfassende Betreuung ist entscheidend, um das Wohlbefinden der Patienten zu sichern und das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen zu minimieren (3).
Die Rolle der Arzneimittelkommission und zukünftige Forschung
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Sicherheit von Medikamenten wie Quetiapin. Sie sammelt und analysiert Daten zu Nebenwirkungen und gibt Empfehlungen zur sicheren Anwendung. Zukünftige Studien und kontinuierliche Überwachung sind notwendig, um das Verständnis der Risiken von Quetiapin zu vertiefen und die Behandlung sicherer zu machen. Die Mortalität im Zusammenhang mit Quetiapin muss weiter erforscht werden, um die Therapie für Patienten mit psychischen Störungen zu verbessern und gleichzeitig das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen zu minimieren.
Zukünftige Forschung spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Sicherheit und Wirksamkeit von Quetiapin. Studien, die sich auf Langzeitwirkungen und spezifische Patientengruppen konzentrieren, sind notwendig, um ein umfassenderes Verständnis der Risiken und Vorteile zu erlangen. Diese Forschung kann dazu beitragen, die Behandlungsrichtlinien zu verfeinern und personalisierte Therapieansätze zu entwickeln, die das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen reduzieren.
Die Zusammenarbeit zwischen Forschern, Ärzten und Arzneimittelbehörden ist entscheidend, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. Durch die kontinuierliche Überwachung, Forschung und Aufklärung kann das Potenzial von Quetiapin in der Psychiatrie voll ausgeschöpft werden, während gleichzeitig die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten geschützt werden (4).
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