Kann Tinnitus psychosomatisch sein

Dieser Beitrag geht der Frage auf den Grund, ob Tinnitus psychosomatisch sein kann und gibt wertvolle Tipps zur Therapie.

Du hörst ständig ein Pfeifen, Summen oder Rauschen in deinen Ohren, aber keiner sonst nimmt dieses Geräusch wahr? Dann könntest du unter Tinnitus leiden. Doch was genau verursacht diesen ständigen Begleitsound in deinem Kopf? Ist er möglicherweise psychosomatisch bedingt?

Tinnitus ist ein Phänomen, das viele Menschen betrifft und oft als ständiges Ohrgeräusch wahrgenommen wird. Es gibt eine enge Verbindung zwischen Tinnitus und psychischen Belastungen. Stress löst Tinnitus zwar nicht direkt aus. Doch wie viel er ausmacht, sieht man, erkennt man, wenn man sich ansieht, wie sich chronischer Tinnitus auswirkt: Es berichten 26 Prozent der Menschen, die ihn haben, dass sie im Zusammenhang mit ihrem Tinnitus auch großen Stress in ihrem Leben haben.

Diese Ohrgeräusche des Tinnitus können als „innerer Seismograph“ der aktuellen Befindlichkeit betrachtet werden. Es ist jedoch zu beachten, dass nicht nur Stress allein für Tinnitus verantwortlich gemacht werden kann. Psychische Faktoren können die Entwicklung von Tinnitus begünstigen und beeinflussen, wie jemand die ständigen Töne wahrnimmt und damit umgeht. Wenn jemand bereits unter psychischen Belastungen wie Depressionen, Ängsten oder Schlafstörungen leidet, kann dies das Risiko erhöhen, dass der Tinnitus im Laufe der Zeit problematischer wird. In solchen Fällen kann eine frühzeitige psychotherapeutische Beratung neben der medizinischen Behandlung sehr hilfreich sein.

Andreas 350

Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist Tinnitus?

Bevor wir in die Tiefe gehen, klären wir erst, was Tinnitus genau ist. Tinnitus beschreibt das Phänomen, Geräusche zu hören, die nicht von einer externen Quelle stammen.

Dabei handelt es sich nicht um eine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr um ein Symptom. Es gibt zwei Haupttypen: subjektiver und objektiver Tinnitus. Während beim subjektiven Tinnitus nur der Betroffene die Geräusche hört, kann beim objektiven Tinnitus auch der Arzt die Geräusche mit speziellen Instrumenten wahrnehmen.

Ein Tinnitus kann temporär oder dauerhaft sein und variieren in seiner Intensität und Frequenz. Eine der häufigsten Ursachen für Tinnitus ist Stress, obwohl es auch andere organische Gründe geben kann.

Stress kann auf verschiedene Weise Tinnitus beeinflussen. Er kann nicht nur als Auslöser für das Auftreten von Tinnitus dienen, sondern auch die Intensität und Häufigkeit der Ohrgeräusche erhöhen. Wenn der Körper und Geist ständigem Stress ausgesetzt sind, kann dies zu einer Überstimulation des Gehörsystems führen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit von Tinnitus erhöht.

Dem Tinnitus auf der Spur: Die psychosomatische Komponente

Viele Experten und Studien deuten darauf hin, dass Tinnitus tatsächlich eine psychosomatische Komponente haben kann. Das bedeutet, dass seelische Probleme und Stress in einigen Fällen den Tinnitus auslösen oder verschlimmern können.

Wenn du unter anhaltendem Stress, Ängsten oder anderen psychischen Belastungen leidest, könnte dies deinen Tinnitus beeinflussen.

Ein dekompensierter Tinnitus, bei dem die Geräusche den Alltag massiv beeinträchtigen, kann besonders belastend sein. Die psychischen Folgen eines dekompensierten Tinnitus können gravierend sein. Dazu gehören Depressionen, Angststörungen, Überempfindlichkeit gegenüber lauten Geräuschen, Versagensängste aber auch der Rückzug in soziale Isolation. Es gibt verschiedene Ursachen für Tinnitus, darunter Schäden im Ohr durch Entzündungen oder übermäßigen Lärm, Durchblutungsstörungen und Stress im beruflichen oder privaten Umfeld.

Tinnitus als Reaktion auf anhaltende emotionale Belastungen

Der Begriff „psychosomatisch“ stammt aus den griechischen Wörtern „psyche“ (Seele) und „soma“ (Körper). Psychosomatische Beschwerden sind physische Symptome, die durch psychologische Faktoren ausgelöst oder verstärkt werden. Es handelt sich also um eine direkte Wechselwirkung zwischen deiner Psyche und deinem Körper. Bei anhaltenden emotionalen Belastungen kann der Körper mit verschiedenen Symptomen reagieren – Tinnitus könnte eines dieser Symptome sein.

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Ein Tinnitus muss nicht sein: Behandlungsmöglichkeiten für den Tinnitus

Menschen, die einen Tinnitus haben, berichten oft von Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und allgemeinem Unwohlsein. Durch die Verringerung oder Beseitigung der Ohrgeräusche können diese Symptome gelindert oder sogar vollständig beseitigt werden.

Sollte sich herausstellen, dass dein Tinnitus psychosomatische Ursachen hat, ist eine ganzheitliche Behandlung empfehlenswert. Sie kombiniert oft herkömmliche medizinische Ansätze mit psychologischer Betreuung. Verhaltenstherapie, Entspannungstechniken und Stressmanagement können hier besonders hilfreich sein.

Prävention ist ein Schlüsselaspekt bei der Vermeidung von Tinnitus ist. Das Erkennen und Management von Stressfaktoren im täglichen Leben können entscheidend dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung von Tinnitus zu verringern. Dies kann durch Entspannungstechniken, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung erreicht werden.

Es ist wichtig, immer auf deinen Körper zu hören und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Fazit: Was tun bei Tinnitus?

Tinnitus kann eine enorme Belastung darstellen und die Frage, ob er psychosomatisch bedingt sein kann, ist von großer Bedeutung. Indem du die mögliche Verbindung zwischen deiner Psyche und deinem Tinnitus erkennst, öffnest du die Tür zu neuen und vielversprechenden Behandlungen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, sowohl den physischen als auch den psychischen Aspekt von Tinnitus zu berücksichtigen.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhältst du bei: Die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. https://www.tinnitus-liga.de/

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