In diesem Artikel schreibe ich über meine Erfahrungen mit dem Rauchen von CBD-Öl. Hier erfährst Du, warum ich mich gegen die Verwendung von herkömmlichen E-Zigaretten mit E-Liquid entschieden habe. Und warum ich stattdessen den Pheno Pen verwende.
Aber erstmal der Reihe nach …
Übrigens: auch lesenswert der Artikel über meine Erfahrung mit normalem CBD Öl.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Wie ich zum CBD-Rauchen kam
Es ist jetzt ca. zwei Jahre her, dass ich CBD-Öl für mich entdeckt hatte. Zwar wusste ich von Anfang an, dass man CBD-Öl auch rauchen oder vaporisieren kann. Auf die Idee, das aber tatsächlich einmal auszuprobieren, war ich allerdings nicht gekommen.
Wahrscheinlich spielte hier unterbewusst meine Abneigung gegen das Rauchen im Allgemeinen eine wesentliche Rolle. Ich mochte den Zigarettengeruch bzw. eher den „Zigarettengestank“ schon als kleines Kind noch nicht und hatte wirklich in meinem Leben noch keine einzige normale Zigarette geraucht.
Da musste erst jemand daherkommen und mir das schmackhaft machen: vor einigen Wochen hat mich ein Besucher meiner Webseite angeschrieben und wollte wissen, ob es mich wirklich gibt, oder ob die ganze Webseite nur von einem CBD-Öl-Produzenten erstellt wurden, um das Cannabidiol unter die Leute zu bringen. Dieser „jemand“ hatte mir seine Handynummer hinterlassen und mich gebeten, mich kurz zu melden, falls es mich wirklich gibt.
Lesetipp: CBD Öl und Antidepressiva – geht das?
Ich wollte mir erst die Mühe nicht machen, habe denjenigen – nennen wir ihn mal „Steppenwolf“ – dann aber doch angeschrieben. Was folgte, war ein interessanter Austausch über WhatsApp, bei dem sich auch noch herausstellte, dass der besagte ganz in der Nähe von mir wohnt.
Aber lies am besten selbst….
Was sind E-Liquids mit CBD?
Wie gesagt, danach war meine Lust geweckt, die Sache mit dem CBD rauchen auch einmal auszuprobieren.
Zunächst versuchte ich mich, im Internet ein wenig schlau zu machen.
- Wie funktioniert so eine E-Zigarette überhaupt? Welche unterschiedlichen Arten gibt es?
- Was ist ein E-Liquid und welche E-Liquids mit CBD gibt es?
- Welche evtl. gesundheitsschädlichen Stoffe sind darin enthalten und wie schädlich sind E-Zigaretten im Allgemeinen im Vergleich zum normalen Rauchen?
- Wie ist die Konzentration in den entsprechenden E-Liquids?
- Gibt es auch E-Liquids ohne zusätzlichen Aromastoffe?
- Kann man CBD-Öl nicht einfach „pur“ rauchen, also dass es in Liquid gelöst ist.
Wie Du schon siehst. Gerade als „Neuling“ in dieser Materie ist man sehr schnell erschlagen von den vielen Dingen, die man nicht weiß. Vor allem wollte ich aber auch das Praktische mal erfahren. Wie raucht man so ein Ding, muss das Teil vorglühen, muss es gewartet werden, etc. ?
Aus diesen Gründen stellte ich meine Recherche im Internet erst einmal ein und nahm mir vor, dem besagten Shop in Mannheim demnächst mal einen Besuch abzustatten und mir das Ganze vor Ort mal erklären bzw. zeigen zu lassen.
Lesetipp: Hilft CBD Öl beim Abnehmen?
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Im Laden: Waves E-Liquids Mannheim
Das Waves E-Liquids in P6 6-7, 68161 Mannheim
Diese Gelegenheit ergab sich – ungeplanterweise – schon ungefähr eine Woche darauf. Wir, d.h. vor allem meine Tochter, 5 Jahre alt, wollten in Mannheim ins Kino: Drachen zähmen leichtgemacht – Teil 3. Die Geschichte mit Ohnezahn (so heißt der Drache), Hicks (der kleine Drachenzähmer) sowie Astrid (seine Freundin) etc. Am Kino haben wir den Fehler gemacht, auf die Frage, wie alt denn unsere Kleine sei, mit 5 zu antworten. Der Film sei aber FSK 6, und da wir das Alter schon verraten hätten, sei da leider nichts mehr zu machen. Und tatsächlich wir kamen nicht rein. Nicht zu fassen. Ich dachte immer, wenn die Eltern dabei sind, dürfen die Kinder überall mit rein, von FSK 18 mal abgesehen. Aber der junge Mann an der Kasse blieb eisern. Nach langem Diskutieren und der Frage, welche Möglichkeiten es denn noch gebe, rückte er mit einem Trick raus: die Karten online kaufen und dann das Handy vorzeigen. Aber da war es schon zu spät und die Karten konnten online nicht mehr erworben werden. Nächstes Mal, so haben wir unserer Tochter eingeimpft, müssen wir lügen, und sagen, sie sei 6. Dies sei aber eine einmalige Ausnahme mit dem Lügen. Ich hoffe, Sie versteht das ?.
Die Stimmung war also dahin und so gingen wir in die Spielwarenabteilung, um unsere Tochter zu „trösten“. Und anschließend ins Restaurant, um „uns“ zu trösten. Dabei kam mir die Idee, doch mal zu googeln, wie weit weg der CBD-Shop ist. Und tatsächlich waren es nur knapp 200 Meter. Wir teilten uns nach dem Essen auf. Mama ging mit unserer Tochter ein Eis essen und Papa durfte in den E-Zigaretten-Shop gehen – genauer gesagt in den VAVES E-Liquids Mannheim.
Dort eingetreten, erreichte mich erstmal eine riese Wolke dieses süßlich riechenden E-Zigaretten-Dampfes – wie gesagt gar nicht mein Geschmack. Vom Verkäufer wünschte ich mir dann eine kurze Beratung für einen Einsteiger bzw. Anfänger.
Variante 1: E-Zigarette mit E-Liquid
Er stellte mir eine einfache E-Zigarette vor, die mit dem CBD-E-Liquid zu füllen wäre. Das E-Liquid mit CBD gäbe es in verschiedenen Konzentrationen. Allerdings, so auf meine Nachfrage, hätten alle E-Liquids diverse Aromen. Sowohl die Aromen als auch die Zusatzstoffe bei den E-Liquids sagten mir eigentlich gar nicht zu. Außerdem schien mir die Sache mit dem Einfüllen irgendwie umständlich.
Variante 2: Der Pheno Pen
Eigentlich so nebenbei zeigte er mir dann noch den Peno Pen. Dieser enthalte lediglich reines CBD-Öl, also 100% reinen CBD-Extrakt, keine sonstigen Zusatzstoffe und auch keine Aromastoffe. Hier ging es also rein um die therapeutische Anwendung des CBD-Öls und nicht um das hobbymäßige „CBD-Öl Dampfen“, das zusätzlich noch ein bisschen Cannabidiol enthält. Durch die hohe Konzentration benötige man auch nur ein paar Züge, um direkt einen Effekt zu spüren. Ich fühlte mich direkt angesprochen, eigentlich genau das, was ich suchte.
Ein weiterer Vorteil dieses Systems von dem Pheno Pen ist der, dass das CBD-Öl in sogenannten Kapseln verpackt ist, die auf den Pen gesteckt werden können. Also ähnlich wie Kartuschen beim Drucker, welche die Tinte enthalten, wird so eine Kapsel oder Kartusche mit CBD auf den Pen gesteckt, der das Cannabidiol enthält. Das Ganze geht superleicht über einen magnetischen Mechanismus. Außerdem bleibt dadurch das CBD immer frisch im Gegensatz zu dem E-Liquid, welches nach dem Einfüllen in die E-Zigarette möglichst schnell aufgebraucht werden sollte.
Achso, hätte ich ganz vergessen zu erwähnen: aufgeladen wird der Phen Pen einfach mit einem USB-Kabel. Seit dem ersten Laden vor mehr als 4 Wochen musste ich bisher kein einziges Mal nachladen. Wenn dies der Fall ist, würde man dies anhand von LED-Leuchten am unteren Ende des Pens erkennen können. Ich verspreche Euch, so schnell wie möglich ein paar Fotos zu machen, damit man sich eine genauere Vorstellung machen kann.
Einfach ausprobieren – meine erste Erfahrung
Ich war also begeistert und entschied mich, von einem Probemodell im Geschäft einen Zug zu nehmen. Da war er also – mein erster Zug überhaupt. Viel zu tief – und deswegen mit viel Husterei. Anfängerfehler, wie man mir sagte!
Der zweite Zug hat dann aber direkt gut geklappt. Also man zieht einfach ein bisschen. Der Pen merkt das und der Rauch kommt unmittelbar. Keine Ahnung, wie das so schnell geht, aber es funktioniert. Gleichzeitig beginnt der Pen zu vibrieren, das simuliert wohl den Zug an einer echten Zigaretten, gibt aber gleichzeitig auch eine direkte Rückmeldung, wie lange man schon daran zieht. Dadurch kann man sein Timing echt gut anpassen, so dass man eine geeignete Menge pro Zug rauchen kann.
Vom Geschmack her ist es ganz ähnlich wie CBD-Öl, wenn man es längere Zeit im Mund behält, damit es über die Schleimhäute aufgenommen wird: jetzt nicht gerade prickelnd, aber keineswegs irgendwie eklig.
Ganz wichtig: der (zumindest für mich) unangenehme typische Zigarettengeruch fehlt hier komplett!
Ich habe mich dann auch direkt entschieden, den Pen zu kaufen. Der Pen kommt übrigens mit einer Kartusche einher, die aber sehr lange hält. Ich habe den Pen jetzt schon gut 4 Wochen und er beginnt gerade leer zu werden. Das merke ich daran, dass ich ein klein wenig länger ziehen muss, bis der Dampf kommt. Der Nachschub an CBD-Öl-Kartuschen ist im Viererpack zu momentan ca. 129 Euro am günstigsten. Das ist nicht gerade günstig, aber ich habe das nachgerechnet und wenn man die bessere Aufnahme von CBD über die Lunge (bis zu viermal höher) mit einberechnet, ist es im Vergleich zu einem 10%-igen CBD-Öl sogar etwas günstiger.
Hier einige Bilder meines Pheno Pens:
Pheno Pen in meiner Hand
Kartusche
Pheno Pen
Die Wirkung vom CBD-Rauchen
Aber nun das wichtigste, nämlich die Wirkung. Kurz gesagt: schneller und intensiver, aber weniger lange anhaltend. Auf der Rückfahrt von Mannheim nach Hause musste ich gefühlte 100-mal gähnen. Das ist eine deutliche Entspannungsreaktion (ist tatsächlich nachgewiesen, dass Gähnen beim Entspannen hilft und umgekehrt). Meine Frau fragte schon, ob sie besser fahren solle. Aber ich fühlte mich jetzt nicht irgendwie benebelt oder fahruntüchtig.
Bin ich jetzt komplett auf CBD-Rauchen umgestiegen? Nein: ich verwende nach wie vor das CBD-Öl regelmäßig und greife zum Pheno Pen, wenn es mal schnell gehen soll oder wenn ich die Einnahme vom CBD-Öl vergessen habe. Übrigens: eine weitere Möglichkeit ist es noch, CBD-Blüten zu rauchen.
Mein Fazit zum Pheno Pen
Kann ich es weiterempfehlen? Definitiv ja: die Anwendung ist, insbesondere für Nichtraucher, super einfach. Sowohl das Draufstecken der Kartusche als auch das Ziehen an dem Pen ist quasi „idiotensicher“. Und auch das Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zum CBD-Öl stimmt. Man hat halt die einmalige Investition für den Pen, der zugegebenermaßen im Vergleich zu einer Einstiegs-E-Zigarette (ca. 25 Euro) deutlich teurer ist. Dafür hat man dann keine unnötigen Zusatzstoffe vom E-Liquid, keine unnötigen Aromen und das CBD-Öl in der Kartusche hält sehr lange frisch.
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Doku von Arte zum Thema Medikamentensucht
Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Hallo!
Der Pheno Pen sieht wirklich interessant aus. Vielleicht sollte ich den auch mal ausprobieren. Bisher habe ich vor allem Kapseln eingenommen, da ich die Einnahme als sehr angenehm und einfach empfinde. Leider wirken diese nicht so schnell. Vielleicht wird es also für bestimmte Situation Zeit, mir das gute Stück einmal genauer anzusehen 🙂
Viele Grüße