Antidepressiva können viele Nebenwirkungen verursachen – teilweise abhängig von ihrem Typ. Hier findest Du u.a. eine übersichtliche Tabelle zu Antidepressiva-Nebenwirkungen.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen

Antidepressiva sind laut den Richtlinien der American Psychiatric Association die erste Wahl bei der Behandlung einer (schweren) Depression. Antidepressiva-Medikamente gehören zu den sogenannten Psychopharmaka und können – neben Depressionen – auch zur Behandlung von anderen psychischen Erkrankungen, z.B. bei Angstzuständen, einschließlich der generalisierten Angststörung, Zwangsstörungen oder Posttraumatischer Belastungsstörung verordnet werden.

Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva. Je nach ihrer Wirkweise, d.h. wie sie im Gehirn wirken, werden sie in unterschiedliche Klassen, Gruppen bzw. Arten eingeteilt. Einige dieser Klassen sind besser für die Behandlung bestimmter Erkrankungen und Beschwerden geeignet als andere Klassen. Leider haben alle Antidepressiva Nebenwirkungen. Und ihre Verträglichkeit ist darüber hinaus sehr individuell, d.h. von Patient zu Patient unterschiedlich.

Nebenwirkungen von Antidepressiva-Medikamenten abhängig von Typ und Patient

Antidepressiva unterscheiden sich in ihrer Wirkung. Beispielsweise wirken einige Antidepressiva eher beruhigend und schlaffördernd, andere wiederum fördern den Antrieb.

Im Allgemeinen verursacht auch jeder Typ etwas andere Antidepressiva-Nebenwirkung(en), aber es kann auch innerhalb eines einzelnen Typs eine gewisse Streubreite geben. Antidepressiva ganz ohne Nebenwirkungen gibt es leider keine.

Das bedeutet: nicht alle Patienten, welche das gleiche Antidepressivum oder ein Antidepressivum des gleichen Typs einnehmen, haben die gleichen Nebenwirkungen.

Denn Menschen sprechen unterschiedlich auf Medikamente an, das gilt für Antidepressiva-Tabletten ganz besonders. Manche Patienten leiden kaum oder nur wenig unter Nebenwirkungen, während andere Patienten sehr starke und störende Nebenwirkungen erleiden müssen. Aus diesem Grund kann es sein, dass Du möglicherweise einige Antidepressiva-Medikamente ausprobieren musst, bevor Du das – für Dich – richtige gefunden hast. Eines, das bei dir wirksam ist und gleichermaßen verträglich.

Im Folgenden findest Du einen Überblick über die wichtigsten Arten von Antidepressiva, ihren Möglichkeiten zur Anwendung und ihren häufigsten Nebenwirkungen.

Wenn Du einen bestimmten Typ einnimmst, wirst Du wahrscheinlich nicht alle Nebenwirkungen haben, die bei diesem Medikament potentiell auftreten können. Andererseits ist es aber auch möglich, dass bei Dir andere Nebenwirkungen auftreten, darunter einige schwerwiegende, die hier gar nicht aufgeführt sind.

Das solltest Du unbedingt im Hinterkopf behalten, insbesondere wenn Du merkwürdige Symptome bei Dir feststellst, welche Du nicht zuordnen kannst. Im Zweifelsfalle solltest Du dies deinem behandelnden Arzt mitteilen.

Langzeitfolgen

Nicht so einfach zu beantworten wie die Frage nach den Nebenwirkungen, die ja meist recht schnell nach Einnahme der Antidepressiva auftreten, ist die Frage nach möglichen Antidepressiva-Langzeitschäden. Deswegen habe ich hierzu einen separaten Artikel geschrieben.

Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs)

Antidepressiva-Nebenwirkungen: mit großer Liste und Vergleichstabelle

Neurotransmitter wirken als chemische Botenstoffe in unserem Körper.

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) beeinflussen Serotonin. Das ist ein Neurotransmitter, der bei unserer Stimmung, aber auch bei vielen anderen Vorgängen in unserem Körper, eine wichtige Rolle spielt.

Wirkung von SSRIs

Ein Teil des Serotonins in unserem Gehirn wird dazu verwendet, um mit anderen Zellen zu kommunizieren. Der restliche Teil davon fließt zurück in die Zelle, die das Serotonin freigesetzt hat.

Die Wirkung von SSRIs beruht nun darauf, dass sie den Anteil an Serotonin, der in die Zelle zurückfließt verringern. Die Folge ist, dass mehr Serotonin in unserem Gehirn zur Kommunikation mit anderen Zellen zur Verfügung steht. Die Verfügbarkeit an Serotonin wird also erhöht.

Experten sind sich nicht ganz sicher, welche Rolle Serotonin bei Depressionen spielt. Aber viele glauben, dass ein niedriger Serotoninspiegel mindestens ein begünstigender Faktor ist.

Zu den bekanntesten SSRI-Antidepressiva gehören folgende Medikamente:

  1. Citalopram (Celexa)
  2. Escitalopram (Lexapro)
  3. Paroxetin (Brisdelle, Paxil, Pexeva)
  4. Fluoxetin (Prozac)
  5. Fluvoxamin
  6. Sertralin (Zoloft)

Indikationen von SSRIs

SSRIs sind die häufigste Wahl zur Behandlung von Depressionen, aber sie können auch bei anderen Erkrankungen wirksam sein, und zwar bei diesen:

  • Generalisierte Angststörung
  • Panikstörung
  • Soziale Phobie
  • Prämenstruelle Dysphorie (PMDD), eine extreme Form von PMS
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Zwangsstörungen
  • Hitzewallungen

Besonders häufig: Sexuelle Nebenwirkungen und gesteigerter Appetit

SSRIs verursachen mit höherer Wahrscheinlichkeit als andere Antidepressiva Nebenwirkungen, welche die Sexualität betreffen. Sie können auch den Appetit steigern, was wiederum zu einer Gewichtszunahme führen kann.

Liste häufiger Nebenwirkungen von SSRI-Antidepressiva

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von SSRIs gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Durchfall
  • Schwäche, Müdigkeit und Erschöpfung
  • Angstzustände
  • Magenverstimmung und Verdauungsbeschwerden
  • Trockener Mund
  • Sexuelle Funktionsstörungen wie geringer Sexualtrieb, bei Männern erektile Dysfunktion oder Ejakulationsprobleme. Lies‘ hierzu auch meinen Artikel zum Thema Welche Antidepressiva haben keinen Libidoverlust?
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
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Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs)

Antidepressiva-Nebenwirkungen: mit großer Liste und Vergleichstabelle

Wie SSRIs werden auch Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) häufig zur Behandlung von Depressionen verschrieben. Ähnlich wie SSRIs verhindern SNRIs, dass unsere Nervenzellen bestimmte Neurotransmitter wieder aufnehmen. Dadurch stehen mehr von diesen Botenstoffen zur Verfügung, um mit anderen Nervenzellen zu kommunizieren.

Im Falle der SNRIs sind die betroffenen Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin.

Zu den am häufigsten verschriebenen SNRI-Antidepressiva gehören:

  1. Desvenlafaxin (Khedezla, Pristiq)
  2. Duloxetin (Cymbalta)
  3. Levomilnacipran (Fetzima)
  4. Milnacipran (Savella)
  5. Venlafaxin (Effexor XR)

Indikationen von SNRIs

SNRIs werden häufig zur Behandlung von Depressionen eingesetzt, aber sie können auch bei folgenden Erkrankungen helfen:

  • Nervenschäden, die durch Diabetes verursacht werden
  • Fibromyalgie
  • Generalisierte Angststörung
  • Hitzewallungen

Liste häufiger Nebenwirkungen von SNRI-Antidepressiva

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von SNRIs gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Schläfrigkeit
  • trockener Mund
  • Schwindel
  • Appetitlosigkeit
  • Verstopfung
  • Sexuelle Probleme wie geringer Sexualtrieb, erektile Dysfunktion oder Ejakulationsprobleme
  • Schwäche und Müdigkeit
  • Schwitzen

Sexuelle Nebenwirkungen seltener als bei SSRIs, Gewichtszunahme

SNRIs können sexuelle Nebenwirkungen verursachen, aber nicht so häufig wie SSRIs. Einige Menschen, die SNRIs einnehmen, können auch an Gewicht zunehmen, aber ein Gewichtsverlust ist häufiger.

In einigen Fällen weisen Menschen, die SNRIs einnehmen, einen erhöhten Blutdruck auf.

Trizyklische Antidepressiva (TZAs)

TZAs sind eine ältere Gruppe von Antidepressiva. Wie SNRIs helfen sie, den Spiegel von Noradrenalin und Serotonin im Gehirn zu erhöhen. Aber sie verringern auch die Wirkung eines anderen Neurotransmitters, nämlich Acetylcholin.

Dieser Effekt auf Acetylcholin erhöht das Risiko für bestimmte Nebenwirkungen. Aus diesem Grund werden TZAs typischerweise nur dann eingesetzt, wenn SSRIs und SNRIs bei bei den Patienten nicht gut wirken.

Einige gängige TCAs sind:

  1. Amitriptylin (Elavil)
  2. Clomipramin (Anafranil)
  3. Desipramin (Norpramin)
  4. Doxepin
  5. Imipramin (Tofranil)
  6. Nortriptylin (Pamelor)

Indikationen von TZAs

Neben der Behandlung von Depressionen werden viele TZAs auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt, z. B:

  • Nervenschmerzen, die durch Gürtelrose verursacht werden
  • Nervenschäden, die durch Diabetes verursacht werden
  • Soziale Phobie
  • Fibromyalgie
  • Migräne-Kopfschmerzen
  • Bettnässen bei Kindern

Liste häufiger Nebenwirkungen trizyklischer Antidepressiva

  • Zu den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen von TCAs gehören:
  • Kopfschmerzen
  • Mundtrockenheit
  • Verschwommenes Sehen
  • Verdauungsprobleme, wie Magenverstimmung, Übelkeit und Verstopfung
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Schlafprobleme
  • Gedächtnisprobleme
  • Müdigkeit
  • Gewichtszunahme
  • Sexuelle Probleme wie geringer Sexualtrieb, erektile Dysfunktion oder Ejakulationsprobleme
  • Probleme beim Wasserlassen/Urinieren
  • Schneller Herzschlag
  • Schwitzen

Nebenwirkungen tendenziell häufiger und stärker als bei SSRIs und SNRIs

Die Nebenwirkungen von TZAs sind denen von SSRIs und SNRIs ähnlich, aber sie treten tendenziell häufiger auf und können stärker sein.

TZAs verursachen auch viel eher bestimmte Nebenwirkungen, wie z. B:

  • trockener Mund
  • Verschwommenes Sehen
  • Verstopfung
  • Probleme beim Urinieren
  • Gewichtszunahme
  • Schläfrigkeit

Blutdruckschwankungen und Herzrhythmusstörungen

In seltenen Fällen können TCAs auch potenziell gefährliche herzbezogene Nebenwirkungen verursachen, wie z. B:

  • niedriger Blutdruck beim Aufstehen
  • Hoher Blutdruck
  • abnorme Herzfrequenz oder Herzrhythmusstörungen

Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)

Antidepressiva-Nebenwirkungen: mit großer Liste und Vergleichstabelle

Wie trizyklische Antidepressiva sind MAO-Hemmer eine ältere Gruppe von Medikamenten. Heutzutage werden sie bei Depressionen nicht mehr so häufig eingesetzt. Aber wenn Dir andere Medikamente keine Linderung verschaffen, könnte Dein Facharzt für Psychiatrie auf die Idee kommen, es mal mit einem MAO-Hemmer zu probieren.

MAO-Hemmer wirken, indem sie unseren Körper daran hindern, bestimmte Neurotransmitter abzubauen. Dies führt zu einer Erhöhung des Serotonin-, Noradrenalin- und Dopamin-Spiegels.

Einige gängige MAO-Hemmer sind:

  1. Isocarboxazid (Marplan)
  2. Phenelzin (Nardil)
  3. Tranylcypromin (Parnate)
  4. Selegilin (Eldepryl, Emsam)

Indikationen von MAO-Hemmern

Zusätzlich zu Depressionen werden einige MAO-Hemmer auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt. Phenelzin und Tranylcypromin werden manchmal bei Panikstörungen und sozialen Ängsten eingesetzt. Selegilin wird bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt.

Liste häufige Nebenwirkungen von MAO-Hemmern

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von MAO-Hemmern gehören:

  • niedriger Blutdruck
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schläfrigkeit
  • Schwindel
  • trockener Mund
  • Gewichtszunahme
  • Magenschmerzen
  • Verwirrung
  • Durchfall
  • Laufende Nase
  • Sexuelle Probleme wie niedriger Sexualtrieb, erektile Dysfunktion oder Ejakulationsprobleme

Niedriger Blutdruck und Wechselwirkungen mit Lebensmitteln

MAO-Hemmer verursachen mit größerer Wahrscheinlichkeit einen niedrigen Blutdruck als andere Antidepressiva. Diese Medikamente können auch mit tyraminhaltigen Lebensmitteln interagieren und so einen gefährlich Bluthochdruck verursachen.

Serotonin-(5-HT2)-Antagonist-und-Wiederaufnahme-Hemmer (SARI)

SARIs sind auch als Serotonin-Modulatoren oder Phenylpiperazin-Antidepressiva bekannt. Sie werden manchmal auch als atypische Antidepressiva bezeichnet, weil sie etwas anders wirken.

SARIs können helfen bei der Behandlung von:

  1. Depression
  2. Angstzuständen
  3. Panikstörung

Wie die meisten anderen Antidepressiva helfen SARI-Medikamente, die Menge an verfügbarem Serotonin – und manchmal auch anderen Neurotransmittern – in unserem Gehirn zu erhöhen. Aber sie tun dies eben auf eine etwas andere Art und Weise als andere Antidepressiva wie beispielsweise die SSRIs oder SNRIs.

Einige bekannte SARI-Antidepressiva sind:

  1. Nefazodon
  2. Trazodon (Oleptro)

Liste häufiger Nebenwirkungen von SARIs

Zu den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen von SARIs gehören:

  • Schläfrigkeit
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Müdigkeit
  • Erbrechen
  • Sehstörungen (meist verschwommenes Sehen)
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • niedriger Blutdruck
  • Verwirrung

Behandlung von Schlafstörungen

Viele Menschen, die SARI-Medikamente einnehmen, erfahren Schläfrigkeit oder Benommenheit als Nebenwirkung. Das macht diese Psychopharmaka zu einer guten Behandlungsmöglichkeit bei Menschen mit Schlaflosigkeit, besonders wenn sie auch Depressionen haben.

Nebenwirkungen Antidepressiva: Tabelle zum Vergleich

Die nachstehende Tabelle ist ein Überblick über die häufigsten Nebenwirkungen, die mit der Einnahme verschiedener Antidepressiva einhergehen können.

Wenn Du diese Tabelle verwendest, solltest Du einige Dinge im Blick behalten:

  1. Jeder Mensch spricht anders auf Antidepressiva an, so dass bei Dir zusätzliche Nebenwirkungen auftreten können, die hier nicht aufgeführt sind.
  2. Wahrscheinlich treten bei Dir nicht alle Nebenwirkungen auf, die bei einem bestimmten Antidepressivum aufgelistet sind.
  3. Bei einigen Antidepressiva ist die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Nebenwirkungen auftreten, größer oder kleiner. Dein Arzt kann Dir weitere Informationen über häufige Nebenwirkungen im Zusammenhang mit bestimmten Antidepressiva-Medikamenten innerhalb jeder Gruppe geben.
  4. Einige Nebenwirkungen können mit der Zeit milder werden oder sogar ganz verschwinden, wenn sich unser Körper an das Medikament gewöhnt hat.
  5. Diese Tabelle enthält nur die häufigsten Nebenwirkungen. Einige Antidepressiva können weniger häufige Nebenwirkungen haben, die aber dennoch schwerwiegend sein könne. Hierzu zählt beispielsweise eine gesteigerte Suizidalität.
Antidepressiva-Nebenwirkungen: mit großer Liste und Vergleichstabelle

Die Gefahr erhöhter Suizidalität

Einige Antidepressiva, darunter auch SSRIs, können eine Zunahme von Suizidgedanken oder Suizidhandlungen verursachen. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ist dieses Risiko besonders stark ausgeprägt. Es ist auch höher in den ersten Monaten der Behandlung oder bei Dosierungsänderungen.

Du und Deine Familienmitglieder, aber auch Dein behandelnder Arzt sollten auf neue oder plötzliche Stimmungsschwankungen, Veränderung Deines Verhaltens, Deiner Gedanken oder Gefühle achten. Rufe sofort Deinen behandelnden Arzt an, wenn Du diesbezüglich irgendwelche Veränderungen bei Dir bemerkst.

Fazit

Es gibt viele Arten von Antidepressiva. Jedes Antidepressivum kommt mit seiner eigenen Liste an möglichen Nebenwirkungen daher. Wenn Du ein Antidepressivum ausprobierst, ist es daher wichtig, eng mit Deinem behandelnden Arzt zusammenzuarbeiten, insbesondere, bis Du Dich an die Nebenwirkungen Deines Antidepressivums gewöhnt hast.

Bevor Du ein neues Medikament einnimmst, solltest Du Deinen behandelnden Arzt auch über alle anderen Medikamente informieren, welche Du einnimmst. Hierzu gehören auch rezeptfreie Medikamente und pflanzlicher Präparate, wie z.B. Johanniskraut. Wenn Du Alkohol trinkst, solltest Du auch nach möglichen Wechselwirkungen mit Deinen Medikamenten fragen. Denn in der Regel ist die Kombination Antidepressiva und Alkohol keine gute Idee.

Zusätzlich zu den Nebenwirkungen können Antidepressiva bei manchen Menschen auch allergische Reaktionen hervorrufen. Suche sofort einen Arzt auf, wenn Du Symptome einer schweren allergischen Reaktion bemerkst, wie z.B. Atembeschwerden oder Schwellungen in Deinem Gesicht, Deiner Zunge oder Deinem Rachen.

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