Homöopathie kann bei vielen Beschwerden helfen. Erfahre hier, welche Wirkstoffe gegen Unruhe, Nervosität und Stress helfen könnten.

Homöopathie kann bei innerer Unruhe, Nervosität und Stress hilfreich sein, indem sie auf verschiedene spezifische Symptome und emotionale Zustände abzielt. Die Wahl des richtigen Mittels hängt von den individuellen Symptomen und emotionalen Zuständen ab.

Arsenicum Album ist geeignet für Menschen mit Unsicherheiten und Ängsten, die sich in der Nacht oder wenn sie allein sind, verschlimmern. Diese Personen sehnen sich nach Gesellschaft, sind jedoch oft kontrollierend und kritisch. Sie legen großen Wert auf Sauberkeit und Ordnung.

Aconitum wird bei großen Ängsten, Schock nach einem Trauma und Panikattacken verwendet. Symptome umfassen Herzklopfen, Unruhe und Kurzatmigkeit. Es besteht eine starke Angst vor dem Tod und vor der Dunkelheit.

Gelsemium hilft bei Erwartungsangst vor gesellschaftlichen Ereignissen und Prüfungen. Betroffene sind ängstlich und schüchtern, leiden unter Anspannung und Leistungsangst, die zu körperlichen Symptomen wie Schwindel und Zittern führen kann.

Argentum Nitricum ist für Menschen geeignet, die Angst vor Verabredungen, kleinen Räumen oder Höhen haben. Diese Angst kann zu Agitiertheit und zwanghaftem Verhalten führen. Verdauungsprobleme wie Durchfall sind häufig

Ignatia wird bei emotionalen Belastungen wie schlechten Nachrichten, Trauer oder Verlust eingesetzt. Betroffene erleben extreme Stimmungsschwankungen und reagieren überempfindlich auf äußere Eindrücke. Trost verschlimmert oft die Symptome.

Lycopodium hilft Menschen mit starkem Selbstvertrauensmangel und Erwartungsangst. Sie haben Angst vor neuen beruflichen oder sozialen Herausforderungen, was zu Verdauungsproblemen und Reizbarkeit führt.

Phosphor ist für Menschen, die Angst haben, allein zu sein und leicht erschrecken. Sie sind oft lebensmüde und apathisch, haben düstere Vorahnungen und fürchten sich vor äußeren Eindrücken wie Gewittern und lauten Geräuschen.

Für chronische Erkrankungen sollte ein homöopathischer Therapeut konsultiert werden, um das richtige Mittel und die Dosierung zu bestimmen. Falls Homöopathie keine Erleichterung bringt, können pflanzliche Mittel wie Passionsblume oder Baldrian sowie Adaptogene wie Ashwagandha und Rosenwurz hilfreich sein.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

1. Arsenicum Album

Für Menschen mit Unsicherheiten und Ängsten bzw. Sorgen in Bezug auf Gesundheit, Zukunft und Geld, die nachts oder wenn sie alleine sind, oft schlimmer werden. Sie wünschen sich Gesellschaft, können aber auch kontrollierend oder kritisch gegenüber ihren Mitmenschen werden. Sie sind besessen von kleinen Details und wünschen sich Sauberkeit und Ordnung.

2. Aconitum

Wird bei großen Ängsten und Beklemmungen, bei Schock nach einem Trauma und bei Panikattacken eingesetzt. Zu den Symptomen können Herzklopfen, Unruhe, Kurzatmigkeit, trockene Haut und Zittern gehören. Sie haben eine starke Angst vor dem Tod, vor Krankheiten, vor Krankenhäusern und Angst vor der Dunkelheit, davor, ins Bett zu gehen, vor Geistern und vor dem Ausgehen.

LesetippAconitum: Wirkung auf die Psyche

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Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

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3. Gelsemium

Gelsemium hilft bei Erwartungsangst vor gesellschaftlichen Ereignissen, Veranstaltungen und Prüfungen. Sie kommen ängstlich und schüchtern rüber. Sie leiden unter Anspannung und Leistungsangst, die zu Schwindel, Zittern, Schüttelfrost, Sprachlosigkeit und Durchfall führen kann. Sie halten sich nicht gerne in Menschenmengen auf und sehnen sich nach Licht und Stille.

Lesetipp: Homöopathie gegen Angst und Panik

4. Argentum Nitricum

Für alle, die Angst und Furcht vor Verabredungen, Veranstaltungen oder vor kleinen Räumen oder Höhen haben, ist Argentum nitricum eine Möglichkeit. Alltägliche Situationen können zu Agitiertheit, Zwangsgedanken und zwanghaftem Verhalten führen. Sie können unter Verdauungsproblemen wie Durchfall leiden und sehnen sich oft nach Salz und Zucker.

Lesetipp: Homöopathische Beruhigungsmittel für Kinder und Erwachsene

5. Ignatia

Schlechte Nachrichten, Schreck, Wut, Trauer oder Verlust können sich negativ auswirken. Sie können extreme Stimmungsschwankungen erleben, von Weinen bis Lachen. Sie haben den Wunsch, allein zu sein, seufzen oder gähnen viel und reagieren überempfindlich auf äußere Eindrücke wie Lärm, Geruch, Berührung usw. Sie fühlen sich schlechter, wenn sie getröstet werden.

Lesetipp: Homöopathische Stimmungsaufheller

6. Lycopodium

Sie haben einen starken Mangel an Selbstvertrauen und leiden unter Erwartungsangst und Lampenfieber. Sie haben Angst vor neuen Herausforderungen im Beruf (Angst vor Verantwortung) oder in sozialen Situationen, was zu Verdauungsproblemen, Reizbarkeit oder Klaustrophobie führen kann. Wünschen sich, in Ruhe gelassen zu werden, fürchten aber die Einsamkeit.

7. Phosphor

Sie haben Angst, allein zu sein, zurückgewiesen zu werden und sind leicht zu erschrecken. Lebensmüde, gleichgültig und apathisch, hat düstere Vorahnungen. Sie reagieren überempfindlich auf äußere Eindrücke und können sich vor Gewittern, Dunkelheit, lauten Geräuschen und Menschenmengen fürchten.

Weitere Wirkstoffe sind beispielsweise Passiflora incarnata (D2).

8. Bryophyllum

Bryophyllum-Globuli werden in der Homöopathie zur Beruhigung und Stabilisierung der Psyche eingesetzt. Sie sollen bei Stress, Angstzuständen, Nervosität und Schlafstörungen helfen. Die enthaltenen Flavonoide werden für die psychoaktive Wirkung verantwortlich gemacht. Somit könnte zumindest theoretisch bei nicht so starken Verdünnungen auch eine nicht-homöopathische Wirkung gegeben sein. Studien zu Bryophyllum als Supplement deuten auf positive Effekte hin, jedoch sind weitere Forschungen nötig, um die genaue Wirkweise zu verstehen.

Fazit

Wenn du dir nicht sicher bist, welches Mittel oder welche Dosierung du einnehmen sollst, berätst du dich am besten mit einem homöopathischen Therapeuten.

Bei chronischen Erkrankungen wird der Homöopath Informationen über deinen medizinischen Hintergrund, deine aktuellen Symptome und deinen Lebensstil einholen, um das richtige Mittel zu bestimmen.

Falls dir Homöopathie keine Erleichterung deiner Beschwerden verschafft, helfen dir möglicherweise pflanzliche Mittel wie z.B. Passionsblume oder Baldrian. Auch ein Adaptogen oder eine Kombination mehrere Adaptogene wie Ashwagandha und Rosenwurz helfen sehr gut gegen Stress und Erschöpfung und verleihen Geist und Körper mehr Kraft und einen kühlen Kopf.

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