Wie Psychoedukation wichtige Informationen über Krankheitsbilder vermittelt und Patienten zu Experten ihrer Erkrankung macht.

Psychoedukation ist laut Definition eine systematische und strukturierte Methode, die darauf abzielt, wissenschaftlich fundiertes Wissen, vor allem über psychische Krankheiten, zu vermitteln. Sie dient nicht nur der Aufklärung über Krankheitsbilder, sondern auch der Vermittlung von Fertigkeiten, die einen gesundheitsförderlichen Lebensstil unterstützen. Dabei geht es zum einen um den Umgang mit der Krankheit und zum anderen um den selbstverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung (1,2,3).

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Beispiele für Psychoedukation

Stell dir vor, du erhältst eine Diagnose, die dich völlig aus der Bahn wirft. Hier kommt die Psychoedukation ins Spiel. Sie kann in Form von Einzelgesprächen oder Gruppensitzungen durchgeführt werden. In diesen Sitzungen wirst du über die Erkrankung aufgeklärt, erhältst Informationen über Behandlungsmöglichkeiten und lernst Strategien, um besser mit der Situation umzugehen.

Ein Beispiel ist Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. Hierbei wird nicht nur der Betroffene, sondern auch Angehörige können in den Prozess einbezogen werden. Das Arbeitsbuch Psychoedukation bei Schizophrenie, Handbuch Psychoedukation und Selbstmanagement oder Psychoedukation bei Depressionen: Manual zur Leitung von Patienten- und Angehörigengruppen sind nur einige der vielen Lektüren, die zur Verfügung stehen, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern (1,2,3).

Zielgruppen der Psychoedukation

Die Hauptzielgruppe der Psychoedukation sind Menschen, die an psychischen Störungen leiden, wie Schizophrenie, Depression oder Angststörungen. Aber nicht nur sie können profitieren. Auch Angehörige können von der Psychoedukation enorm profitieren. Denn sie lernen, wie sie den Betroffenen unterstützen können. Es gibt sogar spezielle Programme zur Leitung von Patienten und Angehörigengruppen, die darauf abzielen, sowohl den Patienten als auch deren Familien zu helfen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Psychoedukation nicht nur für Menschen mit einer Diagnose gedacht ist. Jeder, der lernen möchte, besser mit Stress umzugehen, seine Emotionen zu regulieren oder einfach nur mehr über psychische Gesundheit zu erfahren, kann von der Psychoedukation profitieren. Es ist wie ein Handbuch für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin für alle, die bereit sind, mehr über sich selbst und ihre Gesundheit zu erfahren (1,2,3).

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
Andreas

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Die vier Schritte der Psychoedukation

Psychoedukation wird gemeinhin verstanden als ein therapeutischer Ansatz, der darauf abzielt, Patienten und ihre Angehörigen zu Experten ihrer eigenen Erkrankung zu machen. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Informationen, sondern auch um therapeutische Ansätze. Doch wie funktioniert dieser Prozess genau? Hier sind die vier Schritte, die im Handbuch der Psychoedukation beschrieben werden:

1.Informationsübertragung

Dieser erste Schritt zielt darauf ab, dass du und deine Angehörigen umfassend über die Erkrankung informiert werdet. Dabei geht es um Ursachen, Symptome, Diagnosemethoden und mögliche Behandlungsansätze. Es ist wichtig, dass du genau verstehst, mit welcher Krankheit und Herausforderung du konfrontiert bist (1,2,3).

2.Medikation und Behandlungsunterstützung

Viele Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, wissen wenig oder nichts über die Medikamente, die sie einnehmen müssen. Hier wird dir und deinen Angehörigen erklärt, welche positiven und negativen Effekte die Medikamente haben können und wie sie bei der Behandlung helfen.

3.Training und Unterstützung in Selbsthilfe und Selbstpflege

Dieser Schritt konzentriert sich darauf, dir und deinen Angehörigen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um besser mit der Erkrankung umzugehen. Hier lernst du, wie du deine eigenen Ressourcen nutzen und deine persönlichen Warnsignale erkennen kannst.

4.Bereitstellung eines sicheren Ortes zum Ausdruck von Emotionen

Es ist wichtig, dass du einen Ort hast, an dem du über deine Gefühle und Ängste sprechen kannst. Dies kann in Einzel- oder Gruppensitzungen erfolgen, je nachdem, was für dich am besten funktioniert (4,5,6).

Psychoedukation vs. Psychotherapie

Obwohl Psychoedukation und Psychotherapie oft Hand in Hand gehen, sind sie nicht dasselbe. Aber was unterscheidet sie und was haben sie gemeinsam?

Unterschiede

Die Psychoedukation zielt in erster Linie darauf ab, Bildung und Informationen über psychische Erkrankungen zu vermitteln. Die Psychotherapie hingegen konzentriert sich auf die Behandlung dieser Erkrankungen. Psychoedukation kann als ein erster Schritt oder als Ergänzung zur Psychotherapie betrachtet werden. Sie bietet dir und deinen Angehörigen das notwendige Wissen, um die Erkrankung besser zu verstehen und damit umzugehen.

Gemeinsamkeiten

Beide Ansätze zielen darauf ab, das Wohlbefinden von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verbessern. Sie können sowohl in Einzel- als auch in Gruppenformaten angeboten werden und legen Wert auf die Beteiligung und das Verständnis des Patienten. Beide Ansätze können auch dazu beitragen, die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verringern und das Bewusstsein für diese wichtigen Themen zu erhöhen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Psychoedukation als auch Psychotherapie wertvolle Werkzeuge sind, die dir und deinen Angehörigen helfen können, besser mit psychischen Erkrankungen umzugehen und ein erfüllteres Leben zu führen (4,5,6).

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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.

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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.

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