Möchtest du wissen, wie du mit Panikattacken umgehen kannst? Erfahre, wie homöopathische Medikamente dir dabei helfen können.

In diesem Artikel erfährt du, was Panikattacken bzw. Panikstörungen sind und wie sie mit Angststörungen zusammenhängen. Außerdem klärt er darüber auf, welche homöopathischen Medikamente die Auswirkungen einer Panikattacke, die manchmal wie aus dem Nichts kommen, für Betroffene im Notfall lindern können und welches homöopathische Akutmittel sich für welche Situation am besten eignet.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was sind Panikattacken?

Eine Panikattacke ist ein plötzliches Aufkommen von intensiver Angst, das schwere körperliche Reaktionen auslöst, ohne dass eine wirkliche Gefahr oder ein offensichtlicher Grund vorliegt. Panikattacken können sehr beängstigend sein. Dabei denkst du vielleicht, dass du die Kontrolle verlierst, einen Herzinfarkt bekommst oder sogar stirbst.

Viele Menschen haben nur eine oder zwei Panikattacken in ihrem Leben und das Problem verschwindet wieder, vielleicht wenn eine stressige Situation vorbei ist. Aber wenn du immer wieder unerwartete Panikattacken hast und lange Zeit in ständiger Angst vor einer weiteren Attacke lebst, kann es sein, dass du an einer Angststörung leidest.

Obwohl Panikattacken selbst nicht lebensbedrohlich sind, können sie beängstigend sein und deine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine Behandlung kann jedoch sehr effektiv sein.

An welchen Symptomen erkennt man Panikattacken?

Panikattacken treten in der Regel plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Sie können jederzeit auftreten – wenn du Auto fährst, im Einkaufszentrum bist, tief schläfst oder mitten in einem Geschäftsgespräch. Es kann sein, dass du nur gelegentlich Panikattacken hast, oder dass sie häufig auftreten.

Panikattacken gibt es in vielen Varianten, aber die Symptome erreichen in der Regel innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt. Nachdem ein solcher Angstanfall abgeklungen ist, fühlst du dich vielleicht müde und erschöpft.

Panikattacken treten bei Betroffenen typischerweise zum Beispiel mit einigen der folgenden Anzeichen oder Symptome auf:

  • Gefühl des drohenden Unheils oder der Gefahr

  • Furcht vor Kontrollverlust oder Tod

  • Schneller, pochender Herzschlag

  • Ausbruch von Schweiß

  • Zittern oder Schütteln

  • Kurzatmigkeit (Luft bleibt einem weg) oder Engegefühl im Hals

  • Schüttelfrost

  • Hitzewallungen

  • Übelkeit

  • Unterleibskrämpfe

  • Schmerzen in der Brust

  • Kopfschmerzen

  • Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht

  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln

  • Gefühl der Unwirklichkeit oder Abgehobenheit

Das Schlimmste an Panikattacken ist das große Angstgefühl, dass du wieder eine bekommst. Vielleicht hast du so große Angst vor Panikattacken, dass du bestimmte Situationen meidest, in denen sie auftreten könnten (1).

Panikstörungen gehen oft einher mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, sozialen Phobien oder anderen Angststörungen. Auch Agoraphobie ist bei einem Großteil der Patienten mit Panikstörung feststellbar und zeigt sich in Menschenmengen, an öffentlichen Plätzen, in der U-Bahn oder in Fahrstühlen (2,3).

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Panikattacken vs. Angststörungen

Panikattacken können bei jeder Angststörung auftreten, in der Regel in Situationen, die mit den Kernmerkmalen der Störung zusammenhängen (z. B. gerät eine Person mit einer Phobie vor Schlangen in Panik, wenn sie eine Schlange sieht). Solche Panikattacken werden als erwartet bezeichnet. Unerwartete Panikattacken sind solche, die spontan und ohne erkennbaren Auslöser auftreten (4).

Angstzustände aufgrund früherer Panikattacken

Die meisten Menschen mit einer Angststörung rechnen mit einer weiteren Panikattacke (Erwartungsangst). Sie vermeiden Orte oder Situationen, in denen sie schon einmal in Panik geraten sind. Menschen mit einer Panikstörung machen sich oft Sorgen, dass sie eine gefährliche Herz-, Lungen- oder Gehirnstörung haben und suchen immer wieder ihren Hausarzt oder eine Notaufnahme auf, um Hilfe zu bekommen. Leider konzentriert man sich dort oft auf die allgemeinen medizinischen Symptome, und die richtige Diagnose wird manchmal nicht gestellt.

Diagnose von Panikattacken und Angststörung

Eine Panikstörung wird diagnostiziert, nachdem körperliche Störungen, die Angstzuständen ähneln, ausgeschlossen wurden und wenn die Symptome die Diagnosekriterien des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition (DSM-5) erfüllen.

Die Patienten müssen an wiederkehrenden Panikattacken leiden (die Häufigkeit ist nicht festgelegt), bei denen ≥ 1 Attacke seit ≥ 1 Monat von einer oder beiden der folgenden Situationen gefolgt wird:

  • Anhaltende Ängste vor weiteren Panikattacken oder Angst vor deren Folgen (z. B. die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden)

  • Unangepasste Verhaltensweisen als Reaktion auf die Panikattacken (z. B. Vermeiden von alltäglichen Aktivitäten wie Sport oder sozialen Situationen, um weitere Attacken zu verhindern)

Besucht man wegen Panikattacken den Arzt, erhält man oft Psychopharmaka. Bedenke jedoch, dass solche Mittel mit einem gewissen Suchtpotential und Nebenwirkungen einhergehen kann. Sie können bei höheren Dosen und häufiger Einnahme auftreten und sich verstärken. Ältere Menschen können diese Nebenwirkungen mit Demenz verwechseln. Das Absetzen kann zu Symptomen führen, gegen die die Mittel eingenommen wurden. Daher solltest du Psychopharmaka bei Panikattacken nicht länger als vier Wochen einnehmen (5).

Panikattacke Medikamente: Welche Akutmittel bei Panikattacken?

Die Homöopathie ist eine bewährte alternative Behandlungsmöglichkeit für angstbedingte Störungen wie Panikattacken. Homöopathische Arzneimittel sind natürlich und sicher, wirken tief und haben keine Nebenwirkungen auf den Körper.

Anders als die konventionelle Medizin unterdrücken homöopathische Arzneimittel die Krankheit und ihre Symptome nicht. Vielmehr greifen sie die Krankheit an der Wurzel an und setzen die körpereigenen Regenerationsprozesse in Gang, so dass sie stark genug sind, die Krankheit vollständig zu beseitigen.

Die Unterdrückung des Krankheitsprozesses macht ihn hartnäckig. Noch wichtiger ist, dass sie nicht gewohnheitsbildend sind und über einen langen Zeitraum eingenommen werden können, ohne dass der Patient von ihnen abhängig wird.

Tipps: Homöopathische Arzneimittel gegen Panikattacken

Die wichtigsten Medikamente gegen Panikattacken sind

  • Kali Arsenicosum,
  • Aconitum und
  • Gelsemium.

Kali Arsenicosum ist gut geeignet für akute Panikattacken mit großer Angst und Atemnot. Aconitum ist ein hervorragendes Mittel bei Panikattacken, Phobien und Albträumen mit akuter Unruhe. Gelsemium ist wirksam bei Panikattacken aufgrund von schlechten Nachrichten und der Angst, die Selbstkontrolle zu verlieren.

Aconitum und Kali Arsenicosum – Bei akuten Panikattacken

Aconitum und Kali Arsenicosum sind die beiden am häufigsten verschriebenen homöopathischen Arzneimittel bei akuten Panikattacken. Aconitum wirkt am besten bei Panikattacken, die plötzlich und mit großer Intensität auftreten. Wenn zu den Symptomen große Unruhe, Angst und untröstliche Unruhe gehören, ist Aconitum das beste Mittel.

In Fällen, in denen die Attacke von erschrockenen Blicken, einem ängstlichen Gesicht und hervorquellenden Augen begleitet wird, ist Kali Arsenicosum das wirksamste unter den Medikamenten gegen Panikattacken. Die Person hat Atembeschwerden und eine starke Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Die geistige und körperliche Unruhe, die eine akute Panikattacke begleitet, wird am besten mit dem homöopathischen Mittel Kali Arsenicosum behandelt.

LesetippAconitum und die Psyche

Arsenic Album, Phosphorus und Aconit – Bei Panikattacken mit Todesangst

Die wirksamsten Arzneimittel gegen Panikattacken mit Todesangst sind Arsenicum Album, Phosphorus und Aconitum. Arsenicum Album ist gut geeignet für Panikattacken mit Todesangst, die sich in der Nacht verschlimmern. Eine solche Person hat Angst um ihre Gesundheit und befürchtet, eine unheilbare Krankheit zu bekommen.

Phosphorus ist besonders hilfreich bei Panikattacken mit Todesangst, vor allem, wenn die Person allein ist. Die Person wünscht sich Mitleid und befürchtet, dass ihr etwas Schlimmes zustößt. Aconitum ist ein weiteres Mittel, das sich am besten für Panikattacken mit Todesangst und Sterben eignet. Die Person glaubt, dass sie bald sterben wird, sie sagt sogar den Tag ihres Todes voraus. Wenn die Person große Unruhe und Angst verspürt und sich in Todesangst hin und her wälzt, hilft Aconitum.

Lycopodium und Argentum Nitricum – Bei Panikattacken an öffentlichen Plätzen

Die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen Panikattacken an öffentlichen Plätzen sind Lycopodium und Argentum Nitricum. Bei Panikattacken während öffentlicher Reden, Angst vor Fremden, Angst vor Männern und Angst vor dem Alleinsein wird das Medikament Lycopodium verschrieben. Lycopodium ist auch eines der besten Mittel gegen Panikattacken bei ständiger Angst, unter Stress und Lampenfieber zusammenzubrechen. Argentum Nitricum ist am hilfreichsten bei Panikattacken aus Angst vor hohen Gebäuden, vor allem bei der Angst vor vorspringenden Gebäudeecken.

Gelsemium und Rhus Tox – Bei Panikattacken in geschlossenen Räumen

Die wunderbarsten Mittel gegen Panikattacken in geschlossenen Räumen sind Gelsemium und Rhus Tox. Gelsemium ist gut geeignet, wenn du Angst hast, in der Öffentlichkeit aufzutreten.

Die Furcht vor einer ungewohnten Situation, die mit mangelndem Mut und der Angst einhergeht, die Selbstbeherrschung zu verlieren, wird mit dem homöopathischen Mittel Gelsemium wirksam behandelt.

Rhus Tox ist eines der wirksamsten Mittel gegen Panikattacken in einem geschlossenen Raum, vor allem nachts. Weinen ohne Grund und große Unruhe in der Nacht werden ebenfalls gut mit Rhus Tox behandelt.

Medorrhinum und Lycopodium – Bei Panikattacken vor bevorstehenden Ereignissen

Zu den besten Medikamenten gegen Panikattacken bei bevorstehenden Auftritten gehören Medorrhinum und Lycopodium. Medorrhinum eignet sich am besten für Panikattacken in Erwartung bevorstehender Ereignisse, bei denen eine Person in einen Zustand schwerer Panik gerät, vor allem vor dem festgelegten Zeitpunkt des Ereignisses. Ein weiteres wunderbares Mittel gegen Panikattacken aufgrund von öffentlichem Reden und Lampenfieber ist Lycopodium. In solchen Fällen hat die Person ständig Angst, unter dem Stress zusammenzubrechen.

Spongia und Kali Arsenicosum – Bei Panikattacken aus Angst vor Herzkrankheiten

Bei Panikattacken, die aus der Angst vor einer Herzerkrankung heraus entstehen, haben Spongia und Kali Arsenicosum bemerkenswerte Ergebnisse gezeigt. Spongia ist eines der wirksamsten Mittel bei Panikattacken mit großer Angst vor dem Herzen und der Angst vor einer Herzerkrankung. Die Angst kann in solchen Fällen von Schmerzen in der Herzgegend und Atemnot begleitet sein.

Kali Arsenicosum ist ein weiteres ausgeprägtes Mittel gegen Panikattacken, die aus Angst vor einer lebensbedrohlichen Krankheit entstehen. Die Person befürchtet, eine Herzerkrankung oder einen Schlaganfall zu bekommen. Die Symptome, auf die du bei der Verschreibung des homöopathischen Mittels Kali Arsenicosum achten solltest, sind ein verängstigtes Gesicht mit ängstlichen, hervorstehenden Augen (6).

Zusammenfassung und Ausblick

Panikattacken können durch erwartete oder unerwartete Ereignisse ausgelöst werden. Es ist wichtig, die Symptome zu erkennen und Hilfe zu suchen, um die eigene Lebensqualität zu verbessern.

Homöopathische Arzneimittel können gegen Panikattacken helfen. Die Akutmittel können die Symptome von Panikattacken lindern, aber es ist auch wichtig, die dahinter liegende Angststörung langfristig zu behandeln.

In solch einem Fall ist es empfehlenswert, bei einem Arzt, Psychologen oder Psychiater eine korrekte Diagnose zu erhalten, um anschließend mit einer individuellen Behandlung zu beginnen.

Quellen:

  1. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/panic-attacks/symptoms-causes/syc-20376021
  2. https://phobius.at/Angstkatalog/Agoraphobie
  3. https://www.aok.de/bw-gesundnah/psyche-und-seele/panikattacke-soforthilfe-was-tun#:~:text=Panikst%C3%B6rungen%20treten%20h%C3%A4ufig%20zusammen%20mit,eine%20Platzangst%20(Agoraphobie)%20vor.
  4. https://www.msdmanuals.com/professional/psychiatric-disorders/anxiety-and-stressor-related-disorders/panic-attacks-and-panic-disorder
  5. https://www.psychenet.de/de/entscheidungshilfen/entscheidungshilfe-generalisierte-angststoerung/behandlungsmoeglichkeiten/medikamentoese-behandlung.html
  6. https://homeopathyplus.com/anxiety-and-panic-attacks-tamed-by-homeopathy/

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