Die Kombination von Alkohol und Schlaftabletten: Entdecken Sie die möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Kombination von Alkohol und Schlaftabletten.

Generell ist bei der Kombination von Medikamenten mit Alkohol und Medikamenten Vorsicht geboten. Doch für Schlafmittel gilt dies in besonderem Maße. Denn gängige Schlafmittel wie Melatonin, Doxylamin (Unisom) und Diphenhydramin (Benadryl, Aleve PM, Tylenol PM, Sominex) können gefährlich sein, wenn sie zusammen mit Alkohol konsumiert werden.

In diesem Artikel erfährst du:

  • welche Komplikationen bei der Kombination von Alkohol und Schlaftabletten auftreten können, 
  • und warum Alkohol die Schlafqualität vermindert und es daher sowieso keine gute Idee ist, den Schlaf mit Alkohol verbessern zu wollen.
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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Alkohol und Medikamente zur Schlafförderung: Risiken bei der Einnahme

Vorsicht beim Alkoholgenuss: Wenn du (auch freiverkäufliche) Schlaftabletten – aber auch Antibiotika, Beruhigungs-und Schmerztabletten, Antiallergika oder Antidepressiva – und Alkohol mischst, kann dieser Mischkonsum zu einer verstärkten Wirkung beider Substanzen führen. Schlafmittel sind Beruhigungsmittel, die in der Regel die Aktivität des zentralen Nervensystems unterdrücken. Auch Alkohol ist ein Beruhigungsmittel für das zentrale Nervensystem. Die Einnahme von zwei Medikamenten, die den Körper auf ähnliche Weise beeinflussen, kann ihre negativen Auswirkungen verstärken und zu gefährlichen Gesundheitsproblemen führen.

Die Kombination dieser beiden Substanzen kann verschiedenen negativen Folgen haben und sollte vermieden werden. Menschen, die häufig Alkohol konsumieren und mit Schlaflosigkeit zu kämpfen haben, oder Menschen, die süchtig nach Schlafmitteln sind, werden diese Substanzen wahrscheinlich mischen.

Nebenwirkungen der Kombination von Schlafmitteln und Alkohol

Doch was passiert eigentlich, wenn man sich trotz Schlafmittelkonsums ein Glas Wein genehmigt?

Die Nebenwirkungen beim Mischen von Alkohol und Schlaftabletten sind darauf zurückzuführen, dass jede Substanz die Wirkung der anderen verstärkt.

Häufige Nebenwirkungen der Kombination von Schlaftabletten und Alkohol sind:

  • Unterdrückung des Nervensystems
  • Erhöhtes Risiko einer Überdosierung
  • Erhöhtes Risiko einer Schlaftablettenabhängigkeit
  • Erhöhtes Risiko einer Alkoholabhängigkeit
  • Wechselwirkungen während des Schlafs, wie Schlafwandeln, Night-Eating oder Sleep-Driving
  • Beeinträchtigung des Gedächtnis‘
  • Verschlechterte Schlafqualität
  • Sterberisiko

Die Folgen, die beim Mischen dieser Substanzen entstehen, sind häufig mit einer Unterdrückung der normalen Körperfunktion verbunden. Dazu gehören auch die Teile des Gehirns, die die Atmung, die Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit beeinflussen.

Medikamente und Alkohol: Risiko einer Überdosierung

Das Risiko einer Überdosierung von Schlafmitteln und Alkohol ist sehr real. Studien zeigen, dass viele gängige Schlafmittel tödlich sein können, wenn sie mit Alkohol gemischt werden. Vor allem wenn zu viel von beiden Substanzen eingenommen wird.

Der Tod kann eintreten, wenn die Kombination die Atmung über das sichere Maß hinaus unterdrückt oder das Herz beeinträchtigt. Man geht zwar normalerweise davon aus, dass der Tod durch Schlafmittel und Alkohol mit Veränderungen des Herzschlags oder der Atmung zusammenhängt. Aber auch die Kombination aus einer Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, des Urteilsvermögens und der Koordination kann das Sterberisiko erhöhen. Diese Beeinträchtigung macht scheinbar einfache Aktivitäten wie Schwimmen, Autofahren oder Überqueren der Straße potenziell tödlich.

Mit Medikamenten den Schlaf fördern kann zu Wechselwirkungen im Schlaf führen

Die Kombination von Schlaftabletten und Alkohol kann auch zum Schlafwandeln und zu Gedächtnisstörungen führen. Es gibt mehrere dokumentierte Fälle von Menschen, die unter dem beliebten Schlafmittel Ambien schlafwandelten, unter nächtlichem Heißhunger litten oder sogar im Schlaf Auto fuhren.

An diese Episoden kann man sich hinterher nicht immer erinnern. Wenn Alkohol mit einem Medikament wie Ambien gemischt wird, sind diese Auswirkungen noch schlimmer. Diese Episoden können zu Verletzungen führen oder in manchen Situationen, wie z. B. beim Autofahren im Schlaf, zu einer Verhaftung oder anderen ungewollten rechtlichen Konsequenzen führen.

Verminderte Schlafqualität

Die Kombination von Schlafmitteln und Alkohol verbessert den Schlaf nicht. Diese Kombination kann zwar dazu führen, dass man sich müder fühlt und schneller einschläft, aber die Qualität des Schlafs ist dann schlecht. Die Veränderungen der chemischen Substanzen im Gehirn, die beim Konsum von Alkohol auftreten, führen dazu, dass sich die schlafbezogenen Gehirnströme abschwächen und man sich nach dem Aufwachen unausgeruht fühlt, insbesondere in Kombination mit Schlafmitteln.

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Warum Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen keine Erholung bringt

Es ist spät und trotz aller Bemühungen fällt es Ihnen einfach nicht leicht, zur Ruhe zu kommen. Ihre Gedanken kreisen unaufhörlich, und der Gedanke an eine schlaflose Nacht macht Sie noch unruhiger. Schließlich beschließen Sie, dass ein Glas Wein die Lösung sein könnte. Alkohol senkt schließlich die Aktivität im Gehirn, und vielleicht würde Ihnen das dabei helfen, den Stress des Tages zu vergessen und endlich einzuschlafen. Tatsächlich spüren Sie bald darauf eine angenehme Schwere in Ihren Gliedern und Ihre Augenlider werden schwer. Sie schlafen schneller ein als erwartet, und Sie fühlen sich erleichtert. Aber im Laufe der Nacht rächt sich der Alkohol, denn nun treten Schlafstörungen auf.

Schlaftabletten werden häufig zusammen mit Alkohol missbraucht

Einige der gängigsten verschreibungspflichtigen Schlafmittel sind:

  • Ambien (Zolpidem)
  • Dalmane (Flurazepam)
  • Lunesta (Eszopiclon)
  • Prosom (Estazolam)
  • Restoril (Temazepam)
  • Sonata (Zaleplon)
  • Rozerem (Ramelteon)
  • Belsomra (Suvorexant)
  • Halcion (Triazolam)
  • Silenor (Doxepin)
  • Desyrel (Trazodon)

Verschreibungspflichtige Medikamente und Alkohol: Während die Mittel auf dieser Liste alle beim Einschlafen helfen, gibt es auch rezeptfreie Schlafmittel. Zu den gängigsten frei verkäuflichen Schlafmitteln gehören Melatonin und Medikamente, die Diphenhydramin enthalten, den Wirkstoff von Benadryl.

Achtung bei der Medikamenteneinnahme: Die Wirkungsweise dieser Medikamente ist sehr unterschiedlich. Aber fast alle verringern in irgendeiner Weise die Bewusstseinslage und können in Verbindung mit Alkohol ernsthafte Nebenwirkungen haben.

Freiverkäufliche Schlafmittel und Alkoholmissbrauch

Es gibt zwar viele verschreibungspflichtige Schlafmittel, aber auch rezeptfreie Schlafmittel. Menschen, die mit Alkoholproblemen zu kämpfen haben, können versuchen, rezeptfreie Medikamente gegen Schlaflosigkeit einzunehmen. Denn Schlafprobleme kommen bei Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit häufig vor. Zu den gängigsten rezeptfreien Schlafmitteln gehören:

Diphenhydramin und Alkohol

(Benadryl, Aleve PM, Tylenol PM, Sominex): Diphenhydramin ist ein Antihistaminikum, das manchmal zum Einschlafen verwendet wird. Wenn du Alkohol trinkst, während du Diphenhydramin einnimmst, kann das gefährlich sein – es kommt zu einer Wechselwirkung mit dem Medikament, die die Aufmerksamkeit stärker beeinträchtigt als erwartet. Menschen, die Diphenhydramin und Alkohol zusammen einnehmen, verarbeiten Informationen und verfolgen Objekte langsamer. Diese Effekte addieren sich, wenn sich die beiden Substanzen vermischen und die Wirkung jeder Substanz verstärkt wird. Das Risiko einer Substanzkonsumstörung kann bei Menschen, die diese beiden Substanzen mischen, erhöht sein.

Doxylamin (Unisom) und Alkohol

Wie Diphenhydramin ist auch Doxylamin ein Antihistaminikum, das zum Einschlafen verwendet werden kann. Alkohol sollte bei der Einnahme von Doxylamin vermieden werden, . Denn es besteht das Risiko zusätzlicher Nebenwirkungen, z. B. einer Beeinträchtigung des Urteilsvermögens, des Denkens und der motorischen Fähigkeiten. In einem Hinweis an die Verbraucher wird darauf hingewiesen, dass die Kombination von Unisom und Alkohol schwerwiegende Folgen haben kann und dass von der Einnahme dieses Medikaments zusammen mit Alkohol abgeraten wird.

Melatonin und Alkohol

Melatonin ist ein natürliches Hormon, das am Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist und auch rezeptfrei als Schlafmittel erhältlich ist. Zwischen Melatonin und Alkohol gibt es keine bekannten Wechselwirkungen. Eine Studie hat jedoch gezeigt, dass Melatonin den Schlaf von Menschen, die mit Alkohol zu kämpfen hatten, nicht verbessert hat. Aus diesem Grund ist unklar, ob Melatonin bei der Einnahme von Alkohol einen Nutzen für den Schlaf hat.

LesetippAlkohol und Melatonin

Baldrian und Alkohol

Baldrian ist ein pflanzliches Ergänzungsmittel, das oft als Schlafmittel oder zur Behandlung von Angstsymptomen eingenommen wird. Vermeide es, Alkohol zu trinken, wenn du Baldrian einnimmst. Denn die Mischung kann Nebenwirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit, Verwirrung und Konzentrationsschwierigkeiten verstärken. In seltenen Fällen kann die Kombination von Baldrian und Alkohol das Risiko von Leberschäden erhöhen.

Wenn du oder ein dir nahestehender Mensch mit dem gewohnheitsmäßigen Gebrauch von Schlafmitteln oder Alkoholmissbrauch zu kämpfen haben, solltest du wissen, dass eine Genesung möglich ist. Es gibt verständnisvolle Fachleute, die dich durch die Behandlungsmöglichkeiten führen und dir helfen können, wieder gesund zu werden. Nimm noch heute Kontakt mit einem auf, um deine Genesung zu beginnen.

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