Erfahre hier, welche vorteilhafte Wirkung Ashwagandha auf unsere Psyche und mentale Gesundheit haben kann.

Vielleicht kennst du Ashwagandha schon ein bisschen, z.B. von den Heilpflanzen aus dem Ayurveda, vielleicht hörst du aber auch zum ersten Mal davon.

In jedem Fall ist es gut, die Vorteile von Ashwagandha-Extrakte zu kennen, vor allem für deine psychische Gesundheit.

Eine der bekanntesten Anwendungen von Ashwagandha ist seine Fähigkeit, Stress abzubauen, da es als Adaptogen eingestuft wird, eine Substanz, die dem Körper hilft, mit Stress umzugehen.

In unserem Leitfaden erfahren Sie, wie Adaptogene die psychische Gesundheit unterstützen können, welche Tagesdosis empfohlen wird und wie andere psychische Erkrankungen wie Angstzustände und ADHS von Ashwagandha profitieren können.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist Ashwagandha (Withania somnifera)?

Wenn du wissen möchtest, was die Ashwagandha-Pflanze eigentlich ist, bist du hier genau richtig.

Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera oder „Winterkirsche“, ist ein kleiner immergrüner Strauch, der in Teilen Indiens, des Nahen Ostens und Afrikas beheimatet ist (1). Der Name Withania somnifera bedeutet auch Schlafbeere.

Sie gilt als eines der stärksten Kräuter der Welt und ist seit Jahrtausenden sehr beliebt, da sie dem Verbraucher eine Vielzahl von Vorteilen bietet.

In unserem ausführlichen Leitfaden erfahren Sie mehr über Ashwagandha, seine Gewinnung und Verwendung.

Vorteile von Ashwagandha für die Gesundheit

Ashwagandha ist für eine Reihe von Vorteilen für Männer und Vorteile für Frauen bekannt, wie z.B. Muskelwachstum, häufige Krankheiten oder Beschwerden und Libido.

Die gesundheitlichen Vorteile sind den Verbrauchern gut bekannt und machen Ashwagandha zu einem beliebten Nahrungsergänzungsmittel. Dazu gehören:

  • Unterstützung der Gehirnfunktion (z.B. Konzentration, Gedächtnis)
  • Erhaltung eines normalen Cholesterinspiegels
  • Senkung des Blutzuckerspiegels
  • Steigerung der körperlichen Ausdauer
  • Reduzierung des Stressniveaus

Da Ashwagandha ein Adaptogen ist, hilft es dem Körper, Stress zu bewältigen, indem es den Cortisolspiegel (das Stresshormon) im Körper senkt.

Das bedeutet, dass die tägliche Einnahme von Ashwagandha-Tabletten die Symptome psychischer Erkrankungen lindern kann.

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
Andreas

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Wie Ashwagandha unsere Psyche stärken kann

Da die adaptogenen Eigenschaften von Ashwagandha den Cortisolspiegel im Körper senken, kann die Einnahme von Ashwagandha zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen:

  • Stress
  • Angst (einschließlich sozialer Ängste und Angststörungen wie Zwangsstörungen)
  • Depression
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS)

Was die Wissenschaft zur Wirksamkeit der Ashwagandha-Wurzel sagt

Ashwagandha soll helfen, Stressmediatoren wie Hitzeschockproteine (Hsp70), Cortisol und die stressaktivierte c-Jun N-terminale Proteinkinase (JNK-1) zu kontrollieren (2).

Es kann auch die Aktivität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA) reduzieren, die die Stressreaktion des Körpers reguliert (3).

In einer Studie mit 58 Teilnehmern zeigten diejenigen, die täglich 250 mg oder 600 mg Ashwagandha einnahmen, eine Senkung des Cortisolspiegels und eine Verbesserung der Schlafqualität. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Ashwagandha-Wurzel sowohl Stress als auch Angstzustände lindern kann (4).

Ashwagandha und Angst

In einigen Fällen kann Ashwagandha bei Angstzuständen helfen.

Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Ashwagandha Menschen helfen könnte, die unter Angstzuständen oder angstbedingten Störungen leiden.

In einer Studie nahmen 60 Personen 60 Tage lang täglich 240 mg Ashwagandha ein. Sie berichteten über eine signifikante Verringerung ihrer Angstzustände im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo einnahmen (5).

Eine andere neuere Studie legt jedoch nahe, dass mehr Forschung notwendig ist, um die beste Form von Ashwagandha für die Behandlung von stressbedingten neuropsychiatrischen Störungen wie Angst zu empfehlen (6).

Ashwagandha und Depression

Es gibt Hinweise darauf, dass Ashwagandha auch bei depressiven Symptomen eingesetzt werden kann.

Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte, dass Erwachsene, die 60 Tage lang täglich 600 mg Ashwagandha einnahmen, einen Rückgang der Depressionssymptome um 77 % erlebten, verglichen mit einem Rückgang von 5 % in der Placebogruppe (7).

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ashwagandha zwar bei der Linderung von Depressionssymptomen helfen kann, z. B. beim Stressabbau, aber nicht als Alternative zu verschriebenen Antidepressiva verwendet werden sollte.

Ashwagandha bei Schlafstörungen

Einige klinische Studien deuten darauf hin, dass Ashwagandha-Extrakte den Schlaf verbessern können.

In einer Studie mit 150 Teilnehmern mit Schlafproblemen wurde festgestellt, dass die Ashwagandha-Gruppe eine größere Verbesserung der Schlafqualität zeigte als die Placebo-Gruppe. Auch die Schlafeffizienz, die Gesamtschlafzeit und die Aufwachzeit nach dem Einschlafen verbesserten sich bei den Teilnehmern, die Ashwagandha einnahmen.

Eine andere Studie mit 80 Teilnehmern zeigte ähnliche Ergebnisse, wobei die Teilnehmer mit Schlaflosigkeit, die Ashwagandha einnahmen, Verbesserungen bei der Schlafqualität, der Einschlafzeit und der geistigen Wachheit beim Aufstehen zeigten.

Eine systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse, die fünf Studien einschloss, bestätigte den positiven Effekt von Ashwagandha auf den Schlaf, insbesondere bei einer höheren Dosierung von 600 mg/Tag und einer längeren Behandlungsdauer von mindestens 8 Wochen. Die Vorteile waren auch bei Teilnehmern mit Schlaflosigkeit stärker ausgeprägt.

Ashwagandha und ADHS

Kurz gesagt: Es kommt darauf an.

Es gibt klinische Studien, die zeigen, dass ein pflanzliches Kombinationspräparat, das Ashwagandha enthält, die Impulskontrolle verbessern kann.

Die Wirkung von Ashwagandha-Pulver allein ist jedoch unklar, und es gibt nur wenige Forschungsergebnisse, die seine Einnahme unterstützen.

Ashwagandha könnte jedoch die Symptome lindern, die häufig mit ADHS einhergehen, wie z. B. Angst und Stress.

Dosierung von Ashwagandha: wie hoch ist die empfohlene Tages-Dosis?

Die empfohlene Tagesdosis an Ashwagandha-Extrakt liegt zwischen 250 mg und 5 g.

Die richtige Dosis hängt jedoch von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören der gesundheitliche Nutzen, für den du es einnimmst, und deine Verträglichkeit des Nahrungsergänzungsmittels.

Wenn du Ashwagandha einnimmst, um Stress- und Angstsymptome zu lindern, sind die meisten Vorteile mit einer Dosis von 500-600 mg pro Tag verbunden. Es wird empfohlen, diese Dosis mindestens einen Monat lang einzunehmen, um die Wirkung zu beobachten.

Wenn du Ashwagandha einnimmst, um psychische Symptome zu lindern, oder wenn du andere Medikamente einnimmst, solltest du zuerst deinen Hausarzt konsultieren, der dich über die beste Dosierung beraten kann.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass einige Studien darauf hindeuten, dass es nicht genügend Beweise für die am besten geeignete Dosierung und Form von Ashwagandha zur Unterstützung von stressbedingten neuropsychiatrischen Störungen wie Angst gibt (8).

Zusammenfassung

Es gibt Hinweise darauf, dass Ashwagandha dazu beitragen könnte, Stress- und Angstsymptome zu reduzieren und auch bei einer Reihe anderer psychischer Erkrankungen mit diesen Symptomen hilfreich sein könnte.

Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um geeignete Formen und Dosierungen für die Behandlung dieser Störungen empfehlen zu können.

Unabhängig davon, ob man an einer psychischen Erkrankung leidet oder nicht, ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren, bevor man Ashwagandha in sein tägliches Leben einbezieht.

Weitere Informationen zu Ashwagandha findest du in unserem ausführlichen Ratgeber.

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