Bindungsangst betrifft viele von uns und kann ein erfülltes Liebesleben erschweren. Doch es ist möglich, das eigene Bindungsverhalten zu wandeln.

Eine Beziehung zu führen, kann manchmal schwierig sein. Hin und wieder sogar quälend, denn nicht alle Beziehungen sind liebevoll, fürsorglich und nährend. Dich zu weigern, dich zu öffnen und zuzulassen, dass du jemandem nahe kommst und andere dir nahe kommen, ist jedoch auch keine Lösung.

Manchmal scheitern Menschen daran, sich auf andere einzulassen, weil sie ihre Privatsphäre zu sehr schätzen, was sie daran hindert, offen für andere zu sein. In anderen Fällen ist es die Angst vor einer Enttäuschung, die sie daran hindert, jemanden in ihre Welt zu lassen.

In solchen Fällen spricht man dann von Bindungsangst, also der Angst davor, sich fest an einen Partner zu binden aus Angst davor, verletzt zu werden. Diese Problematik betrifft in der heutigen schnelllebigen Zeit, in der Unverbindlichkeit groß geschrieben wird, sehr viele von uns – und kommt sowohl bei Männern als auch bei Frauen häufig vor. Du bist also bei weitem nicht alleine mit diesem Thema.

Was auch immer die Gründe für deine Bindungsangst sind, du solltest dir darüber im Klaren sein, dass es besser für dich ist, sie zu überwinden. Andernfalls kann deine Angst dazu führen, dass du die Menschen, die dir wichtig sind, ungewollt wegstößt oder sie durch emotionale Vernachlässigung leiden lässt. Emotionale Intimitätsprobleme sind nie leicht zu bewältigen, aber es gibt Lösungen und du kannst lernen, auf deine Fähigkeit zu vertrauen, dich zu binden.

Hier bekommst du einen Überblick, was Bindungsangst eigentlich ist, woher sie kommt und wie du ihr entgegenwirkst.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Ist es normal, in einer Beziehung Bindungsangst zu haben?

Beziehung Umarmen

Bindungsangst lässt sich grob als die Vermeidung von langfristigen Partnerschaften definieren. Obwohl Bindungsangst auch bedeuten kann, dass du Schwierigkeiten hast, dich an einen Job zu binden, für längere Zeit in derselben Stadt zu leben oder deine Lebensziele regelmäßig zu ändern, betrifft sie meist romantische Bindungen.

Es gibt Menschen, die keine Probleme damit haben, in einer Beziehung zu leben und ihr Leben, ihre Gefühle, ihre guten und schlechten Seiten mit ihrem Partner zu teilen. Für manche Menschen ist es jedoch extrem schwierig, sich anderen zu öffnen und sich emotional an eine andere Person zu binden. Diese Menschen sind häufig regelrechte Bindungsphobiker und haben Schwierigkeiten damit, sich komplett auf andere einzulassen.

Es gibt, wie bereits erwähnt, viele Menschen mit Bindungsangst und diese Angst vor Beziehungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Doch auch das Bewusstsein für Bindungsängste ist mittlerweile größer und es gibt mittlerweile unzählige Möglichkeiten, an diesem Thema zu arbeiten.

Bindungsangst kommt nicht von ungefähr

Obwohl es emotional beeinträchtigend sein kann, eine romantische Bindung zu vermeiden, ist es auch völlig normal, so zu empfinden wie du es tust. Es gibt viele Gründe, warum du nicht in der Lage bist, eine andere Person an dich heranzulassen und dich im Laufe der Zeit vielleicht zu einer Art Beziehungsphobiker entwickelt hast.

Es könnte beispielsweise etwas mit deiner Erziehung oder vergangenen Beziehungserfahrungen zu tun haben. Vielleicht hast du in deiner Jugend ein emotionales Trauma oder später als Erwachsener eine schlimme Trennung durchlitten. Oder es sind andere Faktoren, die dafür verantwortlich sind. Was auch immer der Grund für deine Beziehungsangst ist, du solltest wissen, dass es viele Menschen gibt, die mit dieser Angst kämpfen. Und dass du diese Bindungsangst überwinden kannst.

Warum habe ich Angst, mich in Beziehungen zu binden?

Es kann viele Gründe dafür geben, warum du derzeit Bindungsangst hast. Bei den meisten Menschen liegt die Ursache für die Bindungsangst darin, dass sie in der Vergangenheit eine unangenehme Beziehungserfahrung gemacht haben oder sehr prägende Beziehungsprobleme durchlebt haben.

Die Gründe für diese Art von Angst können jedoch so vielfältig und unterschiedlich sein wie die Menschen, die versuchen, mit ihr umzugehen. Wir alle haben unsere individuellen Themen, mit denen wir zu kämpfen haben und die sich auch auf unsere zwischenmenschlichen Bindungen auswirken.

Folgende Ursachen können deiner Bindungsangst beispielsweise zugrunde liegen:

  • Ergebnis einer schlechten früheren Beziehung, die auf Folgendes zurückzuführen sein kann:
    • Die eigene Beteiligung an einer schlechten Beziehung, sei es in der Partnerschaft oder in der Familie.
    • Beobachtete Erfahrungen mit schlechten Beziehungen, z. B. die Scheidung der Eltern oder eine verbitterte Beziehung.
  • Du hast das Ende einer Beziehung erlebt, ohne dass es vorher Anzeichen, Warnungen oder Hinweise gab, oder du hast Angst vor dem Ende einer Beziehung.
  • Du befindest dich in einer Beziehung, die du nicht als die richtige für dich empfindest, entweder weil es deinem Partner an Emotionen mangelt oder weil du dich nicht ausreichend emotional engagierst.
  • Du befindest dich in einer emotional ungesunden Beziehung, in der du oder dein Partner in einer Co-Abhängigkeit leben oder in der es um emotionale Verlassenheit, Missbrauch oder Untreue geht.
  • Schwerwiegende Vertrauensprobleme aufgrund von gescheiterten Beziehungen in der Vergangenheit.
  • Missbrauch in der Kindheit, Verlassenwerden oder andere Arten von Kindheitstraumata, die zu mangelndem Vertrauen führen.
  • Bindungsprobleme, die auf unerfüllte Bedürfnisse in deiner frühen Kindheit zurückzuführen sind.
  • Komplizierte Familiendynamik während deiner Kindheit.

Weitere Ursachen

Die Psychotherapeutin und Autorin der Ratgeber „Das Kind in dir muss Heimat finden“ und „Jeder ist beziehungsfähig“ Stefanie Stahl spricht in ihrer Arbeit auch von den Sonnen- und Schattenanteilen in uns, die durch unsere kindliche Prägung bis ins Erwachsenenalter unser Bindungsverhalten unbewusst steuern. Das Verhältnis zu unseren Bezugspersonen als Kind beeinflusst uns und unsere Persönlichkeit für den Rest unseres Lebens und daher ist es wichtig, unsere inneren Glaubenssätze unter die Lupe zu nehmen, was Beziehungen angeht.

Die Gründe für deine Bindungsangst herauszufinden, ist also genauso wichtig, wie die Probleme aufzulösen, die dir diese Angst bereitet. Meist ist der einfachste Weg, mit diesen Problemen umzugehen, an einem Coaching teilzunehmen oder eine Therapie zu machen, die dir hilft, Antworten zu finden und dich (wieder) auf emotionale Nähe und Intimität einlassen zu können.

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Was sind Symptome für Bindungsangst?

Im Gegensatz zu den Ursachen deiner Bindungsangst sind die Anzeichen, die darauf hindeuten, dass du tatsächlich Angst hast, dich emotional vollständig auf jemanden einzulassen, meist universell. Das bedeutet natürlich nicht, dass jede einzelne Person die gleichen Anzeichen für Bindungsangst zeigt, doch grundsätzlich lassen sich bestimmte Muster bei Bindungsangst erkennen.

Es handelt es sich dabei in den meisten Fällen um allgemeine Anzeichen, die darauf hindeuten, dass du eine Beziehungsangst entwickelt hast und etwas dagegen tun solltest. Manchmal ist jedoch auch die Person, mit der du zusammen bist, einfach nicht die richtige für dich. Es kann aber genauso gut sein, dass du eine völlig gesunde Beziehung aufgrund deiner eigenen Ängste unbewusst sabotierst.

Deshalb solltest du auf die folgenden Anzeichen achten:

  1. Du machst selten Pläne für ein paar Wochen oder Monate im Voraus.
  2. Du hast viele Gelegenheitsfreunde, aber keine sehr engen Freunde.
  3. Du hattest noch keine langen Beziehungen.
  4. Du magst das Wort „Verpflichtung“ nicht und vermeidest es.
  5. Du neigst dazu, inkonsequent zu erscheinen, indem du persönliche Verpflichtungen vermeidest.
  6. Du fühlst dich häufig zu Menschen hingezogen, die unerreichbar sind.
  7. Du bist zu wählerisch, wenn es um die Wahl deiner Freunde und romantischen Partner geht.
  8. Du hältst deinen Partner hin, ohne emotional auf eine ernsthafte Beziehung vorbereitet zu sein.
  9. Du bist nicht der beste Kommunikator und neigst dazu, ernsthaften Gesprächen aus dem Weg zu gehen.
  10. Du genießt es, unverbindliche Beziehungen zu führen, anstatt Teil einer festen Beziehung zu sein und/oder ziehst unverbindlichen Sex einer festen Bindung vor.
  11. Du hast das Gefühl, dass du in einer Beziehung deine Freiheit verlieren würdest.
  12. Du hast deine wahren Beziehungsbedürfnisse noch nicht entdeckt.

Die meisten Menschen, die Angst haben, sich zu binden, haben eines oder – häufiger – mehrere dieser Symptome erlebt. Dabei ist es wichtig, zwischen einer schlechten romantischen Beziehung und „echten“ Bindungsängsten zu unterscheiden. Vielen Betroffenen sind die Folgen ihrer Bindungsangst bis zu einem gewissen Punkt gar nicht wirklich bewusst, bis sie irgendwann die Sehnsucht nach „mehr“ verspüren, also nach einer engen Verbindung.

Der beste Weg, um deinen aktuellen Bindungsstil zu bestimmen, ist, dir Hilfe von qualifizierten Beziehungsberatern zu holen, die dir helfen können, deine Probleme zu überwinden und deine Bindungsphobie in den Griff zu bekommen.

Wie kann ich meine Bindungsangst überwinden?

mit dem partner reden scaled

Es ist nicht leicht, deine Bindungsangst zu überwinden. Doch nichts, was von dir verlangt, tief in dich hineinzuschauen, ist leicht und es ist immer schwierig, mit Gefühlen umzugehen, vor allem, wenn diese Gefühle romantischer Natur sind. Es ist jedoch durchaus möglich, deine Bindungsangst erfolgreich zu überwinden und die Angst davor, enttäuscht zu werden, mit der Zeit kleiner werden zu lassen.

Tipps zur Überwindung deiner Bindungsangst

Es gibt wichtige Schritte, die dir dabei helfen, eine Person zu werden, die offener dafür ist, andere in ihr Leben zu lassen:

1.Entdecke den Grund für deine Angst vor Beziehungen

Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, warum du Beziehungsangst hast. Ein qualifizierter Beziehungscoach kann dir dabei helfen, tief in dich und deine inneren Motive hineinzuschauen und herauszufinden, was dich zurückhält.

Meist hat eine außenstehende, professionell geschulte Person eine gesunde Distanz zu dir und deinen Gefühlen und kann diese so besser beurteilen und dann im nächsten Schritt die Ursachen und Auslöser gemeinsam mit dir herauskristallisieren.

2.Stelle dich deinen Ängsten

Wenn du nun weißt, warum du dich so fühlst, wie du dich fühlst, ist es an der Zeit, dem Problem direkt ins Auge zu sehen und es anzugehen. Ein zertifizierter Coach wird dir dabei helfen, diese Ängste zu verstehen und dich ihnen zu stellen.

Wir alle machen im Laufe unseres Lebens bestimmte Bindungserfahrungen, auch schlechte. Doch es liegt bei dir, wie du damit umgehst und ob du weiter vor deiner Bindungsangst davonläufst oder dich ihr stellst und dich dadurch für eine gesunde Liebesbeziehung und auch alle anderen Arten von zwischenmenschlichen Beziehungen öffnest.

Lesetipp: Konfrontationstherapie

3.Schaffe Platz in deinem Leben

Wenn du bereits die ersten Schritte in Richtung Heilung gegangen bist, solltest du irgendwann auch Platz in deinem Leben für andere Menschen schaffen, egal ob nun in Freundschaften, familiären oder romantischen Beziehungen.

Der Beginn von Beziehungen ist gerade im Falle von ausgeprägten Bindungsphobikern meist erst einmal schwierig, aber es ist ein großer Schritt in die richtige Richtung für Betroffene, überhaupt erst einmal den nötigen Raum für einen anderen Menschen zu schaffen. Denn nur wenn du auch Platz in deinem Leben für andere Menschen lässt, kann der richtige Mensch dich am Ende finden. Lass die Liebe also bewusst in all ihren Formen herein und beginne so, dein Leben zu verändern.

4.Verlass dich auf dich selbst, nicht nur auf andere

Wenn du dich dazu entscheidest, andere Menschen in dein Leben zu lassen, dann mache dich dennoch nicht zu sehr abhängig von ihnen. Verlasse dich nicht darauf, dass sie dir ein gutes Gefühl geben, denn du bist für dein eigenes Glück verantwortlich.

Du musst daher zuerst einmal dich selbst lieben, um andere lieben zu können und um nicht von den Launen eines Partners abhängig zu sein. Es verringert auch enorm deine Verlustängste, wenn du weißt, dass du dich immer auf dich selbst verlassen kannst und nicht komplett von einem anderen Menschen abhängig bist. Ein gewisses Maß an Unabhängigkeit ist daher sehr förderlich für eine Beziehung – doch wie bei allem sollte auch das nicht überhandnehmen.

Beziehungen sind immer eine Gratwanderung zwischen Verbindung und Sich-Einlassen und dem Wunsch nach Autonomie und Freiheit, das ist völlig natürlich. Wenn du diesen Balanceakt einmal gemeistert hast, wirst du meist mit einer deutlich harmonischeren und erfüllenderen Beziehung belohnt.

5.Sei frei in der Liebe

Verliebt zu sein, bedeutet nicht, in einem emotionalen Gefängnis zu sitzen. Suche deshalb nach einem gesunden Maß an Freiheit in deiner Beziehung und gib diese Freiheit auch deinem Partner zurück. Sei nicht besitzergreifend, denn das führt früher oder später immer zu Problemen und emotionalem Abstand zwischen zwei Menschen.

Zu sehr zu klammern oder die andere Person einzuengen aus Furcht vor dem Verlassenwerden, führt am Ende meist genau zum gegenteiligen Ergebnis von dem, was du mit deinem Verhalten bezweckst. Statt mehr Nähe kommt es so meist nämlich zu Distanz und zum Rückzug deines Partners, denn niemand lässt sich gerne auf Dauer einengen.

Die glücklichsten Paare geben sich gegenseitig ihren Freiraum und bewahren sich gleichzeitig eine gesunde Nähe – gib auch du deinem Partner oder deiner Partnerin daher die Freiheit, die du dir selbst wünscht.

6.Finde eine Person, die deine Werte teilt

Der Aufbau von Intimität in einer Beziehung ist oft eine Herausforderung. Wenn du dich an eine andere Person bindest, teilst du automatisch deine tiefsten Überzeugungen und Gefühle mit ihr. Das kann beängstigend sein, aber weniger, wenn die Person, mit der du eine emotionale Verbindung eingehst, dieselben Werte teilt wie du.

Jeder von uns hat sein eigenes Wertesystem und es ist wichtig, einen Menschen zu finden, der mit deinen Werten kompatibel ist. Das bedeutet nicht, dass ihr immer einer Meinung sein müsst oder in jeder Hinsicht die gleichen Ansichten vertreten sollt. Aber eure Grundwerte sollten einander ähneln, um auf Dauer eine gute Beziehung zu führen.

7.Verbringe Zeit mit Menschen, die bereits in gesunden Beziehungen sind

Umgib dich immer mehr mit Personen, die sich schon in harmonischen und ausgeglichenen Beziehungen befinden. Schließlich kannst du nur dann ein echtes Gefühl dafür bekommen, wie so eine gesunde Beziehung aussieht, wenn du dir Beispiele aus deiner unmittelbaren Umgebung ansiehst.

Der Blick auf glückliche emotionale Bindungen um dich herum kann dir helfen, deine eigene Angst zu überwinden und dir für die Zukunft auch einen Partner zu suchen, der einen sicheren Bindungsstil hat, anstatt eines unsicheren. Ein Partner mit einem solchen sicheren Bindungsverhalten macht es dir leichter, selbst eine gewisse Sicherheit in deinem Beziehungsverhalten zu entwickeln.

Wenn du diese Tipps berücksichtigst, bist du gut aufgestellt. Falls du keine Partnerin aktuell hast, gibt es zahlreiche kostenlose Singlebörsen, auf denen du die passende Person finden kannst, um die Beziehung zu genießen, die du verdienst.

Mein Fazit

Deine Bindungsfähigkeit ist zu einem großen Teil die Folge deiner kindlichen Prägung und negative Erfahrungen können dir später das (Beziehungs-) Leben schwer machen. Doch die gute Nachricht ist: Auch eine vorhandene Bindungsangst kannst du in den Griff bekommen, denn das ist, wie so oft im Leben, eine Frage des Trainings.

Wenn du also Schluss machen möchtest mit deiner Angst vor Bindung und Beziehungen leben willst, in denen du dich öffnest und etwas von dir preisgibst, dann solltest du dich mit deiner Vergangenheit auseinandersetzen und dir deine Glaubenssätze bewusst machen, die du mit dir herumträgst.

Im ersten Moment mag es vielleicht so wirken, als ob deine Bindungsangst unveränderbar ist, doch dein Gehirn ist sehr wohl in der Lage, ein verändertes Bindungsverhalten zu etablieren und neue neuronale Pfade dafür in deinem Kopf zu legen, denn wir Menschen besitzen die wundervolle Gabe der Neuroplastizität. Dein Gehirn hat also die Fähigkeit, seine neuronalen Bahnen entsprechend der erhaltenen Impulse umzuformen und so neue Verhaltens- und Denkweisen zu verinnerlichen. Das dauert eine gewisse Zeit, aber mit entsprechender Kontinuität wirst du früher oder später deine Bindungsangst überwinden können.

Du kannst also auch als bindungsängstlicher Mensch durchaus einen sicheren Bindungsstil entwickeln, wenn du bewusst an dir arbeitest.

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