Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und haben einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben der Betroffenen. Sie zeigen sich in verschiedenen Formen wie generalisierten Angststörungen, Panikattacken, sozialen Phobien und spezifischen Phobien. Diese Störungen gehen über normale Ängste im Alltag hinaus und zeichnen sich durch anhaltende, übermäßige und oft irrationale Angst aus, die die täglichen Aktivitäten erheblich beeinträchtigt.
Typische Symptome umfassen anhaltende Besorgnis, Nervosität, beschleunigter Herzschlag, vermehrtes Schwitzen, Zittern und Schwierigkeiten bei der Fokussierung. Häufig sind diese Ängste derart überwältigend, dass sie die normale Funktionsfähigkeit im Alltag beeinträchtigen und zur Vermeidung bestimmter Situationen oder Orte führen können.
Angststörungen sind komplexe Erkrankungen, die durch eine Kombination von genetischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren entstehen können. Jedoch sind sie behandelbar und es gibt verschiedene therapeutische Ansätze, wie Psychotherapie, Medikamente und neuerdings auch alternative Behandlungen wie CBD Öl, die vielversprechende Ergebnisse zeigen. Die Erkennung und Behandlung von Angststörungen ist von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern auch zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen können.
Besonders faszinierend sind die Erkenntnisse aus einem Pilotprojekt der Universität Leipzig von 2019, welches die Effektivität von CBD bei Angststörungen erforschte.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Ein Naturmittel auf dem Prüfstand
Cannabidiol, auch bekannt als CBD, ist eine natürliche Substanz, die in der Cannabispflanze vorkommt und in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt ist. Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, hat CBD keine berauschende Wirkung und wird zunehmend für seine möglichen therapeutischen Eigenschaften geschätzt.
Die Extraktion von CBD erfolgt vorwiegend aus der Hanfpflanze, einer Variante von Cannabis sativa, die nur geringe Mengen an THC enthält. Dadurch wird es möglich, CBD in verschiedenen Formen wie Ölen, Kapseln, essbaren Produkten und topischen Anwendungen zu verwenden, ohne dabei psychoaktive Wirkungen hervorzurufen.
Interessanterweise interagiert CBD mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, einem komplexen System, das eine Schlüsselrolle bei der Regulierung wichtiger Körperfunktionen spielt. Durch diese Interaktion zeigt CBD das Potenzial, eine Vielzahl von Gesundheitszuständen positiv zu beeinflussen. Erste Forschungen und Berichte von Anwendern deuten darauf hin, dass es bei der Bewältigung von Angstzuständen und Depressionen behilflich sein könnte, möglicherweise Schmerzen lindert, die Qualität des Schlafs verbessert und sogar neuroprotektive Eigenschaften aufweist.
CBD und seine Wirkung auf Angstsymptome
Neben den allgemeinen Erkenntnissen über CBD bei Angststörungen erweist es sich als interessant, einen genaueren Blick darauf zu werfen, welche spezifischen Symptome CBD potenziell verbessern kann. Während die Wissenschaft noch auf dem Weg ist, ein vollständiges Bild zu zeichnen, deuten bisherige Studien und anekdotische Berichte darauf hin, dass CBD möglicherweise in der Lage ist, mehrere Aspekte von Angstzuständen positiv zu beeinflussen.
Eines der am häufigsten genannten Symptome, die CBD möglicherweise lindern kann, ist das allgemeine Gefühl von Stress und Unruhe, das oft mit Angststörungen einhergeht. Anwender berichten häufig von einem Gefühl der Entspannung und Beruhigung nach der Einnahme von CBD, was für Menschen mit chronischen Stresszuständen von Vorteil sein könnte. Viele Menschen mit Angststörungen leiden unter Schlafproblemen. CBD könnte hier eine positive Rolle spielen. Einige Studien deuten darauf hin, dass CBD helfen kann, die Schlafqualität zu verbessern, indem es dem Körper ermöglicht, sich zu entspannen und in einen tieferen, erholsameren Schlaf zu gelangen.
Ein weiteres zentrales Symptom bei bestimmten Angststörungen, insbesondere bei Panikstörungen, stellen Panikattacken dar. Obwohl hier noch weiterführende Forschung notwendig ist, gibt es Hinweise darauf, dass CBD möglicherweise dazu beitragen kann, die Häufigkeit und Intensität von Panikattacken zu verringern. Auch die soziale Phobie, eine Form der Angststörung, die sich durch intensive Angst in sozialen Situationen äußert, könnte auf CBD reagieren. Einige Studien deuten darauf hin, dass CBD dabei helfen kann, das Gefühl der Angst und Hemmung in sozialen Kontexten zu mindern.
Obwohl weniger debattiert, existieren auch Berichte darüber, dass CBD die Fähigkeit zur Konzentration und geistige Klarheit verbessern kann. Dies könnte indirekt mit der angstlösenden Wirkung in Verbindung stehen, da eine Verringerung von Angstzuständen oft zu einer besseren Fokussierung und einem klareren Denken führt.
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Das Pilotprojekt der Universität Leipzig
Das Pilotprojekt der Universität Leipzig zum Thema CBD und Angststörungen stellt zweifellos einen bedeutenden Schritt in der Erforschung von Cannabidiol als therapeutisches Mittel dar. Das Hauptziel dieses Projekts bestand darin, umfangreiche wissenschaftliche Daten zur Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung verschiedener Formen von Angststörungen zu sammeln und eingehend zu analysieren. Diese Forschung ist von besonderer Relevanz, da die Prävalenz von Angststörungen weltweit zunimmt und die Suche nach wirksamen und nebenwirkungsarmen Behandlungsmethoden immer dringlicher wird.
In diesem Projekt wurden Individuen mit diversen Angststörungen, einschließlich generalisierter Angststörungen, sozialer Phobien und Panikstörungen, in die Studie einbezogen. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe erhielt über einen festgelegten Zeitraum CBD in einer kontrollierten Dosierung, während die andere Gruppe ein Placebo verabreicht bekam. Der Fokus lag darauf, die Wirkung von CBD in einer realitätsnahen, alltäglichen Umgebung zu untersuchen, anstatt unter streng kontrollierten Laborbedingungen.
An der vorliegenden Studie beteiligten sich insgesamt 37 Probanden im Alter von 23 bis 61 Jahren, die unter Angststörungen litten. Die Studie wurde als randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie konzipiert. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe erhielt über einen Zeitraum von 30 Tagen fünfmal täglich jeweils zwei Tropfen eines CBD-Öls mit einem CBD-Gehalt von 15 Prozent. Dies entsprach einer Gesamtmenge von 50 Milligramm CBD pro Tag. Die zweite Gruppe erhielt als Placebo zweimal täglich je zehn Tropfen Rapsöl.
Die Auswertung der vorliegenden Studie ergab, dass sich die Angstwerte der Probanden signifikant reduzierten, nachdem sie CBD eingenommen hatten. Zu Beginn der Untersuchung wurden die durchschnittlichen Angstwerte der Teilnehmer anhand von Fragebögen ermittelt und betrugen 4,1 auf einer Skala von 1 (kein Unwohlsein) bis 5 (sehr großes Unwohlsein). Nach der Verabreichung von CBD verbesserten sich diese Werte bei 17 von 19 Teilnehmern im Durchschnitt auf 2,8, was einer Reduktion von etwa 32 Prozent entspricht.
Ein Proband zeigte keine Veränderung in den Angstwerten, während sich bei einem anderen die Werte im Verlauf der Studie verschlechterten. Die Verabreichung des Placebos führte hingegen zu keiner signifikanten Verbesserung der Symptome.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass CBD das Potenzial besitzt, eine Vielzahl von Symptomen, die mit Angststörungen einhergehen, positiv zu beeinflussen. Die Berichte über Stressreduktion, verbesserten Schlaf, Verringerung von Panikattacken und sozialen Ängsten sind vielversprechend. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass CBD nicht bei jedem Menschen die gleiche Wirkung zeigt und eine professionelle Beratung vor der Anwendung unerlässlich ist. Durch kontinuierliche Forschung wird das Verständnis für die Auswirkungen von CBD auf Angstsymptome weiter vertieft und es bleibt spannend, die Entwicklung in diesem Bereich zu beobachten.
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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
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