Divertikulitis ist eine Entzündung der kleinen Ausstülpungen (Divertikel) in der Wand des Dickdarms. Diese Erkrankung tritt auf, wenn sich Divertikel, die häufig symptomfrei bleiben, entzünden und Beschwerden verursachen. Es gibt eine signifikante Verbindung zwischen Divertikulitis und psychischem Stress, und es wird angenommen, dass psychologische Faktoren wie Angst und Depression das Risiko der Entzündung dieser Divertikel erhöhen können.
Die Psyche spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Verdauungssystems. Menschen mit starker psychischer Belastung leiden häufiger an Magen-Darm-Erkrankungen, und stressbedingte Reaktionen können zu einer Verstärkung der Symptome der Divertikulitis führen. Deshalb ist es wichtig, bei der Behandlung von Divertikulitis auch die psychischen Faktoren zu berücksichtigen, um einen ganzheitlichen Therapieansatz zu bieten.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Divertikulitis betrifft den Dickdarm und kann durch Divertikelentzündungen verursacht werden.
- Psychische Belastungen erhöhen das Risiko und können Symptome verstärken.
- Eine umfassende Behandlung berücksichtigt sowohl körperliche als auch psychische Aspekte.
Grundlagen und Ursachen von Divertikulitis
Divertikel sind kleine Ausstülpungen in der Schleimhaut des Dickdarms. Sie entstehen, wenn Bindegewebe schwächer wird, oft im Zuge des Älterwerdens. Kommt es zu einer Entzündung dieser Divertikel, spricht man von Divertikulitis. Der Zusammenhang zwischen diesen körperlichen Veränderungen und dem Lebensstil kann wesentlich zu deren Entwicklung beitragen.
Anatomie des Dickdarms
Der Dickdarm ist ein wesentlicher Teil des Verdauungssystems. Divertikel sind Ausbuchtungen, die vornehmlich in diesem Bereich entstehen. Im Alter verliert das Gewebe an Elastizität, was die Bildung von Divertikeln begünstigt. Eine Ansammlung solcher Divertikel ohne Entzündung wird als Divertikulose bezeichnet.
Risikofaktoren und Ursachen
Verschiedene Faktoren erhöhen das Risiko einer Divertikulitis:
- Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko.
- Bindegewebe: Schwaches Bindegewebe kann die Entstehung von Divertikeln fördern.
- Übergewicht: Ein höheres Körpergewicht erhöht den Druck im Bauchraum und damit das Risiko.
- Ballaststoffarme Ernährung: Eine Ernährung, die arm an Ballaststoffen ist, kann das Risiko erhöhen.
- Bewegungsmangel: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dem Entstehen von Divertikeln entgegenwirken.
Eine Kombination dieser Faktoren kann zu einer Divertikulitis führen.
Diagnose und Symptome
Die richtige Diagnose und das Erkennen der Symptome von Divertikulitis sind entscheidend für eine effektive Behandlung. Hier erfährst Du mehr über die Erkennung und die häufig auftretenden Symptome der Krankheit.
Erkennung der Divertikulitis
Zur Diagnose der Divertikulitis kommen verschiedene Untersuchungsmethoden zum Einsatz. Ein Computertomografie (CT) des Abdomens ist oft die bevorzugte Methode, da sie detaillierte Bilder liefert, die eine Entzündung oder andere Komplikationen wie Abszesse zeigen können. Ein Ultraschall kann ebenfalls nützlich sein, insbesondere als Erstuntersuchung. Für eine umfassende Diagnose wird manchmal eine Koloskopie, auch Darmspiegelung genannt, durchgeführt, um den Dickdarm von innen zu betrachten und andere Erkrankungen wie z.B. Krebs auszuschließen.
Häufig auftretende Symptome
Die Symptome einer Divertikulitis können variieren, aber typischerweise können folgende Anzeichen auftreten:
- Bauchschmerzen, meist im linken unteren Bauch
- Veränderungen im Stuhlgang, wie Durchfall oder Verstopfung
- Blähungen oder ein Gefühl der Völle
- Übelkeit und gelegentlich Erbrechen
Zusätzliche Symptome können Fieber und eine allgemeine Entzündungsreaktion im Körper sein. Bei einer Blutung des betroffenen Darmabschnitts kann auch Blut im Stuhl auftreten. Wenn Du solche Symptome wahrnimmst, ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen.
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Andreas
Behandlung und Management
In der Behandlung von Divertikulitis ist es entscheidend, ob es sich um eine komplizierte oder unkomplizierte Form handelt. Deine Therapie wird auf den aktuellen Zustand des Darms und die Schwere der Symptome abgestimmt.
Konservative Therapie
Bei einer unkomplizierten Divertikulitis beginnt die Therapie in der Regel konservativ. Im Fokus steht hier eine Ernährungsumstellung hin zu einer ballaststoffreichen Ernährung, um die Darmtätigkeit zu regulieren und künftige Entzündungen zu reduzieren. In akuten Phasen kann ein Kostaufbau erforderlich sein, der mit Schonkost beginnt und sich bis zur normalen Ernährung steigert. Zusätzlich können Antibiotika verschrieben werden, um eine Entzündung zu bekämpfen. Es ist wichtig, die Medikation wie verordnet einzunehmen und die Ernährungsempfehlungen zu befolgen.
Operationelle Eingriffe
Bei einer komplizierten Divertikulitis, die mit schwerwiegenden Komplikationen wie Abszess, Perforation oder Fistelbildung einhergeht, kann eine operative Behandlung notwendig sein. Ein operativer Eingriff zielt darauf ab, Eiteransammlungen zu entfernen oder geschädigte Darmabschnitte zu resezieren. Die Entscheidung für eine Operation hängt von verschiedenen Faktoren ab und wird individuell getroffen. Nach einem operativen Eingriff ist ein strukturierter Kostaufbau essentiell, um den Darm zu schonen und eine gesunde Darmfunktion wiederherzustellen.
Divertikulitis und die Psyche
Deine psychische Gesundheit kann einen beträchtlichen Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf einer Divertikulitis haben. Neben körperlichen Beschwerden können psychosomatische Wechselwirkungen und das Mikrobiom eine Rolle spielen.
Psychosomatische Zusammenhänge
Stress ist bekannt dafür, dass er die Darmbewegung und die Abwehrmechanismen Deines Körpers beeinflussen kann, was wiederum Entzündungen begünstigen oder verstärken kann. Dies ist besonders relevant bei der Divertikulitis, einer Entzündung von Ausstülpungen im Darmbereich. Die chronische Form der Erkrankung kann Symptome zeigen, die denen des Reizdarmsyndroms ähneln, was die psychische Belastung erhöht.
Mikrobiom und Darm-Gehirn-Achse
Dein Mikrobiom – die Gesamtheit aller Mikroorganismen in Deinem Darm – interagiert eng mit Deinem zentralen Nervensystem über die sogenannte „Darm-Gehirn-Achse“. Diese Verbindung trägt dazu bei, dass Deine Psyche das Gleichgewicht Deines Mikrobioms beeinflussen kann, was wiederum Auswirkungen auf die Entzündungsprozesse bei Divertikulitis haben könnte.
Häufig gestellte Fragen
In diesem Abschnitt werden häufige Fragen zur Divertikulitis und insbesondere zu deren Verbindung mit psychischen Faktoren beantwortet.
Wie beeinflusst Stress die Entstehung von Divertikulitis?
Stress kann das Risiko einer Divertikulitis erhöhen, da er das Immunsystem schwächt und Entzündungen im Körper fördern kann.
Welche Lebensmittel sollten bei einer Divertikulitis vermieden werden?
Du solltest kernige Lebensmittel, wie z.B. Popcorn, sowie schwer verdauliche Nahrungsmittel, wie sehr faserreiches Gemüse, bei einer akuten Divertikulitis vermeiden.
Was sind gängige Behandlungsmethoden bei Divertikulitis?
Die Behandlungsmethoden umfassen eine klare Flüssigkeitsaufnahme, Antibiotika bei bakterieller Infektion und im schweren Fall auch operative Eingriffe.
Inwiefern kann regelmäßige Bewegung die Symptome von Divertikulitis beeinflussen?
Regelmäßige Bewegung kann die Darmbewegung fördern und so die Symptome einer Divertikulitis vermindern und dem Entstehen von neuen Entzündungen vorbeugen.
Wie äußern sich typische Symptome einer Divertikulitis?
Typische Symptome sind Bauchschmerzen, vor allem im linken Unterbauch, Blähungen, Fieber, Übelkeit sowie Veränderungen beim Stuhlgang.
Warum kommt es zu wiederkehrenden Entzündungen bei Divertikulitis?
Wiederkehrende Entzündungen bei Divertikulitis können durch unzureichende Behandlung früherer Entzündungen oder anhaltend ungünstige Ernährungsgewohnheiten verursacht werden.
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