Gründe für Einweisung in die Psychiatrie: Welche Gründe rechtfertigen die Zwangseinweisung in die Psychiatrie? Dieser Artikel klärt auf.

In der Mehrzahl der Fälle ist die Einlieferung von Patienten in eine psychiatrische Klinik ein freiwilliger Prozess. Üblicherweise nimmt der Hausarzt, ein niedergelassener Psychiater oder ein Psychotherapeut die Einweisung vor.

Doch es gibt auch Fälle, in denen der Klinikaufenthalt unfreiwillig ist. Oft herrscht Unsicherheit über die Bedingungen und Verfahren einer Zwangseinweisung in die Psychiatrie. Daher klärt dieser Artikel wichtige Fragen rund um dieses sensible Thema.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Zwangseinweisung: Unter welchen Voraussetzungen kann man jemanden zwangseinweisen?

Eine Zwangseinweisung ist ein gravierender Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte. Sie kommt nur unter strengen Voraussetzungen in Betracht. Zentral ist hierbei der Grund: Es muss eine psychische Erkrankung oder geistige Behinderung vorliegen, die eine akute Gefahr für den Betroffenen selbst oder die Allgemeinheit darstellt. Dies kann beispielsweise bei schweren Depressionen, Psychosen oder Schizophrenie der Fall sein (1).

In Deutschland regelt das Psychisch-Kranken-Gesetz (PsychKG) die Voraussetzungen für eine Zwangseinweisung. Es sieht vor, dass betroffene Menschen nur dann gegen ihren Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden dürfen, wenn eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder die Person selbst besteht. Eine solche Maßnahme erfordert in der Regel die Beurteilung durch einen Arzt oder Psychiater und muss von einem Gericht bestätigt werden (3).

Kann ich gegen meinen Willen eingewiesen werden?

Ja, eine Einweisung psychisch Kranker gegen den eigenen Willen ist möglich, allerdings nur unter strengen gesetzlichen Voraussetzungen. Wenn ein Patient aufgrund einer psychischen Erkrankung oder geistigen Behinderung nicht mehr in der Lage ist, die Gefahr, die von ihr ausgeht, zu erkennen oder nach dieser Einsicht zu handeln, kann eine Zwangseinweisung erfolgen. Dies dient dem Schutz der Person selbst sowie der Allgemeinheit (2).

Die Entscheidung für eine Zwangseinweisung wird nicht leichtfertig getroffen. Sie erfordert eine sorgfältige Abwägung der Situation durch Fachpersonal. In vielen Fällen wird versucht, den Patienten von der Notwendigkeit eines Klinikaufenthalts zu überzeugen und seine Einwilligung zu erhalten. Nur wenn dies nicht möglich ist und eine akute Gefahr besteht, kommt eine Zwangseinweisung in Betracht (1).

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Welches Gesetz regelt Zwangseinweisungen?

In Deutschland ist das Psychisch-Kranken-Gesetz (PsychKG) das zentrale Gesetz, das Zwangseinweisungen regelt. Es legt fest, unter welchen Voraussetzungen Personen gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken eingewiesen werden können. Das Gesetz betont die Notwendigkeit, die Rechte und die Würde des Betroffenen zu wahren, und stellt sicher, dass eine Zwangseinweisung nur als letztes Mittel und unter strengen Voraussetzungen erfolgt (3).

Das PsychKG sieht vor, dass eine Zwangseinweisung in die Psychiatrie nur dann zulässig ist, wenn eine ernsthafte Gefahr für die Person selbst oder die öffentliche Sicherheit besteht. Dies kann der Fall sein, wenn eine Person aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, oder wenn sie eine Gefahr für andere darstellt. Die Entscheidung für eine Zwangseinweisung muss von einem Arzt getroffen und von einem Gericht bestätigt werden (1).

Wer trägt die Kosten bei einer Einweisung in ein Krankenhaus?

Wenn du dich in eine Situation begibst, in der eine Einweisung in ein Krankenhaus notwendig wird, stellt sich oft die Frage, wer die anfallenden Kosten trägt. Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art deiner Versicherung und den Umständen der Einweisung.

Normalerweise erhältst du von deinem Hausarzt eine Einweisung, wenn die Unterbringung in einem Krankenhaus notwendig ist. In diesem Fall übernimmt deine gesetzliche Krankenkasse in der Regel die Kosten. Dies gilt auch, wenn du dich selbst einweisen lässt, also ohne eine vorherige Einweisung durch deinen Arzt. Du hast auch außerhalb von Notfällen Anspruch auf die Kostenübernahme eines Krankenhausaufenthalts durch deine Krankenkasse. Das bedeutet, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, solange keine Zusatzleistungen in Anspruch genommen werden.

Für Privatpatienten sieht die Situation etwas anders aus. Hier empfiehlt es sich, vorher bei der Krankenkasse nachzufragen, ob die Kosten für eine Selbst- oder Notfalleinweisung übernommen werden. Falls du dich selbst einweist und die Krankenkasse später feststellt, dass die Behandlung auch ambulant bei einem Arzt hätte erfolgen können, musst du die Kosten möglicherweise selbst tragen.

Ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus ist grundsätzlich nur mit einer Einweisung möglich. Ausnahmen bilden Notfälle. Solltest du nachträglich keinen Einweisungsschein erhalten, könntest du in diesem Fall die Kosten selbst tragen müssen.

In der Psychiatrie verhält es sich ähnlich. Normalerweise sollte ein Einweisungsschein vom Hausarzt vorhanden sein. In akuten Fällen kann dieser auch von einem Notarzt ausgestellt werden. Bei einer Selbsteinweisung in die Psychiatrie kannst du selbst entscheiden, ob und wann du wieder gehst, da du auch freiwillig gekommen bist. In vielen Städten gibt es psychiatrische Ambulanzen als Anlaufstelle für Personen in akuten psychischen Notsituationen, wo über die weitere Behandlung gesprochen wird.

Es ist also entscheidend, dass du deine Situation richtig einschätzt und im Zweifelsfall Rücksprache mit deiner Krankenkasse hältst, um unerwartete Kosten zu vermeiden (5).

Fazit

In Deutschland sind Zwangseinweisungen in die Psychiatrie streng reguliert. Sie kommen nur in Betracht, wenn eine ernsthafte Gefahr für den Betroffenen oder die Allgemeinheit besteht und andere Maßnahmen nicht ausreichen. Das PsychKG soll sicherstellen, dass die Rechte und die Würde des Betroffenen gewahrt bleiben und dass eine Zwangseinweisung nur als letztes Mittel erfolgt.

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