Helicobacter & Nervensystem: Welche medikamentösen und alternativen Ansätze können bei einer Helicobacter-Pylori-Infektion helfen?

Dieser Artikel beleuchtet die Helicobacter-Pylori-Infektion und erklärt, welche medikamentösen und alternativen Ansätze bei der Behandlung helfen können.

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mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist Helicobacter pylori?

Helicobacter pylori ist ein Bakterium („Magenkeim“), das den menschlichen Magen bewohnt. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem Namen? Es handelt sich um eine Bakterienart, die in der Lage ist, in der extrem sauren Umgebung des Magens zu überleben. Dies ist bemerkenswert, da die meisten Bakterien unter solchen Bedingungen nicht überleben können.

Die Anpassungsfähigkeit von Helicobacter pylori zeigt sich in seiner Fähigkeit, ein spezifisches Eiweiß namens Urease zu produzieren. Dieses Eiweiß wandelt den im Magen vorhandenen Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid um, wodurch ein schützendes Milieu entsteht, das die Magensäure neutralisiert. Dies ermöglicht es dem Bakterium, sich in der Magenschleimhaut festzusetzen und dort zu vermehren.

Während viele Menschen mit Helicobacter pylori infiziert sind und keinerlei Symptome zeigen, kann das Bakterium bei einigen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Es wird als Hauptverursacher für Magengeschwüre und Magenkrebs angesehen. Nach den genauen Mechanismen, durch die es diese Krankheiten auslöst, suchen Ärzte und Forscher jedoch noch (1,2,3).

Wie wird man mit Helicobacter pylori infiziert?

Die Infektion mit Helicobacter pylori ist weltweit verbreitet, doch wie genau gelangt dieses Bakterium in unseren Magen? Die genauen Übertragungswege sind immer noch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Aber es gibt einige etablierte Theorien darüber, wie Menschen sich mit diesem Keim infizieren können.

Die Übertragung von Mund zu Mund, beispielsweise durch Küssen oder das Teilen von Besteck und Geschirr, gehört zu den häufigsten Übertragungswegen. Besonders bei Kleinkindern kann die Übertragung auch über Gegenstände wie Schnuller erfolgen.

Ein weiterer Übertragungsweg ist fäkal-oral. Hierbei gelangt das Bakterium durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser in den Körper. Dies ist besonders in Regionen mit schlechten sanitären Bedingungen oder mangelnder Hygiene ein häufiger Infektionsweg.

Doch nicht jeder, der mit Helicobacter pylori in Kontakt kommt, wird auch infiziert. Das Immunsystem ist häufig in der Lage, das Bakterium erfolgreich zu bekämpfen und eine Infektion zu verhindern. Dennoch ist es ratsam, auf gute Hygienepraktiken zu achten und das Risiko einer Infektion so gering wie möglich zu halten (1,2,3).

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Welche Beschwerden bei Helicobacter Bakterien? Symptome einer Helicobacter-Pylori-Infektion

Die Helicobacter-pylori-Infektion kann eine Vielzahl von Anzeichen und Beschwerden hervorrufen. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass viele Menschen, die mit dem Bakterium infiziert sind, überhaupt keine Symptome zeigen. Doch wenn sie auftreten, können sie sowohl mild als auch schwerwiegend sein.

Zu den häufigsten Beschwerden gehören Unwohlsein im Oberbauch, ein brennendes Gefühl oder Schmerzen, die oft als Sodbrennen bezeichnet werden. Manche Menschen berichten auch von Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und einem unangenehmen Völlegefühl nach dem Essen. In schwereren Fällen kann es zu Magengeschwüren kommen, die Blutungen, plötzliche und starke Schmerzen oder sogar einen Durchbruch in der Magenwand verursachen können.

Es ist wichtig zu betonen, dass viele dieser Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Daher ist es unerlässlich, bei anhaltenden oder schweren Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, schwerwiegende Komplikationen zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern (1,2,3).

Mögliche Komplikationen: Welche Krankheiten kann durch Helicobacter pylori verursachen?

Die Infektion mit Helicobacter pylori kann zu einer chronischen Magenschleimhautentzündung, auch Gastritis genannt, führt. Dies kann wiederum das Risiko für die Entwicklung von Magenkrebs erhöhen. Diese Entzündung kann sich weiterentwickeln und zu Geschwüren im Magen oder Dünndarm führen. Dabei handelt es sich um schmerzhafte Wunden, die sich in der Schleimhaut bilden und zu anhaltenden Bauchschmerzen und anderen Beschwerden führen können.

Das Risiko von Magenkrebs

Es ist nicht nur die unmittelbare Wirkung von H. pylori, die Anlass zur Sorge gibt. Langfristig haben Studien gezeigt, dass eine anhaltende Infektion mit diesen Bakterien das Risiko für bestimmte Arten von Magenkrebs erhöhen kann. Es entwickelt zwar nicht jeder, der mit H. pylori infiziert ist, Krebs. Doch es ist wichtig, sich des potenziellen Risikos bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Weitere potenzielle Gesundheitsrisiken durch Helicobacter pylori

Abseits von Geschwüren und Krebs kann eine H. pylori-Infektion auch andere Teile des Verdauungssystems beeinflussen, einschließlich der Speiseröhre und des Darms. Es ist entscheidend, auf Anzeichen und Symptome zu achten und bei Bedenken einen Arzt aufzusuchen (4,5,6).

Diagnose der Helicobacter-Pylori-Infektion

Wenn Du unerklärliche Magenbeschwerden hast, könnte eine Infektion mit Helicobacter pylori dahinterstecken. Es gibt verschiedene diagnostische Verfahren, die diese Bakterien identifizieren können.

Einige Tests analysieren Atemproben, da die Bakterien bestimmte Chemikalien produzieren, die durch den Atem ausgeschieden werden können. Andere Tests, die in medizinischen Einrichtungen wie der Universitätsklinik Magdeburg oder in München durchgeführt werden, können Blut-, Stuhl- oder Gewebeproben verwenden, um das Vorhandensein des Bakteriums zu bestätigen.

Wann ist eine Untersuchung ratsam? Nicht jeder, der H. pylori in seinem System hat, zeigt Symptome. Aber wenn Du Anzeichen wie wiederkehrende Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme oder sogar Appetitlosigkeit bemerkst, könnte es an der Zeit sein, einen Test in Erwägung zu ziehen. Es ist besonders wichtig für diejenigen, die ein erhöhtes Risiko für Magenprobleme haben oder in Gebieten leben, in denen H. pylori-Infektionen häufig sind, sich testen zu lassen.

Früherkennung ist der Schlüssel: Wie bei vielen gesundheitlichen Bedenken ist die Früherkennung entscheidend. Ein rechtzeitiger Test auf H. pylori kann helfen, potenzielle Komplikationen zu vermeiden und eine gezielte Behandlung zu beginnen, bevor ernsthafte Probleme auftreten (4,5,6).

Behandlungsmöglichkeiten

Häufig wird nach der Diagnose mit einer Kombinationstherapie aus Antibiotika und Medikamenten, die die Magensäure-Produktion reduzieren, behandelt. Diese Medikamente arbeiten Hand in Hand: Die Antibiotika gehen direkt gegen das Bakterium vor. Und die säurereduzierenden Medikamente schaffen eine Umgebung im Magen, die für das Bakterium weniger günstig ist und seine Ausbreitung hemmt.

Ernährungs- und Lebensstilanpassungen: Neben Medikamenten kann auch eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten hilfreich sein. Das Vermeiden von scharfen, sauren oder fettigen Lebensmitteln kann die Symptome lindern und den Heilungsprozess unterstützen. Zudem ist es ratsam, Alkohol und Koffein in Maßen zu konsumieren und auf das Rauchen zu verzichten, da diese Faktoren die Magenschleimhaut reizen können.

Nach der Therapie ist es von entscheidender Bedeutung, regelmäßige Nachuntersuchungen durchzuführen. Dies stellt sicher, dass die Infektion vollständig ausgerottet wurde und verhindert ein mögliches Wiederauftreten. Darüber hinaus ist es wichtig, nach der Therapie über eventuelle Nebenwirkungen der Behandlung oder über neue Symptome zu sprechen, die auftreten könnten (4,5,6).

Ganzheitliche Behandlungsansätze bei der Behandlung von Beschwerden des Magen-Darm-Trakts

Es ist faszinierend zu erkennen, wie eng unser emotionales Wohlbefinden und unsere Verdauung verknüpft sind.

Das enterische Nervensystem (ENS) wird oft als „Bauchhirn“ bezeichnet. Es ist ein beeindruckendes Netzwerk aus Millionen von Nervenzellen, das sich von der Speiseröhre bis zum Enddarm erstreckt. Diese Nervenzellen sind nicht nur für die Steuerung der Verdauungsfunktionen verantwortlich, sondern auch für die Kommunikation zwischen dem Magen-Darm-Trakt und dem Gehirn.

Diesen Zusammenhang sollte man bei der Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden berücksichtigen. Das ENS ist nämlich ein eigenständiges Nervensystem und beeinflusst maßgeblich die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden des Verdauungstrakts.

Medikamentöse Ansätze, die gezielt auf das ENS abzielen, können helfen, die Balance im Magen-Darm-Trakt wiederherzustellen. Beispielsweise können Medikamente, die die Produktion von Magensäure regulieren, bei Beschwerden wie Sodbrennen oder Gastritis Linderung verschaffen.

Neben der medikamentösen Therapie gibt es auch alternative Ansätze. Eine gezielte Ernährungstherapie kann dazu beitragen, den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen und das ENS zu unterstützen. Die Verwendung von Probiotika kann ebenfalls vorteilhaft sein, da sie das Gleichgewicht der Darmflora fördern und somit die Funktion des ENS positiv beeinflussen können (7,8,9).

Quellen:

  1. https://www.sodbrennen.de/symptome-diagnose/helicobacter-pylori/
  2. https://www.dzif.de/de/wie-der-magenkeim-helicobacter-pylori-krankheiten-ausloesen-kann
  3. https://www.rheuma-online.de/a-z/h/helicobacter-pylori/
  4. https://www.leading-medicine-guide.com/de/diagnostik/helicobacter-test
  5. https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/helicobacter-pylori-dieser-keim-macht-nicht-nur-krank-14439778.html
  6. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/h-pylori/symptoms-causes/syc-20356171
  7. https://www.lakumed.de/fachgebiete/magen-darm-verdauung/themen/details/news/neurogastroenterologie-ein-zweites-gehirn-in-unserem-bauch
  8. https://www.quarks.de/gesundheit/darum-schlaegt-uns-aufregung-auf-den-magen/
  9. https://www.schwabe.at/magenprobleme-durch-stress/

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