Hopfen ist die Blüte der Hopfenpflanze (Humulus lupulus), die zur Herstellung von Bier verwendet wird. Neben der Aromatisierung von Bieren wurde Hopfen auch auf seine gesundheitlichen Vorteile insbesondere auf die Psyche untersucht.

Viele der beruhigenden Wirkungen des Hopfens werden den ätherischen Ölen und Flavonoiden in den Blüten zugeschrieben, wie Xanthohumol und 8-Prenylnaringenin. Diese Flavonoide haben möglicherweise entzündungshemmende, antioxidative und krebsbekämpfende Eigenschaften.

Hopfen enthält auch die Bittersäuren Humulon und Lupulon, die antimikrobielle Eigenschaften haben können.

Die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Hopfens sind jedoch wissenschaftlich nicht gut belegt.

In diesem Artikel werden die potenziellen Anwendungen von Hopfen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Vorsichtsmaßnahmen, Wechselwirkungen und Lagerungsinformationen näher beleuchtet.

Aber auch wenn Nahrungsergänzungsmittel von Dritten geprüft wurden, bedeutet das nicht, dass sie unbedingt für alle sicher oder generell wirksam sind. Deshalb ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt über alle Nahrungsergänzungsmittel sprichst, die du einnehmen möchtest, und dich über mögliche Wechselwirkungen informierst.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Fakten zur Nahrungsergänzung

Wirkstoffe: Flavonoide, Bittersäuren, ätherische Öle (wirken auf das Nervensystem)

Alternative Namen: Humulus lupulus, gewöhnlicher Hopfen, Houblon, Lupulin

Rechtlicher Status: In den USA legal und rezeptfrei in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich. Hopfen wird auch als Bestandteil traditioneller pflanzlicher Arzneimittel zur Behandlung von Unruhe, Angst und Schlafstörungen verwendet.

Empfohlene Dosis: Es gibt keine allgemeingültige Dosis für Hopfen; Extrakte wurden in Dosen von bis zu 300 Milligramm täglich über drei Monate sicher verwendet, während Bitterstoffe in Dosen von 35 Milligramm täglich über drei Monate verwendet wurden.

Sicherheitshinweise: Gilt allgemein als sicher, kann aber Schwindel und Schläfrigkeit verursachen.

Echter Hopfen: Verwendungsmöglichkeiten als Arzneipflanze

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte individuell erfolgen und von einem Arzt oder Apotheker überprüft werden. Kein Nahrungsergänzungsmittel ist dazu bestimmt, Krankheiten zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern.

Kräuterkundige und Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln behaupten, dass die Aufnahme von Hopfen in die Ernährung die allgemeine Gesundheit verbessern und bestimmten Krankheiten vorbeugen kann. Viele dieser Behauptungen sind jedoch unbewiesen. Es ist wichtig zu wissen, dass kein Nahrungsergänzungsmittel die übliche medizinische Behandlung eines Gesundheitszustands ersetzen sollte. Hopfen wird seit dem 10. Jahrhundert als Arzneipflanze anerkannt und ist bekannt für seine schlaffördernden, beruhigenden und angstlösenden Wirkungen.

Hier ein Blick auf einige der aktuellen Forschungsergebnisse:

Psyche: Schlafstörungen und Hopfentee

Es wird vermutet, dass verschiedene Inhaltsstoffe des Hopfens eine leicht beruhigende Wirkung haben, die in der Medizin Anwendung finden könnte. Hopfen-Tee wird oft wegen seiner entspannenden und schlaffördernden Eigenschaften verwendet.

Einige kleine Studien haben die Auswirkungen von Hopfen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus mit alkoholfreiem Bier untersucht.

Eine sehr kleine Studie umfasste 17 Krankenschwestern, die in Wechsel- oder Nachtschichten arbeiteten. Sie bekamen zwei Wochen lang hopfenhaltiges, alkoholfreies Bier zum Abendbrot. Die Forscher überwachten ihre Schlafgewohnheiten mit einem Schlaftracker am Handgelenk. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass das Bier den Teilnehmern nicht nur half, etwas schneller einzuschlafen, sondern auch ihre Schlafqualität und Angstzustände reduzierte.

Diese Ergebnisse ähneln einer Studie aus dem Jahr 2014 mit 30 College-Studenten. Nachdem sie eine Woche lang ihre Schlafgewohnheiten aufgezeichnet hatten, wurden die Studenten gebeten, 14 Tage lang alkoholfreies Bier zum Abendessen zu trinken. Im Vergleich zur ersten Woche berichteten die Studenten über deutliche Verbesserungen ihrer Schlafgewohnheiten, einschließlich der Zeit, die sie nach dem Trinken von alkoholfreiem Bier zum Einschlafen brauchten.

Hopfen wird manchmal mit anderen Kräutern wie Baldrian und Passionsblume kombiniert, um Schlaflosigkeit zu behandeln.

In einer Studie aus dem Jahr 2013 wurde das Schlafmittel Ambien (Zolpidem) mit einer Kombinationspille verglichen, die Hopfen, Baldrian und Passionsblume enthielt. In der Studie erwiesen sich sowohl das Schlafmittel als auch das pflanzliche Mittel als gleich wirksam. Es ist jedoch schwer zu sagen, ob der Hopfen mehr oder weniger wirksam war als die anderen Kräuter in der Studie.

Hitzewallungen

Das im Hopfen enthaltene Flavonoid 8-Prenylnaringenin wird als Phytoöstrogen eingestuft – eine pflanzliche Verbindung, die die östrogenähnliche Wirkung des weiblichen Hormons Östrogen nachahmt. Manche glauben, dass 8-Prenylnaringenin dazu beitragen kann, die Östrogenaktivität im Körper zu erhöhen und so die Symptome des Östrogenmangels zu überwinden, insbesondere in den Wechseljahren. Die Wirkung von Hopfen umfasst auch die Linderung von Symptomen der Menopause wie Hitzewallungen.

Hitzewallungen sind eine häufige Begleiterscheinung der Menopause. Hopfen kann dazu beitragen, diese Wirkung zu lindern.

Sowohl in Tier- als auch in Humanstudien wurde die Einnahme von Hopfen mit einer Verbesserung der Hitzewallungen in Verbindung gebracht. In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass Hopfen im Vergleich zu einem Placebo die mit den Wechseljahren verbundenen Hitzewallungen lindern kann.

Die Forscher wiesen jedoch darauf hin, dass eine langfristige Nahrungsergänzung mit Hopfen zu unerwünschten Wirkungen führen kann. Außerdem sind weitere Untersuchungen erforderlich, um eine optimale Dosierungsstrategie zu ermitteln.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Ein Flavonoid im Hopfen namens Xanthohumol soll Eigenschaften haben, die die Blutgefäße entspannen, den Blutdruck senken und die Blutzirkulation verbessern können.

In einer Studie an Ratten wurde festgestellt, dass das aus dem Hopfen gewonnene Xanthohumol die Verkalkung der Arterien und Venen verringert. Die Forscher der Studie glaubten, dass diese Ergebnisse bedeuten, dass Xanthohumol eine mögliche Rolle bei der Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen könnte.

Obwohl diese Ergebnisse vielversprechend erscheinen und andere Labor- und Tierstudien zu ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen sind, muss die Rolle von Hopfen und Xanthohumol beim Menschen noch untersucht werden. In diesem Bereich ist weitere Forschung erforderlich.

Krebs

Obwohl Hopfen Krebs nicht direkt verhindern kann, könnten Xanthohumol und andere Inhaltsstoffe des Hopfens krebshemmende und antioxidative Wirkungen haben. Hopfen wird als Hausmittel oft in Kombination mit anderen Heilpflanzen verwendet, um seine potenziellen krebshemmenden Eigenschaften zu verstärken.

Laut einem Bericht aus dem Jahr 2018 wurde festgestellt, dass Xanthohumol in Reagenzglasstudien verschiedene Krebsarten abtötet. Xanthohumol erwies sich als zytotoxisch, das heißt, es „vergiftete“ und tötete Zellen, auch Krebszellen. Außerdem wurde festgestellt, dass es die Apoptose, auch bekannt als programmierter Zelltod, auslöst.

Weitere Forschungen, einschließlich Versuche am Menschen, müssen durchgeführt werden, um Schlussfolgerungen zu ziehen.

Depressionen

Hopfen wird als potenzielles Mittel zur Behandlung von Depressionen und anderen Stimmungsstörungen untersucht. Hopfenzapfen sind reich an Harzen. Die dort enthaltenen Wirkstoffe besitzen beruhigende sowie angstlindernde Eigenschaften. Genauer gesagt: das ätherische Öl in den Zapfen enthält unter anderem die Wirkstoffe Humulen und Caryophyllen.

Eine kleine Humanstudie aus dem Jahr 2017 untersuchte gesunde College-Studenten mit selbstberichteten Stimmungsstörungen. In der placebokontrollierten klinischen Studie erhielten 36 junge Erwachsene mit leichten Depressionen vier Wochen lang entweder 400 Milligramm (mg) Melcalin-Hopfen oder ein Placebo (eine unwirksame Substanz). Am Ende der Studie zeigten sich bei denjenigen, die Hopfen einnahmen, im Vergleich zur Placebogruppe signifikante Verringerungen der Angst-, Stress– und Depressionswerte.

Aber auch hier gilt, dass Hopfen und seine mögliche Rolle bei der Behandlung von Stimmungsstörungen weiter erforscht werden sollten. Es werden weitere groß angelegte Studien am Menschen benötigt.

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Hildegard von Bingen und das Hopfen-Bierbrauen

Hildegard von Bingen, eine Benediktinerin und bedeutende Gelehrte des 12. Jahrhunderts, spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte des Bierbrauens, insbesondere durch ihre Entdeckung und Dokumentation der Eigenschaften des Hopfens.

Üppig grüne Hopfenreben, die sich um ein hölzernes Spalier winden, mit zarten Dolden und Blättern, die sich im Wind wiegen

Hildegards Beiträge zum Bierbrauen

  • Dokumentation der Hopfeneigenschaften: In ihrem Buch “Physica” beschrieb Hildegard die medizinischen Eigenschaften des Hopfens, einschließlich seiner Fähigkeit, Fäulnis im Bier zu verhindern.
  • Erkennung der konservierenden Eigenschaften: Sie bemerkte, dass “seine Bitterkeit der Fäulnis entgegenwirkt”, was die antibakteriellen Eigenschaften des Hopfens hervorhebt, die zur Haltbarkeit des Bieres beitragen.
  • Identifizierung der gesundheitlichen Wirkungen: Hildegard beobachtete, dass Hopfen bei Schlafproblemen helfen und selten Verdauungsprobleme verursachen könne.
  • Förderung des Bierkonsums: Sie empfahl ihren Mitschwestern berühmt: “Cervisium bibat!” oder “Man soll Bier trinken!”

Was sind die Nebenwirkungen von Hopfen?

Es wird angenommen, dass Hopfen als Nahrungsergänzungsmittel im Allgemeinen sicher ist und kaum Nebenwirkungen hat. Dennoch sind Nebenwirkungen bei der Einnahme von Hopfen möglich und können leicht oder schwerwiegend sein.

Häufige Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen von Hopfen sind gering, und Reaktionen auf das Ergänzungsmittel sind selten.

Bei manchen Menschen kann es zu Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Schwindel kommen, wenn sie Hopfenpräparate einnehmen.

In der Regel verschwinden diese Nebenwirkungen, sobald du die Einnahme von Hopfen beendest. Wenn die Nebenwirkungen nicht besser werden oder verschwinden, sprich mit deinem Arzt.

Schwere Nebenwirkungen

Hopfen kann bei manchen Menschen eine allergische Reaktion hervorrufen.

Eine Überempfindlichkeitsreaktion ist eine extreme allergische Reaktion. Diese Reaktionen können innerhalb von 24 Stunden nach der Einnahme von Hopfen auftreten, es kann aber auch länger dauern, bis sie auftreten.

Diese Reaktionen können unterschiedlich schwerwiegend sein, wobei Anaphylaxie ein medizinischer Notfall ist.

Wenn du eine schwere Reaktion auf Hopfen erlebst, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen.

Vorsichtsmaßnahmen

Manche Menschen können Hopfen nicht konsumieren und andere sollten zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, bevor sie das Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren.

Schwangeren und stillenden Müttern wird empfohlen, Hopfen nicht zu konsumieren, da es nicht genügend Forschungsergebnisse gibt, um festzustellen, ob Hopfen während der Schwangerschaft sicher ist.

Menschen mit östrogenabhängigen Erkrankungen, einschließlich Endometriose und bestimmten Arten von Brustkrebs, sollten Hopfen aufgrund seiner potenziell östrogenähnlichen Wirkung meiden.

Aufgrund seiner beruhigenden Eigenschaften sollte Hopfen mindestens zwei Wochen vor einer Operation abgesetzt werden. Es besteht die Sorge, dass die Einnahme von Hopfen vor einer Operation die Auswirkungen der Narkose verstärken könnte.

Dosierung: Wie viel Hopfen sollte ich einnehmen?

Sprich vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln immer mit deinem Arzt, um sicherzustellen, dass das Präparat und die Dosierung für deine individuellen Bedürfnisse geeignet sind.

Da es an qualitativ hochwertiger Forschung mangelt, ist nicht bekannt, ab welcher Dosierung Hopfenergänzungsmittel vorteilhaft sind und ab wann sie schädlich sein können. Aus diesem Grund gibt es keine standardisierten Dosierungsempfehlungen für Hopfen.

Hopfenextrakte gelten in der Regel in einer Dosis von bis zu 300 Milligramm täglich über einen Zeitraum von höchstens drei Monaten als sicher. Hopfenbitterstoffe können in einer täglichen Dosis von 35 Milligramm für den gleichen Zeitraum verwendet werden.

Am besten befolgst du die Dosierungsanweisungen auf dem Etikett deines Hopfenpräparats oder deines Arztes.

Was passiert, wenn ich zu viel Hopfen einnehme?

Es ist nur wenig über unerwünschte Wirkungen bekannt, die mit einer zu hohen Hopfeneinnahme verbunden sind. Das liegt daran, dass es nur wenige Untersuchungen über mögliche Giftstoffe gibt.

Hopfen scheint keine Leberschäden oder Toxizität zu verursachen.

Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln kann es zu Nebenwirkungen kommen, wenn du mehr Hopfen zu dir nimmst, als du solltest. Eine Überdosierung kann zu Schläfrigkeit und Schwindel führen.

Um mögliche unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, solltest du Hopfenergänzungsmittel nur nach Anweisung einnehmen.

Wechselwirkungen

Hopfen kann mit einer Reihe von Medikamenten, Kräutern und anderen Nahrungsergänzungsmitteln in Wechselwirkungen treten, darunter:

  • Östrogen
  • Bestimmte Medikamente, die von der Leber abgebaut werden, z. B. solche, die von den Enzymen CYP2C und CYP1A2 verstoffwechselt werden
  • Medikamente, die das zentrale Nervensystem (ZNS) dämpfen, oder Beruhigungsmittel
  • Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, die als Beruhigungsmittel wirken
  • Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel mit östrogenähnlichen Eigenschaften

Hopfen kann mit anderen Medikamenten, Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln interagieren. Vergewissere dich, dass dein Arzt über alle Medikamente, Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel Bescheid weiß, die du einnimmst, bevor du mit der Einnahme von Hopfen beginnst.

Wie man Hopfen lagert

Lagere Hopfenergänzungsmittel an einem kühlen, trockenen Ort. Sie sollten vor extremen Temperaturen und direktem Sonnenlicht geschützt werden. Normalerweise muss Hopfen nicht gekühlt werden, aber beachte die Lagerungshinweise auf dem Produktetikett.

Entsorge übrig gebliebene Hopfenpräparate, sobald das Verfallsdatum abgelaufen ist.

Ähnliche Ergänzungsmittel

Andere Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, die für ähnliche Zwecke wie Hopfen untersucht wurden, sind Melatonin, Traubensilberkerze, Allicin und Rhodiola rosea.

Melatonin: Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das seit langem als natürliches Schlafmittel eingesetzt wird. Obwohl die Forschung hinsichtlich seiner Wirksamkeit und Sicherheit uneinheitlich ist, hat eine aktuelle Übersichtsarbeit und Metaanalyse gezeigt, dass die Einnahme von Melatonin die Schlafqualität bei Erwachsenen mit Schlafstörungen verbessert.

Traubensilberkerze: Traubensilberkerze ist ein Kraut, das häufig zur Behandlung von Hitzewallungen und anderen Begleiterscheinungen der Wechseljahre eingesetzt wird. Im Vergleich zu einem Placebo hat sich die Traubensilberkerze als wirksameres Mittel gegen Hitzewallungen erwiesen. Es wird jedoch nicht angenommen, dass sie besser wirkt als eine Hormonersatztherapie (HRT).

Allicin: Der im Knoblauch enthaltene Wirkstoff Allicin wurde auf seine potenziellen Vorteile für die Herzgesundheit untersucht. Laut einer Studie aus dem Jahr 2022 kann der Verzehr von rohem Knoblauchsaft die Konzentration von Trimethylamin-N-Oxid (TMAO), einem Marker für ein erhöhtes Risiko von Herzerkrankungen, senken.

Rhodiola rosea: Rhodiola rosea (R. rosea) ist ein Kraut, das in der traditionellen Medizin häufig verwendet wird. Forscher fanden in einer Untersuchung heraus, dass R. rosea eine mäßigende Wirkung auf die Stimmung hat, so dass es bei Symptomen von Angstzuständen, Depressionen und anderen Stimmungsstörungen hilfreich sein könnte.

Sprich mit deinem Arzt darüber, welche Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel für dich geeignet sind.

Quellen für Hopfen und worauf du achten solltest

Hopfen kann bestimmte Stoffe enthalten, die bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen hilfreich sein können. Hopfen ist jedoch kein lebenswichtiger Nährstoff, den dein Körper braucht. Daher gibt es keine Empfehlungen für die Einnahme von Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln. Hopfen kann auch im eigenen Garten angebaut werden, um ihn für den persönlichen Gebrauch zu nutzen.

Nahrungsquellen für Hopfen

Feste Lebensmittel enthalten von Natur aus keinen Hopfen, aber Bier wird oft mit Hopfen gebraut, um ihm Bitterkeit und Geschmack zu verleihen.

Manche Menschen fügen getrockneten Hopfen zu verschiedenen Gerichten und Rezepten hinzu. In der Regel wird Hopfen jedoch als Nahrungsergänzungsmittel für gesundheitliche Zwecke verwendet.

Hopfenergänzungsmittel

In der Regel werden Hopfenpräparate in Form von Kapseln, Tinkturen oder Pulver verkauft. Auch Tabletten und andere Formen können erhältlich sein.

Die meisten Hopfenpräparate sind glutenfrei und vegan. Achte aber auf das Etikett des Produkts, wenn du diese oder andere spezielle Diäten einhältst. Einige Kapseln können mit nicht-veganen Zutaten hergestellt sein.

Nahrungsergänzungsmittel müssen nicht so streng geprüft und erforscht werden wie pharmazeutische Produkte. Aus diesem Grund kann die Qualität von Nahrungsergänzungsmitteln von einer Marke zur anderen variieren. Um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten, solltest du nur Nahrungsergänzungsmittel von zuverlässigen, bekannten Marken wählen.

Während viele Vitaminhersteller ihre Präparate freiwillig einer Qualitätsprüfung durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle (wie USP, NSF International und ConsumerLab) unterziehen, ist diese Praxis bei Herstellern von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln weniger verbreitet.

Zusammenfassung

Hopfen ist eine getrocknete Blüte der Humulus lupulus Pflanze, die gesundheitliche Vorteile haben kann. Hopfen wurde auf seinen möglichen Nutzen zur Linderung von Hitzewallungen, zur Behandlung von Schlaflosigkeit und zur Verbesserung der Stimmung untersucht. Es gibt jedoch nur wenige und widersprüchliche Forschungsergebnisse über den spezifischen Nutzen von Hopfen. Hopfen wird in verschiedenen Regionen rund um die Welt, einschließlich Europa, Westasien und Nordamerika, angebaut.

Die Einnahme von Hopfen gilt im Allgemeinen als sicher, obwohl einige Nebenwirkungen wie Schwindel und Schläfrigkeit auftreten können. Außerdem kann Hopfen mit einigen Medikamenten und anderen pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln in Wechselwirkung treten. Du solltest mit deinem Arzt sprechen, bevor du Hopfen in deine tägliche Routine aufnimmst.

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