Johanniskraut hat einige Nebenwirkungen und Wechselwirkungen. Doch zählt unerwünschte Gewichtszunahme hierzu?

Es gibt keine klaren wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die Einnahme von Johanniskraut eine Gewichtszunahme begünstigt.

  • Einige Studien haben jedoch gezeigt, dass Johanniskraut möglicherweise den Appetit reduziert, was zu einer Verringerung der Nahrungsaufnahme führen kann.
  • Andere Studien haben jedoch keine signifikanten Auswirkungen auf das Körpergewicht gezeigt.

In diesem Artikel erfährst du, warum sowohl Psychopharmaka als auch die psychischen Erkrankungen selbst eine Gewichtszunahme begünstigen – und vor allem auch, wie du diesem entgegen wirken kannst.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Warum neigen Menschen mit psychischen Erkrankungen zu Gewichtszunahme?

Menschen mit psychischen Erkrankungen neigen oft zur Gewichtszunahme aus verschiedenen Gründen. Hier sind einige mögliche Erklärungen:

  1. Medikamente: Viele Medikamente, die zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen oder Schizophrenie eingesetzt werden, können den Appetit erhöhen und den Stoffwechsel verlangsamen, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
  2. Veränderter Lebensstil: Psychische Erkrankungen können dazu führen, dass Menschen ihren Lebensstil verändern, z.B. indem sie sich weniger bewegen, mehr essen oder ungesündere Lebensmittel wählen. Dies kann ebenfalls zu Gewichtszunahme führen.
  3. Stress: Stress ist ein häufiger Auslöser für psychische Erkrankungen und kann auch zu Gewichtszunahme führen. Unter Stress produziert der Körper Hormone wie Cortisol, die den Appetit erhöhen und das Verlangen nach ungesunden Nahrungsmitteln verstärken können.
  4. Hormonelle Veränderungen: Einige psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, können zu hormonellen Veränderungen im Körper führen, die den Stoffwechsel beeinflussen und zu Gewichtszunahme führen können.

Wenn du eine psychische Erkrankung hast und bemerkst, dass du zunimmst, solltest du mit deinem Arzt darüber sprechen. Sie können dir möglicherweise helfen, die Ursache zu identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um Gewichtszunahme zu vermeiden oder zu reduzieren.

Warum führen viele Antidepressiva zur Gewichtszunahme?

Viele Antidepressiva können zur Gewichtszunahme führen, da sie den Appetit erhöhen und den Stoffwechsel verlangsamen können. Einige der häufigsten Antidepressiva, die mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden, sind trizyklische Antidepressiva (TCAs) wie Amitriptylin, Imipramin und Nortriptylin sowie bestimmte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Paroxetin und Fluoxetin.

Die genauen Gründe, warum Antidepressiva zur Gewichtszunahme führen können, sind nicht vollständig verstanden. Einige Theorien besagen, dass Antidepressiva den Appetit erhöhen, indem sie das Verlangen nach Kohlenhydraten und Zucker steigern. Andere Theorien besagen, dass Antidepressiva den Stoffwechsel verlangsamen und den Körper dazu bringen können, Fettreserven zu speichern.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Antidepressiva zur Gewichtszunahme führen, und dass die Auswirkungen von Antidepressiva auf das Gewicht von Person zu Person unterschiedlich sein können. Wenn du eine Gewichtszunahme bemerkst, nachdem du mit der Einnahme von Antidepressiva begonnen hast, solltest du dies mit deinem Arzt besprechen. Es ist möglich, dass du deine Medikamentendosis ändern oder auf ein anderes Antidepressivum wechseln musst, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden.

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
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Was kannst Du tun, um dein Gewicht zu halten oder abzunehmen?

Menschen mit psychischen Beschwerden können einige Maßnahmen ergreifen, um ihr Gewicht zu halten oder abzunehmen. Hier sind einige Tipps:

  1. Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, das Gewicht zu kontrollieren. Versuche, eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten zu essen. Vermeide verarbeitete Lebensmittel und versuche, deinen Zuckerkonsum zu reduzieren.
  2. Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, das Gewicht zu kontrollieren und das Wohlbefinden zu verbessern. Versuche, mindestens 30 Minuten pro Tag zu trainieren, z.B. durch Spazierengehen, Laufen, Radfahren oder Yoga.
  3. Stressabbau: Stress kann zu Gewichtszunahme führen, daher ist es wichtig, Stress abzubauen. Versuche Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder tiefe Atmung.
  4. Unterstützung suchen: Suche nach Unterstützung von Freunden, Familie oder einem Therapeuten. Eine Unterstützungsgruppe kann auch hilfreich sein, um dir bei der Bewältigung von psychischen Beschwerden und Gewichtsproblemen zu helfen.
  5. Medikamente überprüfen: Wenn du Medikamente einnimmst, die zu Gewichtszunahme führen können, sprich mit deinem Arzt darüber. Möglicherweise können sie die Dosis anpassen oder ein anderes Medikament verschreiben, das nicht zu Gewichtszunahme führt.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Gewichtsverlust nicht immer einfach ist, insbesondere wenn man an psychischen Beschwerden leidet. Eine schrittweise Veränderung des Lebensstils und eine kontinuierliche Unterstützung können jedoch dazu beitragen, dass man sich besser fühlt und das Gewicht kontrolliert.

Fazit

Psychische Beschwerden können zu einer Gewichtszunahme führen, da sie oft mit einer Veränderung des Essverhaltens und einem geringeren Maß an körperlicher Aktivität einhergehen. Die Einnahme von Antidepressiva kann ebenfalls zu Gewichtszunahme führen, was die Herausforderung, das Gewicht zu halten oder abzunehmen, noch verstärkt.

Menschen mit psychischen Beschwerden, die ihr Gewicht kontrollieren möchten, können jedoch einige Schritte unternehmen, um ihre Ziele zu erreichen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Stressabbau und Unterstützung durch Freunde, Familie oder einen Therapeuten können helfen, Gewichtszunahme zu vermeiden oder Gewicht zu verlieren.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch anders ist und dass die Auswirkungen von psychischen Beschwerden und Medikamenten auf das Gewicht von Person zu Person unterschiedlich sein können. Es ist daher wichtig, mit einem Arzt oder Therapeuten zu sprechen, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln und sicherzustellen, dass deine psychischen Beschwerden und dein Gewichtsmanagement aufeinander abgestimmt sind.

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