Die Wissenschaft der Psychologie ist so viel mehr als die im Alltag bekannt klinische Psychologie zur Erhaltung und Wiedererlangung der psychischen Gesundheit.
Psychologie ist die Lehre von Geist und Verhalten. Schaut man ins Wörterbuch oder ins Lexikon, so erkennt man, dass die altgriechischen Wörter psyche und logia, aus denen der Begriff besteht, bedeuten übersetzt soviel wie Seele (psyche) und Lehre (logia).
Die Psychologie umfasst die biologischen Einflüsse, den sozialen Druck und die Umweltfaktoren, die beeinflussen, wie Menschen denken, handeln und fühlen.
Ein umfassenderes und tieferes Verständnis der Psychologie kann den Menschen helfen, ihr eigenes Erleben und Verhalten sowie das anderer Menschen besser zu verstehen.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Arten der Psychologie
Die Psychologie ist ein breit gefächertes und vielfältiges Fachgebiet, das die Erforschung des menschlichen Denkens, Verhaltens, der Entwicklung, Persönlichkeit, Emotionen, Motivation und vieles mehr umfasst. Infolgedessen haben sich verschiedene Teilbereiche und Spezialgebiete herausgebildet.
Im Folgenden werden einige der wichtigsten Forschungs- und Anwendungsbereiche der Psychologie vorgestellt:
- Die abnormale Psychologie ist die Lehre von abnormalem Verhalten und Psychopathologie. Dieses Fachgebiet konzentriert sich auf die Erforschung und Behandlung einer Vielzahl von psychischen Störungen und ist mit der Psychotherapie und der klinischen Psychologie verbunden.
- Die biologische Psychologie (Biopsychologie) untersucht, wie biologische Prozesse den Geist und das Verhalten beeinflussen. Dieser Bereich ist eng mit den Neurowissenschaften verknüpft und nutzt Instrumente wie die eines MRT- und PET-Scans, um Hirnverletzungen oder Hirnanomalien als Bild darzustellen und zu untersuchen.
- Die klinische Psychologie befasst sich mit der Beurteilung, Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen.
- Die kognitive Psychologie befasst sich mit der Untersuchung menschlicher Denkprozesse wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Wahrnehmung, Entscheidungsfindung, Problemlösung und Spracherwerb.
- Die vergleichende Psychologie ist der Zweig der Psychologie, der sich mit dem Verhalten von Tieren beschäftigt.
- Die Entwicklungspsychologie (pädagogische Psychologie) befasst sich mit dem Wachstum und der Entwicklung des Menschen über die gesamte Lebensspanne hinweg, einschließlich kognitiver Fähigkeiten, Moral, sozialem Verhalten, Identität und anderer Lebensbereiche.
- Die forensische Psychologie ist ein angewandtes Fachgebiet, das sich mit der Anwendung psychologischer Forschung und Prinzipien im Rechts- und Strafrechtssystem beschäftigt.
- Die Arbeits- und Organisationspsychologie nutzt psychologische Forschung, um die Arbeitsleistung zu verbessern und Mitarbeiter/innen auszuwählen.
- Die Persönlichkeitspsychologie befasst sich damit, wie sich die Persönlichkeit entwickelt und welche Gedankenmuster, Verhaltensweisen und Eigenschaften jeden Menschen einzigartig machen.
- Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit Gruppenverhalten, sozialen Einflüssen auf individuelles Verhalten, Einstellungen, Vorurteilen, Konformität, Aggression und verwandten Themen.
- In der positiven Psychologie geht es darum, wie der Mensch lernen kann, glücklich zu sein.
- Bei der energetischen Psychologie wie beispielsweise der EFT-Klopftechnik oder Somatic Experiencing geht es um bestimmte Techniken, die helfen sollen Traumata und blockierte Energien zu überwinden.
Die Psychologie ist nicht zu verwechseln mit der Psychiatrie oder der Psychosomatik.
Wozu dient die Psychologie?
Wenn es um die Anwendung psychologischer Erkenntnisse in der Praxis geht, nenn man das auch Angewandte Psychologie.
Die offensichtlichste Anwendung der Psychologie ist der Bereich der psychischen Gesundheit, in dem Psychologen Prinzipien, Forschungsergebnisse und klinische Befunde nutzen, um ihren Klienten bei der Bewältigung und Überwindung von Symptomen psychischer Probleme und psychischer Krankheiten (z.B. Depressionen, Panikattacken) zu helfen oder einfach, um im Alltag besser zurecht zu kommen (Alltagspsychologie).
Ein weiteres Beispiel ist, dass Unternehmen wissen möchten, wie sich ihre Waren besser verkaufen, um damit ihre Werbung zu optimieren.
Anwendungsgebiete
Zu den weiteren Anwendungsgebieten der Psychologie gehören:
- Entwicklung von Bildungsprogrammen
- Ergonomie
- Politische Entscheidungsfindung
- Behandlung der psychischen Gesundheit
- Leistungsverbesserung
- Persönliche Gesundheit und Wohlbefinden
- Psychologische Forschung
- Selbsthilfe
- Gestaltung von Sozialprogrammen
- Die Entwicklung von Kindern verstehen
Es ist schwierig, alles, was die Psychologie umfasst, in einer kurzen Definition zu erfassen, aber Themen wie Entwicklung, Persönlichkeit, Gedanken, Gefühle, Emotionen, Motivationen und soziales Verhalten sind nur ein Teil dessen, was die Psychologie zu verstehen, vorherzusagen und zu erklären versucht.
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
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Andreas
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Die Psychologie und ihre Auswirkungen
Die Psychologie ist sowohl ein angewandtes als auch ein akademisches Fach, das sowohl dem Einzelnen als auch der Gesellschaft als Ganzes zugute kommt. Ein großer Teil der Psychologie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von psychischen Problemen und deren Ursachen, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um die Auswirkungen der Psychologie geht.
Menschliches Verhalten verstehen, erklären und vorhersagen
Die Psychologie leistet u.a. folgende Beiträge für den Einzelnen und die Gesellschaft:
- Ein besseres Verständnis dafür, warum Menschen sich so verhalten, wie sie es tun
- Verständnis für die verschiedenen Faktoren, die den menschlichen Geist und das Verhalten beeinflussen können
- Verstehen von Themen, die die Gesundheit, das tägliche Leben und das Wohlbefinden beeinflussen
- Verbesserung der Ergonomie zur Verbesserung des Produktdesigns
- Sicherere und effizientere Arbeitsbereiche schaffen
- Menschen motivieren, ihre Ziele zu erreichen und ihre Aufgaben zu bewältigen
- Verbesserung der Produktivität
Die Psychologie als Wissenschaft
Psychologen und Psychologinnen erreichen diese Ziele, indem sie objektive wissenschaftliche Methoden anwenden, um menschliches Verhalten zu verstehen, eine Erklärung dafür zu liefern und vorherzusagen. Hierzu gehört auch, die Sprache, das Gemüt, Gefühle wie Angst und Liebe oder das Bauchgefühl zu berücksichtigen.
Psychologische Studien sind sehr strukturiert und beginnen mit einer Hypothese (Annahmen), die dann empirisch getestet wird.
Was Psychologie nicht ist
Meiner Erfahrung nach gibt es eine Menge Verwirrung über die Psychologie. Das liegt zum Teil an der stereotypen Darstellung von Psychologen und Psychologinnen in den Medien (als Psychotherapeuten), aber auch an den unterschiedlichen Karrierewegen von Psychologen und Psychologinnen.
Noch mehr Anwendungsgebiete
Sicher, es gibt Psychologen, die bei der Aufklärung von Verbrechen helfen, und es gibt viele Fachleute, die Menschen bei psychischen Problemen helfen. Aber es gibt eben auch Psychologen, die:
- etwas dazu beitragen, durch gezielte Maßnahmen auf wissenschaftlicher Grundlage gesündere Arbeitsplätze zu schaffen
- öffentliche Gesundheitsprogramme entwerfen und umsetzen
- die Sicherheit von Flugzeugen erforschen
- Technik und Computerprogramme mitgestalten
- das Militärleben und die psychologischen Auswirkungen von Kampfhandlungen untersuchen
Egal, wo Psychologen arbeiten, ihr Hauptziel ist es, das menschliche Verhalten einer Person oder mehrerer Personen zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu beeinflussen.
Geschichte der Psychologie
Die frühe Psychologie entwickelte sich sowohl aus der Philosophie als auch aus der Biologie. Die Diskussionen über diese beiden Themen und der dort gestellten Fragen reichen bis zu den frühen griechischen Denkern zurück, darunter Aristoteles und Sokrates.
Das Wort „Psychologie“ selbst leitet sich vom griechischen Wort „psyche“ ab, was wörtlich „Leben“ oder „Atem“ bedeutet. Zu den abgeleiteten Bedeutungen des Wortes gehören „Seele“ oder „Selbst“.
Als Wilhelm Wundt 1879 in Leipzig das erste Labor für experimentelle Psychologie gründete, wurde die Psychologie zu einem eigenständigen und unabhängigen Studienfach.
Unterschiedliche Denkschulen der Psychologie
Im Laufe der Geschichte der Psychologie haben sich verschiedene Denkschulen herausgebildet, um den menschlichen Geist und das Verhalten zu erklären. In einigen Fällen dominierten bestimmte Denkschulen das Feld der Psychologie für eine gewisse Zeit.
Strukturalismus, Funktionalismus und Co
Im Folgenden findest du eine Übersicht über die wichtigsten Denkschulen der Psychologie:
- Strukturalismus: Der Strukturalismus von Wundt und Titchener war die früheste Denkschule, aber schon bald kamen andere hinzu.
- Funktionalismus: Der frühe Psychologe und Philosoph William James wurde mit einer als Funktionalismus bekannten Denkschule in Verbindung gebracht, die sich auf den Zweck des menschlichen Bewusstseins und Verhaltens konzentrierte.
- Psychoanalyse: Aus diesen ersten Denkschulen entwickelten sich bald mehrere dominante und einflussreiche Ansätze der Psychologie. Sigmund Freuds Psychoanalyse konzentrierte sich darauf, wie das Unbewusste das menschliche Verhalten beeinflusst.
- Behaviorismus: Die behavioristische Denkschule wandte sich von der Betrachtung innerer Einflüsse auf das Verhalten ab und versuchte, die Psychologie zur Untersuchung beobachtbarer Verhaltensweisen zu machen.
- Humanistische Psychologie: Später konzentrierte sich der humanistische Ansatz auf die Bedeutung des persönlichen Wachstums und der Selbstverwirklichung.
- Kognitive Psychologie: In den 1960er und 1970er Jahren förderte die kognitive Revolution die Erforschung interner mentaler Prozesse wie Denken, Entscheidungsfindung, Sprachentwicklung und Gedächtnis.
Obwohl diese Denkschulen manchmal als konkurrierende Kräfte wahrgenommen werden, hat jede Perspektive zu unserem Verständnis der Psychologie beigetragen.
Mein Fazit
Es stellt sich zunächst die Frage, wie man die Psychologie überhaupt definieren kann. Nun, für den Wissenschaftsbereich der Psychologie gibt es einige unterschiedliche Definitionen.
Demnach ist bei der Psychologie der Mensch Gegenstand der Untersuchungen mit dem Ziel, entsprechende Daten bzw. Ergebnisse zu sammeln, die dabei helfen, Erklärungen für das Verhalten des Menschen in bestimmten Situationen zu liefern und dieses sogar vorherzusagen.
Viel mehr als Gesundheit und Psychotherapie
Wie du siehst, ist die Psychologie zwar eine relativ junge empirische Wissenschaft, hat aber auch eine enorme Tiefe und Breite. Die Beurteilung, Diagnose und Behandlung von psychischen Krankheiten sind zentrale Anliegen der Psychologie, aber Psychologie umfasst viel mehr als nur psychische Gesundheit oder Gespräche mit einem Psychologen oder einer Psychologin.
Heute versuchen Psychologinnen und Psychologen, viele verschiedene Aspekte der menschlichen Psyche und des menschlichen Verhaltens zu verstehen, indem sie neue Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Menschen denken, und praktische Anwendungen entwickeln, die einen wichtigen Einfluss auf das tägliche Leben der Menschen haben.
Die Psychologie hilft den Menschen, ihr individuelles Wohlbefinden zu verbessern und sich in einer zunehmend komplexen Welt zurechtzufinden.
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