Dieser Artikel berichtet über Risperidon-Erfahrungen:; alles zu Nebenwirkungen und Wirksamkeit

Viele Patienten, die darüber nachdenken oder damit konfrontiert werden, ein Psychopharmakon zu nehmen, würden gerne wissen, wie jemand anderes seine Erfahrung damit bewertet. Daher gibt dieser Artikel Auskunft über die Kundenbewertungen von Patienten, die den Wirkstoff Risperidon genommen haben und sich in einem Kommentar im Internet über ihre Erfahrung berichten. Die Aussagen in diesen Kundenrezensionen können dir dabei helfen, dir einen ersten Eindruck über die mögliche Wirkung, die das Medikament auf dich und deine Gesundheit haben kann, geben.

Risperidon hat auf der Seite drugs.com eine durchschnittliche Bewertung von 5,4 von 10 bei insgesamt 697 Bewertungen. 39 % der Rezensenten berichteten über eine positive Erfahrung, während 38 % über eine negative Erfahrung berichteten (3).

Quetiapin Erfahrungen: Das gefährliche Seroquel unter der Lupe

Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist Risperidon?

Risperidon ist ein Antipsychotikum, das häufig in Kliniken und ambulanten Einrichtungen verwendet wird. Es ist wirksam bei der Behandlung der Psychose, insbesondere von Wahnvorstellungen und Halluzinationen.

Es wird im Allgemeinen gut vertragen, vor allem in niedrigeren und moderaten Dosen. Bei höheren Dosen kann es jedoch zu Muskelsteifheit und Bewegungsstörungen kommen, wobei es dennoch im Vergleich zu anderen Antipsychotika weniger Nebenwirkungen aufweist. Aus diesem Grund wird Risperidon oft als bevorzugte Wahl eines Antipsychotikums für ansonsten gesunde Personen angesehen, da es ein geringeres Risiko für Stoffwechselnebenwirkungen und Gewichtszunahme mit sich bringt (6). Es wird auch darüber diskutiert, ob es bei Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern mit ADHS hilfreich sein könnte (7).

LesetippErfahrungen zu Neuroleptika – Anwender berichten

Nebenwirkungen von Risperidon

Risperidon ist ein Antipsychotikum mit verschiedenen Nebenwirkungen, die beachtet werden sollten. Bei höheren Dosen kann Muskelsteifheit auftreten. Bewegungsstörungen sind eine weitere mögliche Nebenwirkung von Risperidon. Im Vergleich zu anderen Antipsychotika sind die Nebenwirkungen jedoch geringer. Die Medikation kann gut vertragen werden, insbesondere in niedrigeren und moderaten Dosen. Gewichtszunahme kann bei einigen Personen auftreten, ist aber weniger ausgeprägt als bei anderen Antipsychotika. Risperidon hat ein geringeres Risiko für Stoffwechselnebenwirkungen. Risperidon kann gelegentlich Schläfrigkeit verursachen. Es besteht auch das Risiko von Kopfschmerzen als Nebenwirkung. Risperidon kann zu erhöhtem Prolaktinspiegel führen, was Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben kann. Es ist wichtig, alle Nebenwirkungen mit dem behandelnden Arzt zu besprechen (6).

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
Andreas

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Risperidon & Risperdal: dasselbe Medikament?

Ja, Risperidon ist in Deutschland und Österreich unter dem Handelsnamen Risperdal® in Form einer Filmtablette, einer Schmelztablette, einer Lösung und seit Oktober 2010 auch in Form eines Schmelzfilms erhältlich.

Das Medikament wurde 1994 auf dem Markt eingeführt und sorgte auch dafür, dass der Begriff „atypisches Neuroleptikum (Atypika)“ populär wurde.

Seit 2002 ist es unter der Bezeichnung Risperdal CONSTA® als Zubereitung zur parenteralen Anwendung (das bedeutet, dass es den Magen-Darm-Trakt nicht passiert) mit verzögerter Freisetzung erhältlich und ist daher das erste atypische Depot-Neuroleptikum (1).

Gibt es Tests zur Wirksamkeit von Risperidon?

Es gibt eine Metaanalyse aus dem Jahr 2019, in der 32 ältere und neuere Neuroleptika miteinander verglichen wurden. Neuroleptika wie Clozapin, Amisulprid, Zotepin, Olanzapin und auch das Medikament Risperidon zeigten dabei eine signifikant höhere Wirksamkeit als die restlichen Neuroleptika. Die übrigen Unterschiede waren in der Regel minimal. Bei einer isolierten Betrachtung der Positiv-Symptome stellte sich heraus, dass die Medikamente Amisulprid, Risperidon, Olanzapin, Paliperidon und Haloperidol im Vergleich zu vielen anderen Medikamenten besser abschnitten (8).

Erfahrungen mit Risperidon

Das sind die hilfreichsten Berichte und Bewertungen von Kunden, die Risperidon genommen haben.

Risperidon-Erfahrung von Anxio · 18. November 2019

Nahm Risperidon wegen Angstzuständen „Risperidon ist für mich ein Wundermedikament. Es hat mein Leben buchstäblich verändert. Meine Angst verfolgte mich überall hin, den ganzen Tag, jeden Tag. Ich fühlte mich, als hätte ich keine Kontrolle über mich selbst oder mein Leben. Vor etwa drei Monaten bin ich von Abilify auf Risperidon umgestiegen und ich bin wie ein neuer Mensch. Tag und Nacht. Ich bin von ständiger lähmender Angst und wöchentlichen Panikattacken zu gelegentlicher Angst übergegangen, und wenn ich sie bekomme, ist sie auf einem viel erträglicheren Level. Ich kann kaum glauben, wie viel besser ich mich fühle. Ich weine, während ich dies schreibe, weil ich einfach so glücklich bin, mich so zu fühlen, wie ich mich fühle. Meine Gedanken rasen nicht mehr, ich kann mich auf eine Sache konzentrieren, Logik verwenden, um ruhige und rationale Entscheidungen zu treffen, mir ist nicht mehr ständig übel, meine zwanghaften Verhaltensweisen sind fast verschwunden, und ich bin ein viel glücklicherer und offenerer Mensch geworden. Ich fühle mich eine Million Pfund leichter. Ich bin Risperidon so dankbar, dass es mir mein Leben zurückgegeben hat.“

Bewertung: 10/10

Risperidon-Erfahrung von BrittC · Nehme seit weniger als 1 Monat · 1. März 2013

Nahm Risperidon wegen Autismus „Mein Sohn ist fast 4 Jahre alt, er ist autistisch und seine gewalttätigen Wutausbrüche waren völlig außer Kontrolle. Sein Kinderarzt hat ihm vor etwa einer Woche Risperidon verschrieben und bisher sind die Ergebnisse erstaunlich. Er nimmt einmal täglich 1 ml und hat minimale Nebenwirkungen (Zittern, Müdigkeit), jedoch haben die Aggression, Ausbrüche, Zusammenbrüche und Gewalt völlig aufgehört. Er ist auch nicht verbal und ich weiß nicht, ob dieses Medikament einen Beitrag leistet, aber allein in der letzten Woche hat mein Sohn angefangen, Wörter zu wiederholen und sogar aus dem Nichts sein ABC zu singen. Das war für uns ein Geschenk Gottes!“

Bewertung: 9/10

Risperidon-Erfahrung von Ginkgo · Nehme seit 1-6 Monaten · 16. Juni 2019

Nahm Risperidon wegen Angstzuständen „Mir wurden 2 mg Risperidon als Zusatz zu Mirtazapin gegen Angstzustände verschrieben. Ich war äußerst zögerlich, es einzunehmen, schließlich handelt es sich um ein Antipsychotikum und ich hatte große Angst, dass es mich in einen sabbernden Zombie verwandeln würde. Die ersten paar Tage fühlte ich mich schrecklich. Meine Angst verwandelte sich in vollständige Paranoia und ich konnte kaum klar denken oder sprechen. Dann wachte ich plötzlich auf und fühlte mich ruhig und gefasst. Keine rasenden Gedanken mehr, keine Kämpfe mehr in meinem eigenen Kopf. Ich bin so dankbar für dieses Medikament. Mein einziges Bedauern ist, dass ich so lange dachte, ich könnte mich mit Bewegung, launischen Diäten und Nahrungsergänzungsmitteln selbst heilen. Ich hätte schon vor langer Zeit damit anfangen sollen. An alle, die sich Sorgen machen, dieses Medikament einzunehmen – macht euch keine Sorgen. Wenn es wirkt, wirkt es brillant.“

Risperidon-Erfahrung von Joejoe · 23. August 2014

Nahm Risperidon wegen Autismus „Mein Sohn bekam Risperidon im Alter von 4 Jahren wegen Aggressionen, die mit Autismus zusammenhängen. Dieses Medikament hat sein Leben verändert. Keine Aggressionen mehr und sehr glücklich. Er ist jetzt 8 und geht es großartig. Wir versuchten, es mit 7 Jahren abzusetzen, um zu sehen, ob er das Medikament noch brauchte, und all seine früheren Verhaltensweisen, Schlagen, Treten, Fluchen, Weinen, kamen sofort zurück. Bei meinem Sohn durften wir keine Dosis auslassen und mussten sie jeden Tag zur gleichen Zeit geben. Er bekommt jetzt 3x täglich 0,5, die nachmittags in der Schule von der Krankenschwester verabreicht werden. Er hatte keine größeren Nebenwirkungen. Er ist sehr groß und sehr dünn. Als er das Medikament zum ersten Mal bekam, wurde er übergewichtig, wir änderten seine Ernährung auf mehr Obst und Protein und das Gewicht ging schnell wieder runter. Ich empfehle dieses Medikament sehr.“

Bewertung: 10/10

Risperidon-Erfahrung von Lowell · Nehme seit weniger als 1 Monat · 25. Juni 2020

Nahm Risperidon wegen bipolarer Störung „Gestern habe ich einen Notruf bei meiner Psychiaterin angefordert und sie hat dieses Medikament verschrieben, weil ich in einer schweren manischen Episode war. Ich dachte nicht, dass es wirken würde. Nichts hat gewirkt. Dann hat die Versicherung nicht dafür bezahlt. Ich war bereit, mich in eine psychiatrische Klinik einzuweisen. Glücklicherweise hatte ich ein bisschen Geld und die Apotheke ließ mich es teilweise abfüllen, weil die Wirkung erstaunlich ist. Es hat meine manische Episode buchstäblich sofort gestoppt und zwei Stunden später fühlte ich mich fantastisch! Wie gesagt, ich war in einer so schlimmen manischen Episode und habe auch extreme Angstzustände, also war ich buchstäblich bereit, mich in ein Krankenhaus einzuweisen und das Leben komplett aufzugeben. Aber ich bin selbständig, besitze ein Geschäft und ziehe nächste Woche um, also wollte ich wirklich nicht in einem Krankenhaus oder schlimmer noch im Gefängnis landen, weil ich etwas Verrücktes gemacht habe! Dieses Medikament könnte mein Leben insgesamt gerettet haben!“

Bewertung: 10/10

Fazit

Risperidon ist ein wirksames Antipsychotikum, das bei einer Vielzahl von Patienten positive Ergebnisse erzielt hat. Die Erfahrungsberichte verdeutlichen die vielfältigen Anwendungsbereiche und die individuellen Reaktionen auf das Medikament. Trotz der Nebenwirkungen, die bei höheren Dosen auftreten können, wird das Medikament im Allgemeinen gut vertragen. Das Thema Risperidon zeigt, wie wichtig es ist, individuelle Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu kombinieren, um ein umfassendes Bild von der Wirksamkeit eines Medikaments zu erhalten. Mann sollte vor der Einnahme eines Medikaments jedoch aiuch immer eine professionelle medizinische Beratung einholen.

Quellen:

  1. https://en.wikipedia.org/wiki/Risperidone
  2. https://www.drugs.com/risperidone.html
  3. https://www.drugs.com/comments/risperidone/
  4. https://www.chemie.de/lexikon/Risperidon.html
  5. https://www.arznei-telegramm.de/html/1994_05/9405042_03.html
  6. https://www.youtube.com/watch?v=uetQRRSwmis
  7. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/ADHS-Therapie-je-nach-Begleiterkrankungen-273110.html
  8. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2019/daz-41-2019/hitliste-der-neuroleptika

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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.

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Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

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