Trimipramin: Erfahrungen und Erfahrungsberichte

Dieser Artikel wirft einen Blick auf die Erfahrungen von Rezensenten, die im Internet Wirkung und Nebenwirkung der Einnahme von Trimipramin bewerten.

Was ist Trimipramin?

Trimipramin ist ein Medikament, das zur Gruppe der trizyklischen Antidepressiva gehört und häufig zur Behandlung von Depressionen mit Symptomen wie innere Unruhe, Angst und Schlafstörungen eingesetzt wird. Es gehört zu den ältesten Antidepressiva und wirkt stimmungsaufhellend, angstlösend, schlaffördernd und beruhigend (4). Ursprünglich wurde es als Antidepressivum genutzt – heute findet Trimipramin vor allem als Schlafmittel Verwendung, da es keine REM-Schlaf-Störungen verursacht und nicht abhängig macht (3). Die Einnahme von Trimipramin sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da es verschiedene Nebenwirkungen haben kann (4).

Dosierung, Wirkung und Dauer bis zum Wirkungseintritt

Die Wirkung des Medikaments setzt in der Regel nach einigen Stunden ein und hält mehrere Stunden an. Eine Abhängigkeit von Trimipramin ist nicht bekannt, was es zu einem sicheren Medikament für die langfristige Anwendung macht (3).

Der Wirkstoff Trimipramin wird in Form von Tabletten, Tropfen oder Lösung angeboten und die Dosierung wird individuell vom Arzt festgelegt (4). Bei der Behandlung von Depressionen liegt die übliche Dosierung zwischen 100 und 400 mg pro Tag, wobei höhere Dosierungen aufgrund von Nebenwirkungen oft nicht vertragen werden. Bei Schlafstörungen wird eine Dosierung von 25 bis 75 mg zur Nacht empfohlen (3).

Es ist wichtig, dass Patienten, die Trimipramin verschrieben bekommen, alle Informationen und Anweisungen des Arztes genau befolgen und sich über mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten informieren (5).

Trimipramin: Erfahrungen und Bewertungen im Überblick

Trimipramin hat auf der Seite sanego.de eine durchschnittliche Bewertung von 7,2 von 10 Sternen (gut) bei insgesamt 284 Bewertungen (1).

12 % gaben an, dass sie keine Nebenwirkungen bemerkt haben. Darüber hinaus gibt es die folgenden Nebenwirkungen (1):

• Gewichtszunahme: 23 %
• Müdigkeit: 18 %
• Mundtrockenheit: 9 %
• Benommenheit: 9 %

Trimipramin wird am häufigsten bei Schlafstörungen (41 %), Depression (42 %), Schmerzen (chronisch) (3 %), Borderline (2 %) und Kopfschmerzen (2 %) angewendet (1).

Trimipramin-Tropfen: Erfahrungen verschiedener Patienten

Auf sanego.de schildern Patienten, die Trimipramin verschrieben bekommen haben, ihre Meinung und Erfahrung mit Wirksamkeit und Nebenwirkungen. Das sind die 5 aktuellsten Beiträge auf dem Portal (5):

1. Trimipramin-Erfahrung von anonym · Wegen Depression · 05.12.2023

Ich nehme die Tabletten um 20:30 Uhr. Dadurch habe ch keine Panikattacken mehr (1).

Bewertung: 10,0 von 10,0 (hervorragend)

Geburtsjahr: 1978
Größe: 188 cm
Gewicht: 80 kg
Geschlecht: männlich

2. Trimipramin-Tropfen: Erfahrung von anonym · Wegen Angststörungen · 30.11.2023 · Nehme seit 7 Monaten

Ich fand das Medikament großartig zur Behandlung meiner Angst. Ich habe es langsam eingeschlichen und morgens 13 und mittags 8 Tropfen genommen. Jetzt bin ich bei 3 Tropfen am Morgen, aber die Nebenwirkungen sind immer noch schlimm. Enorme innere Anspannung, Kopf- und Augenschmerzen quälen mich seit 7 Monaten. Das Absetzen fällt mir schwer. Ich hoffe auf Ruhe, sobald es abgesetzt ist. Mein Kopf fühlt sich an, als würde er platzen. Zugenommen habe ich auch, aber das störte mich nicht. Vorher wog ich 46 Kilo, jetzt endlich 51. Das Einschlafen klappt gut, aber ich habe Alpträume. Jeder muss selbst entscheiden, aber ich werde es nie wieder nehmen (1).

Bewertung: 6,0 von 10,0 (gut)

Geburtsjahr: 1988
Größe: 188 cm
Gewicht: 51 kg
Geschlecht: weiblich

3. Trimipramin-Tropfen: Erfahrung von anonym · Wegen Schlafstörungen· 16.10.2023 · Nehme Trimipramin seit 1 Tag

Nach der Einnahme hatte ich extreme Magenkrämpfe. Sie strahlten in den gesamten Brustkorb aus. Dadurch konnte ich mich kaum bewegen und atmen (1).

Bewertung: 3,6 von 10,0 (weniger gut)

Geburtsjahr: 1976
Größe: 168 cm
Gewicht: 50 kg
Geschlecht: weiblich

4. Trimipramin-Tropfen: Erfahrung von anonym · Wegen Schlafstörungen · 30.07.2023

Dies ist für mich das beste Mittel gegen Depression und Schlafstörungen!

Zuerst probierte ich verschiedene pflanzliche Mittel: Johanniskraut, Passionsblume und Lavendel. Dann verschrieb man mir Sertralin, das bei mir nicht wirkte. Ein weiterer Versuch war Opripramol gegen psychisch bedingte körperliche Beschwerden. Aber nur Trimipramin half mir wirklich! Ich hatte keine Gewichtsabnahme. Im Gegenteil, ich bin ausgeglichener und habe keine Fressattacken mehr. Abends nehme ich 50 mg (1).

Bewertung: 10,0 von 10,0 (hervorragend)

Geburtsjahr: 1968
Größe: 170 cm
Gewicht: 85 kg
Geschlecht: weiblich

5. Trimipramin-Tropfen: Erfahrung von anonym · Wegen Schlafstörungen· 17.07.2023 · Nehme seit 1 Jahr

Mit Trimipramin geht es mir soweit gut. Allerdings kann ich nur schlafen, wenn ich die Dosis alle drei Monate um etwa 25 mg erhöhe. Jetzt bin ich bei 75 mg. Außerdem fehlt mir oft der Antrieb und ich habe schlechte Laune (1).

Bewertung: 8,2 von 10,0 (hervorragend)

Geburtsjahr: 1989
Größe: 170 cm
Gewicht: 75 kg
Geschlecht: weiblich

Fazit zu Trimipramin-Erfahrung

Trimipramin wird von den Nutzern auf sanego.de überwiegend positiv bewertet. Viele Patienten berichten von einer effektiven Linderung ihrer Symptome. Viele Erfahrungsberichte heben eine Verbesserung des Schlafs und eine Reduzierung depressiver Verstimmungen hervor.

Die Anwendung von Trimipramin zeigt sich besonders wirksam bei Schlafstörungen. Patienten berichten von einem verbesserten Ein- und Durchschlafen. Bei der Behandlung von Depressionen wird ebenfalls eine positive Wirkung festgestellt. Einige Nutzer erwähnen eine gesteigerte Gelassenheit und eine bessere Bewältigung des Alltags. Trotz der Wirksamkeit ist die Gewichtszunahme eine häufig genannte Nebenwirkung. Sie wird von vielen Patienten als störend empfunden.

Die Verträglichkeit von Trimipramin variiert zwischen den Nutzern jedoch stark. Während einige von einer guten Verträglichkeit ohne Nebenwirkungen berichten, leiden andere unter Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Mundtrockenheit. Diese Unterschiede in der Erfahrung unterstreichen die Notwendigkeit einer individuellen Anpassung der Therapie (1).