Die Wechseljahre sind nicht nur ein prägendes Thema für Frauen. Auch du kannst als Mann in diese Lebensphase eintreten, die als Andropause bezeichnet wird. Es handelt sich hierbei um den Zeitraum, in dem die Produktion von Sexualhormonen wie Testosteron abnimmt. Diese hormonellen Veränderungen können vielfältige Auswirkungen auf deine körperliche Gesundheit und insbesondere auf deine Psyche haben.

Wie bei Frauen können auch Männer vielseitige Symptome erleben. Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und sogar Depressionen können in der Andropause auftreten. Die psychischen Veränderungen stehen oft in direkter Verbindung zu den körperlichen Symptomen wie einer Veränderung der Libido oder Schlafproblemen. Deine mentale Gesundheit kann während dieser Zeit stark beansprucht werden, und es ist wichtig, auf Anzeichen dieser Veränderungen zu achten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Andropause bezeichnet die Phase abnehmender Sexualhormone bei Männern und kann physische sowie psychische Symptome mit sich bringen.
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen sind häufige psychische Symptome der männlichen Wechseljahre.
  • Eine frühzeitige Erkennung der Symptome sowie ein angepasster Lebensstil können helfen, die Auswirkungen auf die Psyche zu mindern.

Die Grundlagen der männlichen Wechseljahre

Ein Mann in den 50ern sitzt nachdenklich da, umgeben von Büchern und einem Computer. Sein Gesichtsausdruck zeigt Anzeichen von Introspektion und Kontemplation

In Deinem Leben als Mann gibt es eine Phase hormoneller Veränderungen, bekannt als die männlichen Wechseljahre oder Andropause. Diese sind durch einen Rückgang des Testosteronspiegels gekennzeichnet und können sowohl Deinen Körper als auch Deine Psyche beeinflussen.

Definition und physiologische Grundlagen

Die Wechseljahre bei Männern – manchmal Andropause oder partielles Androgendefizit des alternden Mannes genannt – sind kein plötzlicher Prozess, sondern eine allmähliche hormonelle Veränderung. Ab Deinem 40. Lebensjahr kann ein gradueller Rückgang der Sexualhormone, insbesondere des Testosterons, beginnen. Dieser Vorgang ist jedoch nicht bei allen Männern gleich und wird nicht als so universal erlebt wie Menopause bei Frauen.

Hormonelle Veränderungen und Testosteron

Dein Hormonspiegel, vor allem der Testosteronspiegel, spielt eine zentrale Rolle bei den männlichen Wechseljahren. Testosteron ist für viele Körperfunktionen essentiell, und ein Mangel an diesem Geschlechtshormon, bekannt als Hypogonadismus, kann vielfältige Symptome hervorrufen. Zu den hormonellen Veränderungen zählt neben einem niedrigen Testosteronspiegel oft ein Anstieg des Sex Hormon-bindenden Globulins (SHBG), was die Verfügbarkeit von aktivem Testosteron weiter verringert.

Physische und psychische Symptome

Ein Mann in den Vierzigern sitzt allein, tief in Gedanken versunken, umgeben von verstreuten Papieren und einer halbleeren Kaffeetasse. Der Raum ist schwach beleuchtet, ein Fenster gibt den Blick auf einen stürmischen Himmel frei

In den sogenannten Wechseljahren, auch Andropause genannt, erfährst Du als Mann eine Reihe von Veränderungen, die Deine körperliche sowie Deine psychische Gesundheit beeinflussen können. Diese Symptome variieren in ihrer Art und Intensität.

Auswirkungen auf den Körper

Dein Körper beginnt, sich in den Wechseljahren anzupassen, was sich in Hitzewallungen, Schwitzen und möglicherweise einer abnehmenden Knochendichte zeigt. Du könntest auch eine Veränderung in der Muskelkraft und körperlichen Leistungsfähigkeit bemerken. Schlafprobleme, wie Schlafstörungen, können ebenfalls auftreten und zu einem Gefühl der Müdigkeit oder Antriebslosigkeit führen.

Psychologische und emotionale Effekte

Psychologisch gesehen kann es zu Stimmungsschwankungen, Nervosität, einer depressiven Verstimmung oder sogar zu Depressionen kommen. Diese Veränderungen in Deiner Psyche haben Einfluss auf Dein Wohlbefinden und können sich in einer erhöhten Reizbarkeit oder in Gedächtnisproblemen äußern.

Sexualität und Libido

Im Bereich der Sexualität kann ein Rückgang der Libido beobachtet werden. Dieser geht oft einher mit Erektionsstörungen und kann die Suche nach potenzsteigernden Mitteln auslösen. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Veränderungen ein natürlicher Bestandteil des Älterwerdens sind und es Möglichkeiten gibt, sie zu managen.

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Diagnose und Behandlung

Wenn Du feststellst, dass psychische und physische Veränderungen auftreten, die auf eine Andropause hindeuten könnten, ist es wichtig, eine genaue Diagnose zu erhalten und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten zu kennen.

Ärztliche Untersuchung und Diagnose

Dein erster Schritt sollte sein, einen Arzt aufzusuchen, idealerweise einen Urologen oder Endokrinologen, der auf Hormonveränderungen spezialisiert ist. Die Diagnose der Andropause, auch bekannt als PADAM (partielles Androgendefizit des alternden Mannes) oder PEDAM (partielles endokrines Defizit des alternden Mannes), erfolgt durch eine klinische Untersuchung und eine Hormonanalyse. Dabei wird der Spiegel an Androgenen, insbesondere Testosteron und DHEAS (Dehydroepiandrosteronsulfat), in deinem Blut überprüft.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Rückgang des Testosteronspiegels behandelt werden muss, sondern nur, wenn damit klinische Symptome verbunden sind. Manchmal können auch andere Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen den Hormonhaushalt beeinflussen.

Hormonersatztherapie und andere Medikamente

Wenn ein Testosteronmangel diagnostiziert wird und Du Symptome hast, kann eine Hormonersatztherapie eine wirksame Behandlungsoption sein. Diese Therapie soll den Mangel an körpereigenen Hormonen ausgleichen und so die Symptome lindern.

Diverse Hormonpräparate stehen zur Verfügung, die oral, als Gel, Pflaster oder Injektion verabreicht werden können. Eine regelmäßige Überwachung durch deinen Arzt ist wesentlich, um mögliche Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen und die Therapie gegebenenfalls anzupassen.

Zusätzlich zu einer Hormontherapie können auch andere Medikamente zur Behandlung spezifischer Symptome eingesetzt werden. Beispielsweise können Antidepressiva bei depressiven Verstimmungen helfen oder Medikamente zur Förderung des Schlafs bei Schlafstörungen.

Wichtig bei der Entscheidung für oder gegen eine Behandlung ist ein offener Dialog mit deinem Arzt über alle Optionen, deren mögliche Vor- und Nachteile sowie deine individuelle Situation.

Lebensstil und Präventionsstrategien

Dein Lebensstil hat einen signifikanten Einfluss auf Deine Gesundheit, insbesondere während der Wechseljahre. Eine gesunde Lebensweise kann das allgemeine Wohlbefinden verbessern und Beschwerden lindern. Hier sind spezifische Strategien in den Bereichen Ernährung, Bewegung und psychisches Wohlbefinden.

Ernährung und Bewegung

Eine ausgewogene Ernährung ist zentral für die Männergesundheit, besonders während der Wechseljahre. Sie sollte reich an Vitaminen und Mineralstoffen sein, um möglichen Knochenschwund entgegenzuwirken und eine Gewichtszunahme zu vermeiden.

  • Einbeziehen von ausreichend Kalzium und Vitamin D
  • Reduzierung von verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker
  • Erhöhung der Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren durch fetten Fisch und Leinsamen

Regelmäßige körperliche Aktivität unterstützt die Erhaltung der Muskelmasse und fördert den Stoffwechsel.

  • Mindestens 150 Minuten moderate Aerobic-Aktivität pro Woche
  • Krafttraining an zwei oder mehr Tagen pro Woche

Psychisches Wohlbefinden und soziale Gesundheit

Psychisches Wohlbefinden ist während der Wechseljahre für Männer ebenso wichtig wie körperliche Gesundheit. Stressmanagement und der Aufbau eines stabilen sozialen Umfelds können erheblich zur Linderung psychischer Symptome beitragen.

  • Implementiere Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga in Deinen Alltag.
  • Pflege Deine Beziehungen zu Partner, Familie und Freunden, um Dein soziales Netzwerk zu stärken und Support zu erhalten.

Häufig gestellte Fragen

In diesem Abschnitt findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den Wechseljahren bei Männern, auch bekannt als Andropause. Hier erfährst Du unter anderem, welche typischen Symptome auftreten können und welche natürlichen Heilmittel hilfreich sein könnten.

Welche Stimmungsschwankungen sind bei Männern um die 50 typisch?

In der Andropause können bei Dir Stimmungsschwankungen auftreten, die von Reizbarkeit bis hin zu Depressionen reichen können. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Du Dich plötzlich und unerklärlich anders fühlst.

Wie kann man feststellen, ob ein Mann in den Wechseljahren ist?

Die Feststellung, ob Du in den Wechseljahren bist, erfolgt durch eine Kombination aus der Beobachtung von Symptomen, wie nachlassende Libido oder Energieverlust, und einer ärztlichen Untersuchung, die unter anderem eine Hormonspiegel-Messung umfassen kann.

Welche pflanzlichen Mittel werden für Männer in den Wechseljahren empfohlen?

Zur Linderung der Symptome werden oft pflanzliche Mittel empfohlen. Dazu können Phytopharmaka gehören, die Extrakte aus Pflanzen wie dem Traubensilberkerzen- oder Sägepalmenextrakt enthalten.

Wie beeinflussen die Wechseljahre die Sexualität des Mannes?

Deine Sexualität kann sich während der Wechseljahre verändern, bedingt durch den Rückgang der Sexualhormone. Dies kann zu einer verminderten Libido führen sowie möglicherweise zu einer Veränderung Deiner sexuellen Bedürfnisse und Empfindungen.

Wie äußert sich eine Wesensveränderung bei einem Mann ab 60?

Nach dem 60. Lebensjahr können Wesensveränderungen stärker zutage treten. Du könntest Veränderungen in Deinem Verhalten oder Deiner Gemütslage bemerken, die von einer gewissen Unruhe bis hin zu einer neuen Sicht auf das Leben reichen können.

Was sind die häufigsten Symptome der Wechseljahre bei Männern?

Zu den häufigsten Symptomen gehören neben Stimmungsschwankungen auch körperliche Veränderungen wie Haarausfall, Gewichtszunahme, Muskelabbau und Knochenschmerzen. Auch Veränderungen im Schlafverhalten können ein Anzeichen sein.

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