Cannabidiol, besser bekannt als CBD, hat in den letzten Jahren aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile an Popularität gewonnen. Es ist ein natürlich vorkommender Wirkstoff, der in der Cannabispflanze gefunden wird und der nicht psychoaktiv ist, das heißt, es verursacht nicht den „High“-Zustand, der oft mit Cannabis in Verbindung gebracht wird.

Dennoch ist CBD nicht für jeden geeignet und es gibt wichtige Überlegungen, die Du beachten solltest, bevor Du damit beginnst, CBD-Produkte zu verwenden.

Also: Wer sollte kein CBD nehmen?

Nicht alle Personen sollten CBD verwenden, insbesondere wenn Du bestimmte Medikamente einnimmst, da CBD mit diesen interagieren und unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen kann.

Auch schwangere oder stillende Frauen, Kinder und Jugendliche sowie Personen mit Leberproblemen oder niedrigem Blutdruck sollten vor der Einnahme von CBD einen Arzt konsultieren.

Die Wirkung von CBD kann individuell verschieden sein, daher ist es wichtig, eine fachkundige Meinung einzuholen und sicherzustellen, dass die Verwendung von CBD nicht schädlich für Deine individuelle gesundheitliche Situation ist.

Kurz und knapp:

  • CBD ist ein nicht-psychoaktiver Wirkstoff aus der Cannabispflanze.
  • Vor der Einnahme von CBD solltest Du mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Deinen Gesundheitszustand beachten.
  • Insbesondere schwangere Frauen, Kinder und Personen mit bestimmten Gesundheitsproblemen sollten vor der Anwendung ärztlichen Rat einholen.
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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Grundlagen von CBD

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Im Folgenden erfährst Du, was CBD ist, welche Wissenschaft dahintersteckt und wie es rechtlich gehandhabt wird.

Was ist CBD?

CBD steht für Cannabidiol und ist einer von über 100 Wirkstoffen, die in der Hanfpflanze (Cannabis sativa) vorkommen. Es wird hauptsächlich in Form von CBD Öl verwendet, welches Du ohne berauschende Wirkung konsumieren kannst, da es im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) keinen nennenswerten THC-Gehalt besitzt.

Die Wissenschaft hinter CBD

CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System Deines Körpers, welches eine Rolle bei der Regulierung verschiedener Funktionen wie Schlaf, Schmerz und Immunsystemreaktionen spielt. Ein wichtiger Aspekt ist die Metabolisierung durch Cytochrom P450 Enzyme in der Leber. Dies bedeutet auch, dass CBD die Wirkung anderer Medikamente und Arzneimittel beeinflussen kann, indem es deren Abbau verlangsamt oder beschleunigt.

Legalität und Verfügbarkeit

Die rechtliche Situation von CBD variiert von Land zu Land. In einigen Ländern ist CBD vollständig legal und wird als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetik verkauft, solange der THC-Gehalt unter einem bestimmten Grenzwert liegt. Der Trend zur Legalisierung und Regulierung von CBD-Produkten nimmt global zu, Du solltest Dich jedoch stets über die spezifischen Gesetze in Deinem Land informieren.

Gesundheitliche Bedenken und Risikogruppen

menschen gruppe

Bevor Du Cannabidiol (CBD) einnimmst, ist es entscheidend, über mögliche gesundheitliche Bedenken und Risikogruppen informiert zu sein. Bestimmte Gruppen sollten aufgrund potenzieller Risiken und Nebenwirkungen besonders vorsichtig sein.

Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen

CBD wird allgemein als sicher angesehen, aber es kann Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Durchfall und Veränderungen im Appetit oder Gewicht geben. Die Einnahme von CBD kann zudem die Leberenzyme erhöhen, was auf eine mögliche Belastung der Leber hindeutet. Dies ist besonders relevant, wenn Du bereits Medikamente einnimmst, die deine Leberfunktion beeinflussen.

Schwangere und Stillende

Schwangere und stillende Mütter sollten auf die Einnahme von CBD verzichten. Die langfristigen Auswirkungen auf die Entwicklung deines Kindes sind noch nicht ausreichend erforscht und könnten potenziell schädlich sein.

Jugendliche und Kinder

CBD sollte bei Jugendlichen und Kindern mit Vorsicht genossen werden. Das endocannabinoid System ist bei jungen Menschen noch in Entwicklung, und die Auswirkungen von CBD sind nicht vollständig erforscht. Die Sicherheit und Wirksamkeit von CBD bei Kindern wurde bisher nur bei der Behandlung bestimmter Formen der Epilepsie bestätigt.

Personen mit Lebererkrankungen

Wenn Du an einer Lebererkrankung leidest oder Leberprobleme hast, ist es wichtig, CBD mit Vorsicht zu verwenden oder gänzlich darauf zu verzichten. CBD kann die Werte bestimmter Leberenzyme beeinflussen und somit die Funktionsfähigkeit deiner Leber zusätzlich belasten.

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

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Interaktionen von CBD mit Medikamenten

Bevor Du CBD-Produkte in Betracht ziehst, ist es wichtig, potenzielle Wechselwirkungen mit Medikamenten zu verstehen, die Du bereits nimmst.

Einfluss von CBD auf Medikamente

CBD kann sich auf die Wirksamkeit von Medikamenten auswirken, indem es die Art und Weise verändert, wie sie vom Körper metabolisiert werden. Insbesondere kann es gerinnungshemmende Mittel, Antiepileptika und Neuroleptika beeinflussen. Durch die veränderte Abbaugeschwindigkeit können Medikamente entweder in ihrer Wirkung abgeschwächt oder verstärkt werden.

CBD und Leberenzyme

Deine Leber spielt eine entscheidende Rolle im Metabolismus von Arzneimitteln. CBD kann spezifische Leberenzyme, insbesondere das Cytochrom P450-Enzymsystem, hemmen. Dieses System ist für den Abbau einer Vielzahl von Medikamenten zuständig, und eine Hemmung durch CBD kann daher zu einer erhöhten Konzentration des Medikaments im Körper führen, was das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen könnte.

Spezifische Wechselwirkungen

Es gibt bestimmte Arzneimittel, bei denen eine Wechselwirkung mit CBD bekannt ist:

  • Gerinnungshemmer: Eine Kombination mit CBD kann das Blutungsrisiko erhöhen.
  • Antiepileptika: Die Wirkung dieser Medikamente kann verstärkt werden, was zu einer erhöhten Chance auf Nebenwirkungen führen kann.
  • Neuroleptika: CBD könnte die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut verändern und so ihre Wirkung beeinflussen.

Die Berücksichtigung dieser Wechselwirkungen ist wichtig für die Sicherheit jeder medizinischen Behandlung. Bespreche daher die Einnahme von CBD immer mit einem Arzt, insbesondere wenn Du bereits Medikamente einnimmst.

Dosis und Anwendungen

Die Wahl der richtigen CBD-Dosierung und die Kenntnis verschiedener Anwendungsbereiche sind entscheidend, um den größtmöglichen Nutzen aus CBD zu ziehen. Dabei ist zu beachten, dass nicht jedes Produkt oder jede Methode für jedes Bedürfnis geeignet ist.

Richtige Dosierung von CBD

Die Dosierung von CBD ist individuell und richtet sich nach verschiedenen Faktoren wie deinem Gewicht, deinem Gesundheitszustand und dem gewünschten therapeutischen Effekt. Generell wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zwischen 2 und 5 mg pro Tag zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen. Es ist auch wichtig, die dosisabhängigen Effekte zu berücksichtigen. Die Wirkung von CBD kann sich auch je nach Form der Einnahme, wie Öl, Kapseln oder Cremes, unterscheiden.

CBD in der Schmerztherapie

In der Schmerztherapie wird CBD häufig für seine schmerzlindernden Eigenschaften geschätzt. Bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, verursacht durch Entzündungen oder Krankheiten wie Arthritis, kann CBD in verschiedenen Dosierungen hilfreich sein. Es ist wichtig, die Dosierung nach Bedarf anzupassen und auf die Reaktion deines Körpers zu achten.

Anwendungsbereiche für CBD

CBD wird für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen verwendet. Insbesondere bei Angstzuständen, Schlafstörungen und einigen Formen von Epilepsie zeigen sich positive Wirkungen. Bei Epilepsie ist zu beachten, dass CBD unter medizinischer Aufsicht verwendet werden sollte, vor allem wenn andere Medikamente im Spiel sind, da Wechselwirkungen möglich sind. Weitere Anwendungen, wie die Reduktion von Angst oder die Verbesserung des Schlafs, können mit einer angepassten Dosierung unterstützt werden.

Qualitätskriterien für CBD-Produkte

Beim Kauf von CBD-Ölen ist die Qualität entscheidend für Sicherheit und Wirksamkeit. Es gibt bestimmte Merkmale und Prüfungen, die Dir helfen, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu identifizieren.

Erkennen von hochwertigem CBD Öl

  • Reinheit: Achte darauf, dass das Öl frei von Schwermetallen, Pestiziden und anderen schädlichen Chemikalien ist. Hochwertige CBD-Öle nutzen Hanf, der auf kontrollierten Feldern angebaut wird, um die Reinheit zu gewährleisten.
  • Farbe: CBD-Öl ist typischerweise in verschiedenen Farben erhältlich, die von klar bis dunkelbraun reichen. Helle, goldene Töne zeigen in der Regel eine höhere Qualität an, da sie auf eine zusätzliche Filtrierung hinweisen.
  • Etikettierung: Überprüfe die Etikettierung genau. Sie sollte Informationen über den CBD- und THC-Gehalt, das Vollspektrum oder ob es sich um ein Isolat handelt, enthalten.
  • Trägeröl: Hochwertiges CBD wird oft in Trägerölen wie Kokosnuss- oder MCT-Öl gelöst. Dies verbessert die Absorption und Effizienz des CBDs.

Zertifizierungen und Qualitätsprüfung

  • Zertifikate: Seriöse Hersteller bieten ein Analysezertifikat (Certificate of Analysis, CoA) an, das von einem unabhängigen Labor getestet wurde. Dieses Zertifikat bestätigt die Menge an CBD und anderen Cannabinoiden sowie die Abwesenheit von Verunreinigungen.
  • Gütesiegel: Gütesiegel wie das BIO-Siegel oder Zertifizierungen nach EU-Normen sind Indikatoren für eine kontrollierte Qualität. Produkte, die in Apothekenqualität angeboten werden, unterliegen oft strengeren Kontrollen.
  • Öffentliche Testergebnisse: Einige Hersteller veröffentlichen ihre Testergebnisse online. Diese Transparenz zeigt Vertrauen in die eigene Produktqualität.

Die Qualität von CBD-Öl und -Produkten ist nicht nur eine Frage der Wirksamkeit, sondern auch der Sicherheit. Als Konsument solltest Du auf diese Kriterien achten, besonders wenn Du CBD als Nahrungsergänzungsmittel, Lebensmittel oder Kosmetikprodukt verwenden möchtest.

Häufig gestellte Fragen

In diesem Abschnitt werden häufig gestellte Fragen bezüglich der Einnahme von CBD-Produkten behandelt, um Dir zu helfen, zu verstehen, ob und wann CBD nicht geeignet sein könnte.

Welche Personengruppen sollten auf CBD-Produkte verzichten?

Du solltest auf CBD verzichten, wenn Du schwanger bist, stillst, unter niedrigem Blutdruck leidest oder regelmäßig Medikamente einnimmst. Auch Kinder und Jugendliche sollten CBD nur nach ärztlicher Beratung verwenden.

Können Wechselwirkungen mit Medikamenten bei der Einnahme von CBD auftreten?

Ja, CBD kann Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten haben. Vor allem, wenn Du Medikamente einnimmst, die durch das Cytochrom P450-Enzymsystem abgebaut werden, solltest Du vor der Einnahme von CBD eine medizinische Beratung einholen.

Gibt es potenzielle Risiken für das Gehirn beim Konsum von CBD?

Aktuelle Studien zeigen keine signifikanten schädlichen Auswirkungen von CBD auf das Gehirn. Allerdings ist die Forschung noch in den Anfängen, daher ist eine Konsultation mit einem Arzt vor der Einnahme empfehlenswert.

Ist die Verwendung von CBD als Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland geregelt?

In Deutschland unterliegt CBD bestimmten Regulierungen, und seine rechtliche Stellung kann sich ändern. Produkte müssen als Nahrungsergänzungsmittel gekennzeichnet sein und dürfen bestimmte THC-Grenzen nicht überschreiten.

Welche negativen Effekte könnte CBD auf die Lunge haben?

Da CBD auch in Form von E-Liquids für E-Zigaretten verfügbar ist, könnten die Risiken des Dampfens dem von herkömmlichen Zigaretten ähnlich sein, einschließlich potenzieller Schäden für die Lunge. Reine CBD-Produkte wie Öle oder Kapseln haben jedoch keinen direkten Einfluss auf die Lungenfunktion.

Wie beurteilen Mediziner den Einsatz von CBD-Öl in der Praxis?

Mediziner beurteilen den Einsatz von CBD-Öl unterschiedlich. Viele erkennen das potenzielle therapeutische Spektrum an, betonen jedoch die Notwendigkeit mehr Forschung und individueller ärztlicher Beratung.

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Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

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