Wermut, auch bekannt als Artemisia absinthium, ist eine Heilpflanze, die seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet wird. Seine Wirkung auf die Psyche wird oft wegen seiner potentiellen beruhigenden Eigenschaften geschätzt. Inhaltsstoffe des Wermutkrauts können eine entspannende Wirkung auf das Nervensystem haben und Dir helfen, Stress und Angst abzubauen, was zu einer Verbesserung des psychischen Wohlbefindens beitragen kann.

Die Anwendung von Wermut ist vielfältig und reicht von der Verwendung in Tees und Tinkturen bis hin zu seiner Rolle als Bestandteil in spirituosen Getränken wie Absinth. Obwohl Wermut in der Moderne nicht mehr so häufig wie früher eingesetzt wird, erkennen einige Praktiker der natürlichen Gesundheitspflege weiterhin seine Qualitäten als Mittel zur Unterstützung der Verdauung und psychischen Gesundheit an.

Kurz und knapp:

  • Wermut hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und kann psychisches Wohlbefinden fördern.
  • Die Pflanze wird traditionell zur Stress– und Angstreduzierung sowie zur Verdauungsförderung verwendet.
  • Trotz seiner historischen Nutzung in der Naturheilkunde, sollte Wermut mit Vorsicht und unter Beachtung möglicher Nebenwirkungen angewendet werden.
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Über mich

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mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Wermut als traditionelle Heilpflanze

A vibrant scene of wormwood growing in a traditional healing garden, with its powerful effects on the psyche

Wermut, bekannt unter dem lateinischen Namen Artemisia absinthium, ist seit Jahrhunderten eine geschätzte Heilpflanze in der traditionellen Medizin. Du wirst feststellen, dass die Pflanze aufgrund ihrer Inhaltsstoffe vor allem in der Behandlung von Verdauungsbeschwerden Verwendung fand.

Historischer Kontext

Die Verwendung von Artemisia absinthium lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Schon damals schätzten Heilkundige die Pflanze für ihre vielfältigen Wirkungen auf den menschlichen Körper. In der traditionellen europäischen Medizin wurde sie zur Förderung von Appetit und Verdauung sowie zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden verwendet.

Klassifikation und Inhaltsstoffe

Artemisia absinthium gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Pflanze ist reich an wichtigen Inhaltsstoffen wie:

  • Bitterstoffe (z.B. Absinthin)
  • Ätherische Öle (enthält Thujon)
  • Flavonoide

Diese Stoffe tragen zu den charakteristischen Eigenschaften des Wermuts bei und sind zentral für seine Wirkung.

Traditionelle Anwendungsgebiete

Traditionell wurde Wermut in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • Magen-Darm-Trakt: Zur Steigerung der Magensaftproduktion und als Hilfe bei Verdauungsstörungen.
  • Appetit: Als Mittel zur Appetitanregung.
  • Menstruation: Unterstützung bei der Regulierung der Menstruation.

Bitte beachte, dass bei der Anwendung von Wermut, insbesondere wegen des enthaltenen Thujons, Vorsicht geboten ist und eine übermäßige Einnahme zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.

Die Anwendung und Dosierung von Wermut

A bottle of wormwood extract sits on a wooden table, with a dropper next to it. The label on the bottle is clearly visible, and the room is filled with a calming atmosphere

Bei der Verwendung von Wermut in Form von Tee oder Tinktur ist es wichtig, die richtige Dosierung zu beachten, um die positiven Effekte auf Deine Psyche zu maximieren und negative Nebenwirkungen zu vermeiden.

Anwendung als Tee und Tinktur

Wermutkraut kann als Tee zubereitet werden, indem Du einen Teelöffel des getrockneten Krauts mit etwa 250 ml kochendem Wasser übergießt und es dann 5 bis 10 Minuten ziehen lässt. Bei der Zubereitung in Form einer Tinktur verwendest Du meist eine Alkoholbasis, um die Inhaltsstoffe aus dem Wermutkraut zu extrahieren.

Dosierungshinweise und Zubereitungsarten

Die Dosierung von Wermut muss sorgfältig erfolgen. Es gibt keine festgelegten Dosierungsempfehlungen, aber generell solltest Du Dich an folgende Punkte halten:

  • Tee: Nicht mehr als 3 Tassen pro Tag
  • Tinktur: Die Anzahl der Tropfen gemäß der Packungsbeilage oder den Anweisungen des Herstellers

Eine Überdosierung kann zu Nebenwirkungen wie neurotoxischen Problemen führen. Zudem ist bei der Zubereitung darauf zu achten, dass Wermut in großen Mengen ernsthafte Nebenwirkungen verursachen kann, daher immer die Empfehlungen auf den Etiketten beachten.

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Andreas

Wermut in der modernen Medizin

Wermut, bekannt für seine Bitterstoffe, findet in der modernen Medizin aufgrund seiner verdauungsfördernden Eigenschaften Verwendung. Du wirst sehen, dass Wermut sowohl in pharmazeutischen Produkten integriert ist als auch spezifisch bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden eingesetzt wird.

Integration in pharmazeutische Produkte

Arzneimittel nutzen Wermut häufig wegen seiner appetitanregenden und verdauungsfördernden Wirkung. In Form von Extrakten oder Tinkturen wird Wermut als Bestandteil von Magenbittern verwendet. Diese Präparate helfen, die Produktion von Verdauungssäften im Magen-Darm-Trakt anzuregen, was einen positiven Effekt auf das gesamte Verdauungssystem haben kann.

Einsatz bei Verdauungsbeschwerden und anderen Leiden

Bei anhaltenden Verdauungsstörungen wie Völlegefühl, Übelkeit oder Appetitlosigkeit kommt Wermut oft zum Einsatz. Die Bitterstoffe im Wermut stimulieren die Ausschüttung von Verdauungssäften und wirken sich förderlich auf die Verdauung aus. Nicht nur als Einzelpräparat, sondern auch kombiniert mit anderen Heilpflanzen, bietet Wermut eine natürliche Hilfe zur Linderung derartiger Beschwerden.

Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Beim Umgang mit Wermut ist es wichtig, Kenntnisse über mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Substanzen zu haben, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Mögliche Risiken und Kontraindikationen

Wermut enthält Thujon, einen Stoff, der bei Überdosierung toxisch wirken und zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, und Erbrechen führen kann. In hohen Dosen kann Thujon sogar Krampfanfälle verursachen. Wermut sollte insbesondere von Schwangeren und Stillenden gemieden werden, da es Risiken für das Kind birgt und zu Komplikationen führen kann. Generell ist bei der Verwendung von Wermut bei bekannter Überempfindlichkeit, Schwangerschaft und in der Stillzeit Vorsicht geboten.

Liste der Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Krampfanfälle
ZustandEmpfehlung
SchwangerschaftVermeiden
StillzeitVermeiden
Bekannte ÜberempfindlichkeitVermeiden

Interaktion mit anderen Medikamenten und Alkohol

Die Einnahme von Wermut kann zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten führen. Besonders bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentralnervösen Wirkstoffen oder Substanzen, die die Krampfschwelle senken, ist Vorsicht geboten. Auch die Kombination mit Alkohol sollte vermieden werden, da dies das Risiko von Nebenwirkungen erhöht und zu einem Zustand führen kann, der als Absinthismus bekannt ist und mit chronischer Vergiftung, Halluzinationen und psychischen Störungen in Verbindung gebracht wird.

Es ist ratsam, vor der Einnahme von Wermut einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn bereits Medikamente eingenommen werden.

Häufig gestellte Fragen

Wermut ist bekannt für seine Wirkung auf die Verdauung und möglicherweise auch auf die psychische Gesundheit. In dieser Sektion beantworten wir einige häufig gestellte Fragen zum Einfluss von Wermut auf die Psyche und die allgemeine Gesundheit.

Wie beeinflusst Wermut die psychische Gesundheit?

Wermut kann aufgrund seiner Bitterstoffe eine verdauungsfördernde Wirkung haben, die auf indirektem Weg das Wohlbefinden und die Stimmungslage positiv beeinflussen könnte. Es wird angenommen, dass eine verbesserte Verdauung auch zu einer Stimmungsaufhellung beitragen kann.

Welche Auswirkungen hat Wermut auf die Leber und kann er dabei unterstützen, Leberfunktionen zu verbessern?

Die Bitterstoffe in Wermut können appetitanregend wirken und haben das Potential, die Leberfunktion positiv zu unterstützen. Dadurch kann Wermut indirekt zur Verbesserung von Leberfunktionen beitragen, was wiederum einen positiven Effekt auf die psychische Gesundheit haben kann.

In welcher Form und Dosis kann Wermuttee sicher konsumiert werden?

Wermut sollte in moderaten Mengen konsumiert werden, wobei Wermuttee häufig als sichere Konsumform gilt. Die genaue Dosis kann je nach individueller Verträglichkeit variieren, es ist jedoch ratsam, sich an die Empfehlungen auf Verpackungen oder die Anweisungen eines Fachmanns zu halten.

Welche Rolle spielt Wermut im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hinsichtlich der emotionalen Balance?

In der TCM wird Wermut zur Förderung der emotionalen Balance verwendet. Die Pflanze soll helfen, die Lebensenergie Qi zu harmonisieren und kann somit laut dieser Lehre einen ausgeglichenen emotionalen Zustand fördern.

Kann der Konsum von Wermuttee die Stimmungslage und das emotionale Wohlbefinden beeinflussen?

Es gibt Hinweise darauf, dass der Konsum von Wermuttee durch die Förderung der Verdauungsgesundheit und mögliche entspannende Effekte die Stimmungslage und das emotionale Wohlbefinden positiv beeinflussen kann. Allerdings sollte Wermuttee nicht in zu hohen Dosen konsumiert werden.

Gibt es Erkenntnisse zur psychotropen Wirkung von Wermut und dessen Einfluss auf das Zentralnervensystem?

Während Wermut in hoher Konzentration psychotrope Wirkungen haben kann, sind diese Effekte primär mit dem Gehalt an Thujon verbunden. Die Verwendung von Wermut als Tee in üblichen Mengen sollte jedoch keinen psychotropen Einfluss haben. Aufgrund seiner potentiellen Wirkung auf das Zentralnervensystem wird empfohlen, Wermut mit Vorsicht zu konsumieren.

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CBD: eine Alternative

Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

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