Wie viel Ashwagandha am Tag ist empfehlenswert und was kann diese Heilpflanze eigentlich? Dieser Artikel gibt wertvolle Einblicke.
Ashwagandha stammt zwar aus dem asiatischen Raum, wird in der westlichen Welt aber immer beliebter. Immer mehr Menschen möchten die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile dieser alten Heilpflanze entdecken und für sich nutzen. Doch was kann diese Heilpflanze eigentlich und wie viel am Tag ist empfehlenswert?
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Was ist Ashwagandha?
Ashwagandha wird in der ayurvedischen Medizin auch „Schlafbeere“ oder „indischer Ginseng“ genannt. Es ist eine faszinierende Heilpflanze, mit der eine lange Tradition einhergeht. Ihr botanischer Name, „Withania somnifera“, stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Geruch des Pferdes“, was auf den intensiven Duft der Wurzeln anspielt.
Diese Pflanze ist ein zentraler Bestandteil des Ayurveda (des über tausend Jahre alten indischen Gesundheitssystems). Sie wird seit Jahrhunderten in verschiedenen asiatischen Ländern kultiviert. Inzwischen hat sie sich weltweit als geschätztes Nahrungsergänzungsmittel etabliert.
Welche Teile der Pflanze genutzt werden können
Ashwagandha gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und zeichnet sich durch ihre kleinen, roten Beeren und gelblichen Blüten aus. Interessanterweise werden in der traditionellen Anwendung nicht die Beeren, sondern die Wurzeln und Blätter der Pflanze genutzt. Diese Teile der Pflanze enthalten eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen, darunter die sogenannten Withanolide, die für ihre therapeutischen Eigenschaften bekannt sind.
In der ayurvedischen Medizin wird Ashwagandha als ein mächtiges „Rasayana“ betrachtet, was so viel wie Verjüngungsmittel bedeutet. Es wird angenommen, dass die Pflanze die Lebenskraft stärkt, das Gleichgewicht des Körpers fördert und eine harmonisierende Wirkung auf Körper und Geist hat.
Gesundheitliche Vorteile von Ashwagandha
Ashwagandha ist ein wahres Kraftpaket an gesundheitlichen Vorteilen. Diese Pflanze hat sich in der modernen Gesundheitswelt einen Namen gemacht, vor allem wegen ihrer beeindruckenden adaptogenen Eigenschaften. Adaptogene sind natürliche Substanzen, die dem Körper helfen, sich an Stress anzupassen und ihn zu bewältigen.
Einer der Hauptvorteile von Ashwagandha ist ihre Fähigkeit, Stress und Angst zu reduzieren. In einer Welt, in der Stress und Unruhe allgegenwärtig sind, bietet Ashwagandha eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Medikamenten. Studien haben gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Ashwagandha den Cortisolspiegel, das sogenannte Stresshormon, signifikant senken kann. Dies führt zu einer verbesserten Stressresistenz und einem allgemeinen Gefühl der Gelassenheit.
Neben der Stressreduktion unterstützt Ashwagandha auch die Schlafqualität. Ihre beruhigenden Eigenschaften können bei Schlafstörungen helfen, was sie zu einem idealen natürlichen Schlafmittel macht. Darüber hinaus hat Ashwagandha positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Sie fördert die Regeneration und das Wachstum der Muskeln, was sie besonders bei Sportlern beliebt macht. Die Pflanze unterstützt nicht nur das Muskelwachstum, sondern hilft auch bei der Erholung nach dem Training.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil von Ashwagandha ist ihre Wirkung auf die mentale Leistungsfähigkeit. Sie verbessert die Konzentration und das Gedächtnis und wird daher oft zur Steigerung der kognitiven Funktionen eingesetzt. Diese Eigenschaften machen Ashwagandha zu einem wertvollen Bestandteil in der Nahrungsergänzung für Menschen, die geistig sehr aktiv sind oder unter kognitiven Belastungen stehen.
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Andreas
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Die richtige Ashwagandha-Dosierung finden
Die richtige Dosierung von Ashwagandha ist entscheidend, um ihre vollen gesundheitlichen Vorteile zu nutzen. Ashwagandha-Extrakt wird in verschiedenen Formen wie Kapseln, Pulver und Extrakten angeboten, was die Dosierung variieren lässt. Generell empfehlen Experten, mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen und diese allmählich zu steigern, um die individuell optimale Wirkung zu erzielen.
Für Ashwagandha in Pulverform liegt die übliche Tagesdosis zwischen 300 und 500 mg Ashwagandha-Wurzelextrakt. Diese Menge kann in zwei Portionen aufgeteilt werden, um eine gleichmäßige Wirkung über den Tag zu gewährleisten. Bei der Verwendung von Ashwagandha-Extrakten, insbesondere hochkonzentrierten Formen wie KSM-66, kann eine geringere Dosis ausreichen, da diese Formen eine höhere Bioverfügbarkeit aufweisen.
In einigen Studien wird eine Dosierung von 8 mg pro Kilogramm Körpergewicht als Richtwert für Ashwagandha-Extrakte angegeben. Dies bedeutet, dass eine Person mit einem Körpergewicht von 60 kg etwa 480 mg Ashwagandha täglich einnehmen könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Empfehlungen variieren können, abhängig von der individuellen Verträglichkeit und dem spezifischen Gesundheitsziel.
Für spezielle Anwendungen, wie die Unterstützung des Muskelwachstums oder die Verbesserung des Schlafs, können höhere Dosierungen erforderlich sein. In solchen Fällen ist es ratsam, die Einnahme von Ashwagandha schrittweise zu erhöhen und auf die Reaktion des Körpers zu achten. Es ist auch wichtig, die Qualität des Ashwagandha-Produkts zu berücksichtigen. Denn der Gehalt an aktiven Inhaltsstoffen, insbesondere Withanoliden, kann die Wirksamkeit beeinflussen.
Faktoren, die die Dosierung beeinflussen
Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jeder Mensch gleich auf Ashwagandha reagiert, und daher muss die Dosierung individuell angepasst werden. Einige der Schlüsselfaktoren, die bei der Bestimmung der richtigen Dosierung berücksichtigt werden sollten, umfassen das Körpergewicht, den Gesundheitszustand, den spezifischen Anwendungszweck und die Form des Ashwagandha-Produkts.
Das Körpergewicht spielt eine entscheidende Rolle bei der Dosierung. Eine allgemeine Empfehlung ist, die Dosis basierend auf dem Gewicht zu berechnen, wobei oft 8 mg Ashwagandha pro Kilogramm Körpergewicht als Richtwert dienen. Dies bedeutet, dass eine schwerere Person möglicherweise eine höhere Dosis benötigt, um die gleichen Wirkungen zu erzielen wie eine leichtere Person.
Der Gesundheitszustand und der spezifische Anwendungszweck sind ebenfalls wichtige Faktoren. Personen, die Ashwagandha zur Stressreduktion oder zur Verbesserung des Schlafs einnehmen, benötigen möglicherweise andere Dosierungen als diejenigen, die es für die Muskelregeneration oder zur Steigerung der kognitiven Funktionen verwenden. Bei bestimmten Gesundheitszuständen, wie zum Beispiel hormonellen Ungleichgewichten oder Autoimmunerkrankungen, sollte die Dosierung sorgfältig abgewogen und gegebenenfalls mit einem Arzt abgesprochen werden.
Die Form des Ashwagandha-Produkts ist ein weiterer entscheidender Faktor. Ashwagandha ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Pulver, Kapseln und Extrakte. Jede Form hat ihre eigene Konzentration an Wirkstoffen, was die erforderliche Dosierung beeinflusst. Beispielsweise sind Extrakte oft konzentrierter als Pulver, sodass eine geringere Menge benötigt wird, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Schließlich ist es wichtig, die individuelle Reaktion auf Ashwagandha zu berücksichtigen. Einige Menschen können empfindlicher auf die Pflanze reagieren und benötigen daher eine niedrigere Anfangsdosis. Es wird empfohlen, mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, um die individuelle Verträglichkeit und Wirksamkeit zu beurteilen.
Weitere Anwendungstipps für Ashwagandha-Wurzelextrakt
Bei der Einnahme von Ashwagandha in Kapseln ist es wichtig, die Anweisungen auf der Verpackung zu beachten. Kapseln bieten den Vorteil der Bequemlichkeit und der genauen Dosierung. Sie sind ideal für Menschen, die einen hektischen Lebensstil haben und möglicherweise nicht die Zeit haben, Pulver zu messen und zu mischen.
Für diejenigen, die Ashwagandha in Pulverform bevorzugen, kann das Pulver in Wasser, Milch oder einem Smoothie aufgelöst werden. Das Pulver bietet Flexibilität bei der Dosierung und ermöglicht es dem Anwender, die Menge je nach Bedarf anzupassen. Es ist jedoch zu beachten, dass Ashwagandha-Pulver einen etwas bitteren Geschmack haben kann, der durch die Zugabe von Honig oder einem anderen natürlichen Süßstoff gemildert werden kann.
Es ist ratsam, Ashwagandha regelmäßig einzunehmen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Die Einnahme sollte idealerweise nach den Mahlzeiten erfolgen, um die Absorption zu maximieren und mögliche Magenbeschwerden zu vermeiden. Es ist auch wichtig, auf die Reaktion des eigenen Körpers zu achten und bei Bedenken oder Nebenwirkungen einen Arzt zu konsultieren.
Fazit: Ashwagandha – Wie viel am Tag?
Die Dosierung von Ashwagandha ist ein individueller Prozess, der eine sorgfältige Berücksichtigung verschiedener Faktoren erfordert. Für eine optimale Wirkung sollte die Dosis von Ashwagandha idealerweise an das Körpergewicht, den persönlichen Gesundheitszielen und der Produktform, für die man sich entschieden hat, angepasst werden.
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