Hoher Blutdruck, medizinisch als Hypertonie bekannt, kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, einschließlich Deines psychischen Wohlbefindens. Deine Psyche spielt eine erhebliche Rolle in der Regulierung Deines Blutdrucks, da emotionaler Stress und Angstzustände das autonome Nervensystem beeinflussen können. Diese psychologischen Zustände können zu einer Erhöhung Deines Blutdrucks führen, was längerfristig gesundheitliche Komplikationen nach sich ziehen kann.
Um Deinen Blutdruck erfolgreich zu managen, ist es wichtig, sowohl physische als auch psychische Einflussfaktoren zu erkennen und anzugehen. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und Therapien können Dir dabei helfen, Deinen Blutdruck zu normalisieren. Darüber hinaus können präventive Maßnahmen und Anpassungen des Lebensstils dazu beitragen, das Risiko von Bluthochdruck zu minimieren und Deine Gesundheit zu schützen.
Kurz und knapp:
- Psychischer Stress und Angst können Deinen Blutdruck beeinflussen.
- Es ist wichtig, physische und psychische Faktoren in der Blutdruckkontrolle zu berücksichtigen.
- Anpassungen im Lebensstil und in der Behandlung führen zu einer besseren Blutdruckregulierung.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Ursachen von hohem Blutdruck durch psychische Faktoren
Eine Vielzahl psychischer Faktoren kann Deinen Blutdruck beeinflussen. Dazu zählen Stress, Depressionen, Angstzustände und psychosomatische Wechselwirkungen, die zu messbaren Veränderungen im Herz-Kreislauf-System führen können.
Einfluss von Stress auf das Herz-Kreislauf-System
Wenn Du gestresst bist, setzt Dein Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol frei. Diese Hormone veranlassen Dein Herz, schneller zu schlagen und Deine Blutgefäße, sich zu verengen, was zu einem vorübergehenden Anstieg des Blutdrucks führen kann. Dauerhafter Stress kann somit ein Risikofaktor für anhaltend hohen Blutdruck sein.
Rolle von Depression und Angst
Depression und Angststörungen sind psychologische Zustände, die ebenfalls Deinen Blutdruck beeinträchtigen können. Bei manchen Menschen verursachen Depressionen eine Erhöhung, während andere unter einer Verminderung des Blutdrucks leiden können. Ebenso kann Angst zu kurzfristigen Blutdruckspitzen führen.
Psychosomatische Wechselwirkungen
Die Wechselwirkungen zwischen psychischer Gesundheit und Blutdruck sind komplex. Emotionsbezogene Gehirnaktivität, die durch psychosomatische Prozesse moduliert wird, kann die Reaktion Deines Körpers auf Stressoren verändern. Dies zeigt, dass psychische Gesundheit und Herz-Kreislauf-System eng miteinander verbunden sind.
Diagnose und Messmethoden
Bei der Diagnose von Bluthochdruck ist es wichtig, genaue und zuverlässige Messmethoden zu nutzen, um die Auswirkungen von emotionalen Zuständen auf deine Druckwerte zu verstehen.
24-Stunden-Blutdruckmessung
Die 24-Stunden-Blutdruckmessung, auch ambulante Blutdruckmessung genannt, ist ein diagnostisches Verfahren, das deine Blutdruckwerte über einen ganzen Tag und Nachtzyklus hinweg erfasst. Hierbei trägst du ein kleines Gerät bei dir, das in regelmäßigen Abständen deinen Blutdruck misst. Dadurch erhält man ein umfassendes Bild deiner Blutdruckwerte im Kontext deiner täglichen Aktivitäten und im Schlaf.
- Vorteile: Erkennt Schwankungen und nächtliche Blutdruckwerte
- Häufigkeit der Messungen: Meistens alle 15-30 Minuten am Tag, stündlich in der Nacht
Einfluss von Emotionen auf Druckwerte
Emotionen können einen starken Einfluss auf deine Blutdruckwerte haben. In emotional belastenden Situationen kann dein Blutdruck vorübergehend ansteigen. Um herauszufinden, ob psychischer Stress dauerhaft zu hohem Blutdruck bei dir führt, kann es hilfreich sein, deine Blutdruckwerte in verschiedenen emotionalen Zuständen zu beobachten und mit deinem Arzt oder deiner Ärztin zu besprechen.
- Stress: Kann zu kurzzeitigen Blutdruckspitzen führen
- Entspannung: Fördert normalerweise niedrigere Blutdruckwerte
Dein Arzt wird diese Faktoren berücksichtigen, um festzustellen, ob psychische Belastungen einen Einfluss auf deinen Bluthochdruck haben könnten.
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Andreas
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Behandlungsansätze und Therapien
Wenn Du unter hohem Blutdruck leidest, der durch psychische Faktoren beeinflusst wird, stehen Dir verschiedene Behandlungsansätze zur Verfügung. Diese Ansätze umfassen nicht-medikamentöse Therapien, die auf Entspannung und Bewegung setzen, sowie medikamentöse Behandlungen zur Kontrolle des Blutdrucks.
Nicht-medikamentöse Therapien
Psychotherapie: Sie kann Dir helfen, stressauslösende Faktoren zu identifizieren und zu bewältigen. Einige anerkannte Methoden sind die kognitive Verhaltenstherapie und Gesprächstherapien.
- Entspannungsübungen: Techniken wie Progressive Muskelentspannung, autogenes Training, oder Yoga können Stress reduzieren und haben einen positiven Effekt auf den Blutdruck.
- Training und Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität, wie schnelles Gehen, Schwimmen oder Radfahren, stärkt das Herz-Kreislauf-System und kann Deinen Blutdruck senken.
Medikamentöse Behandlung
Medikamente: Verschiedene Medikamentengruppen stehen zur Blutdruckkontrolle zur Verfügung:
- ACE-Hemmer: Erweitern die Blutgefäße und verringern so den Widerstand, den das Herz überwinden muss.
- Betablocker: Senken die Herzfrequenz und den Blutdruck und können bei stressinduzierter Hypertonie hilfreich sein.
Es ist wichtig, dass Du zusammen mit Deinem Arzt einen individuellen Behandlungsplan entwickelst, der auf Deine Bedürfnisse und Deine spezifische Situation zugeschnitten ist.
Präventive Maßnahmen und Lebensstilanpassungen
Hochdruck in den Blutgefäßen entsteht nicht nur durch körperliche Faktoren, sondern kann auch maßgeblich durch psychische Belastungen beeinflusst werden. Zur Prävention und Verbesserung Deines Wohlbefindens sind zielgerichtete Verhaltensanpassungen sowie die Förderung gesunder Lebensweisen entscheidend.
Verhaltenstherapie und psychologische Unterstützung
Eine Verhaltenstherapie kann Dir helfen, Stressoren zu erkennen und besser zu bewältigen, was sich positiv auf Deinen Blutdruck auswirken kann. Psychologische Unterstützung zielt darauf ab, Coping-Strategien zu entwickeln, um mit Ängsten und Depressionen umgehen zu können, die häufig mit Bluthochdruck einhergehen. Diese können beinhalten:
- Stressmanagement-Techniken, wie tiefe Atemübungen oder Achtsamkeitsmeditation.
- Kognitive Umstrukturierung, um negative Denkmuster zu identifizieren und zu verändern.
Verbesserung von Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten
Eine gesunde Ernährung und regelmäßige sportliche Aktivität sind zwei zentrale Säulen der Prävention von Bluthochdruck. Im Einzelnen bedeutet das:
Ernährungsgewohnheiten:
- Reduziere Deinen Salzkonsum, denn zu viel Salz kann den Blutdruck erhöhen.
- Integriere mehr Obst und Gemüse in Deine täglichen Mahlzeiten, um einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt zu fördern.
Sportliche Aktivität:
- Finde eine Sportart, die Dir Freude bereitet, um die Regelmäßigkeit zu gewährleisten.
- Setze auf eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining, um Deinem Körper vielfältige positive Impulse zu geben.
Indem Du psychologische Unterstützung in Anspruch nimmst und Dein Verhalten bezüglich Ernährung und Bewegung anpasst, kannst Du aktiv Deine Blutdruckwerte beeinflussen und langfristig Dein körperliches sowie seelisches Wohlbefinden steigern.
Häufig gestellte Fragen
Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, unter anderem durch emotionale und psychische Belastungen.
Wie können emotionale oder psychische Belastungen zu Hypertonie führen?
Emotionale und psychische Belastungen stimulieren das sympathische Nervensystem und die Ausschüttung von Stresshormonen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks führen kann.
Welche Symptome können auf stressbedingten Bluthochdruck hinweisen?
Symptome von stressbedingtem Bluthochdruck umfassen häufig Kopfschmerzen, Herzrasen, Schwindelgefühle und in manchen Fällen auch eine allgemeine Unruhe.
In welchem Zusammenhang stehen Bluthochdruck und psychische Erkrankungen wie Depressionen?
Studien zeigen, dass Bluthochdruck mit einer erhöhten Rate an psychischen Erkrankungen wie Depressionen assoziiert sein kann, wobei die exakte Ursache-Wirkungs-Beziehung noch erforscht wird.
Welche Maßnahmen können bei psychisch bedingtem Bluthochdruck ergriffen werden?
Zu den Maßnahmen gehören Stressmanagement-Techniken, Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga, sowie therapeutische Unterstützung zur Bewältigung der psychischen Belastungen.
Bis zu welchem Grenzwert kann der Blutdruck unter Stress ansteigen, ohne als gesundheitliches Risiko zu gelten?
Ein vorübergehender Blutdruckanstieg durch Stress wird weniger als Risiko gesehen, solange die Werte nicht regelmäßig 140/90 mmHg überschreiten. Langfristig hohe Werte erhöhen jedoch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Kann innere Unruhe zu dauerhaft erhöhtem Blutdruck führen?
Ja, anhaltende innere Unruhe und Stress können zu einem dauerhaft erhöhten Blutdruck beitragen und das Risiko für chronische Hypertonie erhöhen.
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