Wasser ist für unseren Körper und unsere Gesundheit unentbehrlich. Weniger bekannt ist, ob Flüssigkeitsmangel sogar Depressionen begünstigen kann.

Es gibt viele verschiedene Behandlungsmethoden, um Depressionen und andere psychische Probleme in den Griff zu bekommen. Zu den Standardmethoden gehören Beratung, Bewegung, Medikamente, richtiger Schlaf und Ernährung sowie Meditation. Diese Behandlungen sind bekannt und werden in psychosozialen Kreisen praktiziert. Es gibt jedoch einen einfachen Ansatz, der erst jetzt an Anerkennung gewinnt: Flüssigkeitszufuhr oder salopp gesagt: mehr trinken.

Jedes System und jedes Organ in deinem Körper ist auf Wasser angewiesen, um zu funktionieren, auch dein Gehirn. Tatsächlich besteht dein Gehirn zu 75% aus Wasser! Neue Forschungen haben einen Zusammenhang zwischen Depressionen und Dehydrierung hergestellt, da die psychische Gesundheit in erster Linie von der Aktivität und Funktion deines Gehirns beeinflusst wird. Eine Studie des Human Performance Laboratory der University of Connecticut aus dem Jahr 2012 hat gezeigt, dass ein Verlust von 1,5 % des Wasservolumens durch zu wenig Flüssigkeit in deinem Körper und Kopf dein Energieniveau, deine Fähigkeit, klar zu denken, und deine Stimmung erheblich verändern kann. Daher gilt es unbedingt, diesen „Wassermangel“ mitsamt seinen negativen Folgen für unseren Körper zu vermeiden.

Dehydrierung führt dazu, dass dein Gehirn langsamer arbeitet und deine Psyche nicht richtig funktioniert, was deine Anfälligkeit für Depressionen und deine Fähigkeit, sie zu bekämpfen, stark beeinträchtigt.

Lies diesen Artikel weiter, um herauszufinden, wie du dich vor Depressionen schützen und sie bekämpfen kannst, indem du deinen Durst stillst und ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist eine Depression?

Depressionen sind eine komplexe psychische Erkrankung, die von vielen Prozessen in deinem Körper und deinem Gehirn beeinflusst wird. Die Mayo Clinic definiert Depression als „eine Stimmungsstörung, die ein anhaltendes Gefühl der Traurigkeit und des Interessenverlusts verursacht“. Depressionen beeinflussen dein Denken, Fühlen und Verhalten und führen zu einer Vielzahl von emotionalen und körperlichen Problemen.

Menschen mit Depressionen klagen oft über Energieverlust, Schlafstörungen, mangelnde Motivation und ein anhaltendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Zu den möglichen Ursachen von Depressionen gehört eine Mischung aus psychologischen, sozialen und biologischen Stressfaktoren. Immer mehr Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Stressoren Veränderungen in der Gehirnfunktion verursachen, die zu den Symptomen führen, die wir als „Depression“ kennen. Ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung und Kontrolle von Störungen der Gehirnfunktion, die zu Depressionen führen, ist die Flüssigkeitszufuhr, um eine Dehydration des Körpers zu vermeiden. Regelmäßig alle ein bis zwei Stunden ein Glas Wasser zu trinken reicht in der Regel schon aus. Im Sommer braucht der Mensch natürlich mehr Wasser, auch Sportler sind durch den verstärkten Flüssigkeitsverlust beim Schwitzen gut beraten, mehr zu trinken.

Flüssigkeitsmangel, Dehydrierung und Depression

Wie genau führt Dehydrierung zu Depressionen bzw. verschlimmert eine bereits bestehende Depression?

Wenn dein Körper und seine Organsysteme nicht genug Wasser haben, können sie nicht richtig funktionieren. Eine Möglichkeit, wie sich Dehydrierung auf Depressionen auswirkt, ist über die Energie: Wenn dein Gehirn nicht genug Wasser bekommt, kann es keine Energie produzieren. Wenn du nicht genug Wasser trinkst und dehydriert bist, wird die Energieerzeugung in deinem Gehirn behindert, was dein Denken und deine Funktion stark beeinträchtigt. Dein Gehirn ist auf diese Art von Energie angewiesen, um viele seiner normalen Funktionen auszuführen, und wenn du dehydriert bist, verlangsamen sich diese Funktionen und kommen manchmal sogar ganz zum Stillstand, weil dir die Energie fehlt. Die Forschung hat gezeigt, dass das „Abschalten“ dieser Gehirnfunktionen direkt zu Depressionen führen kann.

Einfluss auf die Serotoninproduktion

Dehydrierung trägt auch zu Depressionen bei, weil sie die Serotoninproduktion im Gehirn hemmt. Serotonin ist ein wichtiger Neurotransmitter in deinem Gehirn, der häufig als „Glücksstoff“ bezeichnet wird, da er Wohlbefinden und Glücksgefühle steigert. Eine der Hauptursachen für Depressionen ist ein verminderter Serotoninspiegel, der durch Dehydrierung noch verschlimmert werden kann, da diese die Fähigkeit deines Gehirns, Serotonin zu produzieren, einschränkt.

Serotonin wird von deinem Körper aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt. Bei diesem Prozess wird Tryptophan über die Blut-Hirn-Schranke transportiert, um es in Serotonin umzuwandeln, wofür jedoch viel Wasser benötigt wird. Wenn du nicht ausreichend hydratisiert bist, kann dein Körper nicht genug Tryptophan in dein Gehirn transportieren, um es in Serotonin umzuwandeln. Dehydrierung verringert auch den Gehalt an anderen Aminosäuren in deinem Gehirn, was zu Gefühlen von Angst, Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit und Unzulänglichkeit führt.

Wassermangel und Stress

Die dritte häufige Art, wie Dehydrierung zu Depressionen führen kann, ist die Erhöhung des Stresses in deinem Körper. Stress ist vielleicht der bekannteste Faktor, der zu Depressionen beiträgt, und wenn du nicht genug Wasser trinkst, beginnt dein Körper einen sich selbst verstärkenden Kreislauf aus Stress und Dehydrierung.

Wenn du gestresst bist, produzieren deine Nebennieren überschüssiges Cortisol, das Stresshormon. Bei chronischem Stress sind deine Nebennieren jedoch erschöpft und können nicht mehr so effizient arbeiten. Deine Nebennieren produzieren auch Aldosteron, ein Hormon, das den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt in deinem Körper reguliert. Ein Rückgang der Aldosteronproduktion führt zu Dehydrierung. Ausreichend Wasser zu trinken kann dir helfen, deinen Stresspegel zu senken, was wiederum die Symptome von Depressionen mildert.

Lesetipp: Wie sich zu wenig Trinken auf die Psyche auswirkt

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Bleib hydriert und fühle dich glücklicher!

Wenn du glaubst, dass deine Depressionssymptome auf Dehydrierung zurückzuführen sind, solltest du alles dafür tun, um eine Dehydratation zu vermeiden. Besorge dir einen hochwertigen Wasserfilter, damit du deine Wasserkisten mehr schleppen musst. Besorge dir schöne Wasserflaschen, damit du auch unterwegs immer gut mit frischem hochwertigen Wasser versorgt bist. Falls es dir schwerfällt, immer daran zu denken, genügend zu trinken, dann stelle dir einen stündlichen oder zweistündlichen Wecker, der dich daran erinnert.

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