Die von Ärzten verschriebenen Medikamente gegen Depressionen, Ängste und Panikattacken sind meist Antidepressiva, Neuroleptika oder Benzodiazepine.

Diese Psychopharmaka wirken jedoch noch nicht einmal in etwa der Hälfte der Fälle (Antidepressiva wirken v.a. bei sehr schweren Depressionen, weniger bei leichten bis mittelschweren) und haben zudem oft unerwünschte Nebenwirkungen. Außerdem lässt ihre Wirkung über die Jahre, wenn nicht schon früher, nach und Patienten müssen dann „umgestellt“ werden. Sprich die Dosis muss erhöht werden oder man stellt auf ein anderes Medikament um.

Benzodiazepine, welche besser wirken und eigentlich auch besser verträglich sind, machen leider innerhalb kurzer Zeit abhängig und sind daher nicht für die regelmäßige Einnahme tauglich.

Ich möchte Dir in diesem Erfahrungsbericht schildern, wie mir CBD sehr gut gegen meine Beschwerden geholfen hat. Ich litt sowohl unter Depressionen als auch einer Panikstörung. Schließlich half mir das CBD sogar dabei, in relativ kurzer Zeit mit dem langsamen Ausschleichen meiner Antidepressiva zu beginnen. Was dann auch erfolgreich gewesen ist.

Angst und Depression – wie meine Probleme begannen

Ängstlicher Mann schlägt Hände über Kopf zusammen.

Zuerst mal möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Andreas, ich bin mittlerweile 43 Jahre alt, bin verheiratet und habe eine Tochter, die dieses Jahr (wie die Zeit doch vergeht) 10 Jahre alt wird.

Meine Probleme gingen los, als ich 30 Jahre alt war – nach einer stressigen Phase (erst in Beruf, dann Umzug) und einer längeren Zeit mit chronischen Schmerzen (Mausarm und Golferellenbogen – heißt nur so, ich spiele gar keine Golf ;-)).

Die chronischen Schmerzen hatten mich offensichtlich noch mehr gestresst und dadurch meine Krise begünstigt.

Dazu bekam ich nach einem etwas schweren Infekt (Influenza) noch eine Verdachtsdiagnose Herzmuskelentzündung vom Kardiologen, welche dann das Fass bei mir endgültig zum Überlaufen brachte.

(Die Diagnose war glücklicherweise eine Fehldiagnose gewesen, doch der Schock saß erstmal tief und verstärkte meine Gesundheitsängste enorm.) 

Meine Frau musste zweimal den Notdienst rufen, weil ich dachte, ich habe einen Herzinfarkt. Es war aber nur eine Panikattacke gewesen.

Dennoch: fast über Nacht litt ich auch unter starker Unruhe, Stimmungsschwanken, Panikstörungen und Schlafstörungen.

Mit der Zeit kamen dann auch noch Depressionen hinzu und verstärkten sich zusehends.

Nichts war mehr wie vorher

Die Angstzustände und die Panikstörung war so schlimm gewesen, dass ich für lange Zeit – insgesamt ein komplettes Jahr – meinem Beruf nicht mehr nachgehen konnte. Auch in vielen Alltagstätigkeiten war ich durch die Panikattacken sehr eingeschränkt, ich hatte aber aufgrund meiner Antriebslosigkeit auch gar nicht mehr großartig Lust, irgendetwas zu unternehmen.

Meine sonst eher latent vorhandene Unsicherheit und soziale Phobie verstärkten sich ins Extreme. Ich hatte sogar Angst vorm Autofahren, was mir eigentlich nie Probleme bereitet hatte. So Kleinigkeiten, die sonst selbstverständlich sind, gingen nicht mehr. Ich bekam scheinbar aus heiterem Himmel Panikattacken: Mein Herz raste wie verrückt, ich bekam Schweißausbrüche und ich hatte das Gefühl, ich bekomme keine Luft mehr.

Ich wünschte mir nur noch mein altes Leben zurück, hatte aber keinen Plan, noch nicht mal einen Ansatz, wie ich das bewerkstelligen sollte.

Was ist Angst, wie entsteht sie und was sind die Folgen?


Angst ist eigentlich eine sehr sinnvolle Schutzeinrichtung unseres Körpers. Angst war früher ein Überlebensvorteil. Denn die Angst signalisiert unserem Körper innerhalb von Millisekunden, dass eine Gefahr droht – man denke nur an den berüchtigten Säbelzahntiger zu Urzeiten.

Der Körper wird also in Windeseile auf Kampf und Flucht vorbereitet, um sich auf Kampf oder Flucht einzustellen. Dies geschieht folgendermaßen: Unsere Sinneseindrücke, also Sehen, Riechen, Schmecken und Hören gelangen direkt in das limbische System. Dort sitzt auch die sogenannte Amygdala, die diese Sinneseindrücke blitzschnell verarbeitet. Erkennt die Amygdala eine Gefahr, schlägt sie sozusagen Alarm.

In der Folge werden Stresshormone ausgeschüttet. Die bekanntesten sind das Adrenalin und das Cortisol. Dies wiederum führt zur Aktivierung des sympathischen Nervensytems. Schließlich entstehen die folgenden Symptome, die Dir vermutlich bekannt vorkommen:

  • Der Puls steigt und der Blutdruck erhöht sich.
  • Die Spannung unserer Muskulatur erhöht sich.
  • Die Bronchien erweitern sich, die Atmung wird schneller.
  • Verdauung wird eingestellt, Appetit bzw. Hunger wird unterdrückt.
  • Unsere Pupillen weiten sich
  • Wir fühlen uns erregt und nervös

Die Amygdala – wie die Angst in unserem Kopf entsteht

Gehirn mit Amygdala, welche eine essentielle Rolle bei der Entstehung der Angst wirkt.

Die Wissenschaft hat mittlerweile herausgefunden,  dass die Amygdala (3), ein kleiner Teil des limbischen Systems in unserem Gehirn bei Angststörungen eine bedeutende Rolle spielt. Die Amygdala hat eigentlich die Aufgabe, uns vor Gefahren zu warnen, um unser Überleben zu schützen. In gefährlichen Situationen macht es also durchaus Sinn, dass man Angst hat.

Bei Angststörungen (4) ist es dagegen so, dass die Amygdala bestimmte Situationen fehlinterpretiert und dann sozusagen Fehlalarm gibt. Genau so habe ich mich dann auch gefühlt: Ganz alltägliche Situationen wurden bei mir quasi zum Notfall ausgerufen.

Behandlungsversuche mit Antidepressiva und Beruhigungsmitteln

Was folgte, waren Klinikaufenthalte, Psychotherapie und die Medikamentierung mit Antidepressiva und Beruhigungsmitteln. Das einzige, was richtig gegen meine Angst half, war Tavor, welches mir mein Hausarzt verschrieben hatte. Leider darf man Tavor nicht regelmäßig einnehmen, da es abhängig macht. Ich kann das bestätigen. Die Entzugserscheinungen führen dazu, dass man noch mehr Angst hat und alles nur noch schlimmer wird.

Insgesamt muss ich sagen, dass die Therapien und die Antidepressiva insgesamt schon zu einer Stabilisierung meiner Angststörung und auch meiner Depression führten. Doch leider haben insbesondere die Antidepressiva auch Nebenwirkungen, auf die ich gerne verzichtet hätte. Sie machten mich müde und stumpften mich emotional ab. Meine Frau kann das leider bestätigen. Außerdem verringerten sie meine Libido und ich nahm innerhalb eines halben Jahres fast 10 Kilogramm zu. Glücklicherweise war ich davor noch einigermaßen schlank gewesen.

Retter in der Not – ein wirkungsvolles pflanzliches Mittel gegen Angst

Hanf Pflanze, aus der das CBD Öl gegen Angst gewonnen wird.

CBD wird aus der Hanf-Pflanze gewonnen, enthält aber kein THC und hat somit keine berauschende Wirkung.

Glücklicherweise bin ich auf ein pflanzliches Mittel namens CBD gestoßen. Ich hatte schon mal in einer Selbsthilfegruppe davon gehört. Dort hatte eine Betroffene erzählt, wie gut dieses natürliche Mittel bei ihr gegen ihre Angst- und Panikattacken geholfen hatte. Leider hatte ich es damals noch nicht ausprobiert. Denn ich hatte zu dem Zeitpunkt schon etliche andere pflanzliche Mittel gegen Angst und Depressionen ausprobiert gehabt, die angeblich bei Angststörungen helfen können.

Dazu gehörten u.a. Baldrian, Johanniskraut und Passionsblumenkraut. Doch bei mir hatte keines dieser Mittel eine Wirkung gezeigt. Auch einige homöopathische Mittel sowie Bachblüten blieben wirkungslos.  Das hätt‘ ich mir eigentlich denken können, denn eigentlich bin ich sowieso kein Anhänger der Homöopathie. Aber wie sagt man: in der Not frisst der Teufel Fliegen oder so ähnlich. Deswegen hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Lust und Motivation mehr, noch ein weiteres pflanzliches Mittel gegen Angst auszuprobieren.

Etwas später bin ich dann in eine Facebook-Gruppe zum Thema „Angst und Panikattacken“ eingetreten, um mich ebenfalls mit Betroffenen auszutauschen. Dort bin ich dann abermals auf CBD Öl gestoßen, als andere Mitglieder davon berichteten, wie gut dieses Mittel bei Ihnen gegen Ängste, Stress, Phobien (6) und Unruhe geholfen hatte. Auch sorge es für einen guten Schlaf, was bei mir ebenfalls ein Problem darstellte, insbesondere das frühmorgendliche Erwachen und nicht mehr weiterschlafen können.

Ein Mitglied aus der Gruppe meinte, ich sollte das unbedingt zumindest mal ausprobieren. So begann, mich weiter damit zu beschäftigen und zu recherchieren. Denn von Natur aus bin ich ein sehr kritischer und vorsichtiger Mensch (manchmal an der Grenze zum Kontrollwahn), der nicht sofort das nächstbeste Mittel ausprobiert.

Meine Recherchen zu CBD-Öl

Ich begann also zu recherchieren, um Fragen auf folgende Antworten zu finden: Was ist CBD Öl? Wie wirkt es? Wozu kann man es einsetzen? Gibt es Studien über die Wirksamkeit? Gibt es Nebenwirkungen? Welche Erfahrungen haben andere Anwender mit diesem Mittel? Hat es gegen Ihre Angst gut geholfen? Gegen Ihre Depression? Wie nimmt man es ein, wie ist die Dosierung und wie verträglich ist es?

Ich möchte hier nicht allzu ins Detail gehen, deswegen habe ich die Antworten zu diesen Fragen so kurz wie möglich gehalten.

Was ist CBD Öl eigentlich?

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol (7) und gehört zur Gruppe der sogenannten Cannabinoide. Es wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Wichtig: Es enthält kein THC, es führt also nicht zu einem Rauschzustand und macht nicht abhängig. Es ist vollkommen legal.

Wie wirkt CBD-Öl?

CBD-Öl wirkt nachgewiesen angstlösend, stimmungsaufhellend, entkrampfend und antientzündlich. Weitere pharmakologische Effekte (wie antipsychotische (8) Wirkung) werden erforscht. Des Weiteren wird es auch zur Raucherentwöhnung, bei Schlaflosigkeit, bei Stress/Überlastung/Nervosität, bei Schmerzen sowie Allergien incl. Asthma eingesetzt.

Ist die Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen?

CBD ist mittlerweile gut erforscht. Gibt man die Begriffe Angst (anxiety) und CBD in pubmed ein, so erhält man (Stand 2024) hunderte Ergebnisse, welche die Wirksamkeit bei Ängsten, aber auch bei Depressionen belegen. Pubmed ist eine Datenbank für wissenschaftliche Studien.

Gibt es Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen treten erst ab höheren Dosen (höher als empfohlen) ein. Dazu gehören ein trockener Mund, niedriger Blutdruck, Benommenheit und Schläfrigkeit. Bei meiner Recherche von Erfahrungsberichten und Kundenrezensionen hatte aber noch niemand über Nebenwirkungen geklagt.

Wie und wie viele Tropfen nimmt man ein?

Die maximale Anzahl an Tropfen pro Tag hängt von der Konzentration hab und ist auf der Flasche vermerkt. Man kann die Tropfen situationsbedingt einnehmen oder regelmäßig. Sie sorgen auch für guten und erholsamen Schlaf. Es ist ratsam, die Tropfen 1-2 Minuten unter der Zunge zu behalten, damit der Wirkstoff über die Mundschleimhaut schnell aufgenommen werden kann.

Welche Erfahrungen gibt es zu CBD-Öl?

Die Erfahrungen zu CBD-Öl sind fast durchweg positiv – ob in Foren oder in Facebook-Gruppen speziell zum Thema CBD. Viele setzen das CBD-Öl auch für andere Zwecke ein wie beispielsweise Schmerzen oder Schlafstörungen. Diese hohe Erfolgsquote ist schon außergewöhnlich, vor allem wenn man das mit Antidepressiva oder anderen Psychopharmaka vergleicht, wo man meist erstmal mehrere Medikamente ausprobieren muss, bis man „ein passendes“ gefunden hat, das wirkt und zumindest einigermaßen erträglich ist von den Nebenwirkungen her.

Studien zeigen Wirkung von CBD gegen Angst

Im Jahr 2011 wurde in Brasilien eine Tier- und Humanstudien durchgeführt. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass CBD anxiolytische (angstlösende) Effekte aufweist.

Die Studie war so aufgebaut:

  1. Menschen mit einer generalsierten Angststörung wurden in zwei Gruppen A und B aufgeteilt
  2. In der ersten Sitzung bekam Gruppe A 400 Milligramm CBD, die zweite Gruppe B bekam ein Placebo.
  3. In der zweiten Sitzung bekam die Placebo-Gruppe B das CBD und die CBD-Gruppe A ein Placebo.

Das Ergebnis: CBD konnte die Ängste der Patienten reduzieren. CBD wirkt vermutlich in den limbischen und paralimbischen Gehirnbereichen.

Weitere Studien wurden an der der brasilianischen Universität in Sao Paulo unter der Leitung von Mateus M. Bergamaschi durchgeführt. Man stellte fest, dass CBD mit nur einer Einzeldosis Sprechern in der Öffentlichkeit oder vor Publikum helfen konnte, ihre Ängste zu lindern.

Die Daily Mail berichtete im Jahr 2014 über eine Cannabis-Studie an der Vanderbilt University. Hier fand man, dass die Cannabinoidrezeptoren im Körper an der „Kampf oder Flucht Reaktion“ beteiligt sind.

In einem Mausmodell identifizierte man zum ersten Mal Cannabinoidrezeptoren im zentralen Kern der Amygdala. Die Amygdala ist, wie bereits erwähnt, ein Teil des limbischen Systems im Gehirn.

Die Forscher konnten zeigen, wie die Nervenzellen in diesem Gehirnareal ihre eigenen natürlichen Endocannabinoide produzieren und freisetzen. Es gibt also ein körpereigenes Endocannabinoidsystem, welches die Angst sowie die Reaktion auf Stress dämpfen kann. Die durch CBD zugeführten Cannabinoide docken an die gleichen Rezeptoren an, was die angstlösende Wirkung von CBD schließlich erklären könnte.

In einer aktuellen spanischen Studie untersuchen Forscher momentan an Tiermodellen die antidepressive Wirkung von CBD.

Man kommt gar zu dem Ergebnis, dass CBD ein neuartiges pflanzliches Antidepressivum sein könnte, das schneller wirkt als SSRIs (Klasse von Antidepressiva, die sogenannten Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer).

Wie das CBD-Öl bei mir wirkte

Meine Recherchen hatten mich schließlich darin bestätigt, das CBD-Öl auch mal auszuprobieren. Ich entschied mich für das CBD Öl von CBD Vital, da es sehr gute Rezensionen hatte und zwar für die Konzentration von 10%. Nicht zu schwach und nicht zu stark – die goldene Mitte sozusagen.

Kurzfristige Wirkung

Da ich, wie gesagt, ein vorsichtiger Mensch bin, tastete ich mich erst an die Dosis heran. Am ersten Tag nahm ich morgens, mittags und abends je einen Tropfen (also 3×1), verspürte aber noch keine Wirkung. Am zweiten Tag steigerte ich dann auf 3×2 Tropfen – ich meinte eine Wirkung zu spüren, war mir aber nicht ganz sicher, ob ich mir das nicht einbildete (Placebo-Effekt und so).

Erst als ich am dritten Tag auf 3×3 Tropfen steigerte, war das Ergebnis allerdings eindeutig!

Ich merkte nach ca. 20 Minuten eine angenehme Ruhe und Entspannung in mir aufkommen. Ich fühlte mich richtig wohl und entspannt – und auch die Gedanken, die sonst so durch meinen Kopf schwirrten, waren einfach weniger. Alles fühlte sich lockerer und weniger bedrohend an.

Und auch meine Stimmung war besser. An diesem Abend bin ich auch seit langem mal wieder richtig schnell eingeschlafen und erholt aufgewacht.

Schlafender Mann, der sich von Stress erholt hat.

Ich war erstaunt, dass dieses pflanzliche Mittel eine solch erstaunliche Wirkung gegen meine Angst und für meine Stimmung haben kann. Schließlich habe ich ja Erfahrungen mit richtigen pharmakologischen Medikamenten wie Antidepressiva und Benzodiazepinen (Tavor). Diese hatten aber eben deutliche Nebenwirkungen wie Müdigkeit bzw. Suchtpotential usw.

CBD dagegen wirkt bei mir einfach nur entspannend, und das, ohne mich müde zu machen. Ich bleibe weiter konzentriert und wach, und spüre auch sonst keine anderen Nebenwirkungen. Und CBD Öl ist natürlich!

Es ist natürlich auch schade, dass man da von der Schulmedizin so gut wie keine Hinweise bekommt. Auch heute noch kennen viele Ärzte CBD gar nicht oder halten nicht viel davon. Die kennen halt nur ihre Medikamente, die von den Pharmafirmen angepriesen werden. Mit CBD Öl ist da – zumindest in der Pharma-Branche – eben nicht so viel Geld zu verdienen, da es ein natürlicher Stoff ist – und damit nicht patentierbar.

Im Nachhinein habe ich mich natürlich geärgert, dass ich CBD nicht schon früher ausprobiert hatte, nachdem ich zum ersten Mal in der Selbsthilfegruppe davon erfahren hatte. Aber ich sage mir: besser spät als nie!

Langfristige Wirkung

In der Folgezeit spürte ich auch, dass meine Panikattacken seltener und weniger intensiv wurden, bis sie schließlich (bis auf wenige Ausnahmen!) ganz verschwanden.

Ich nahm das CBD Öl dann eine ganze Weile regelmäßig ein. Am Anfang benötigte ich noch 3×3 Tropfen. Falls ich abends noch aufgewühlt war, nahm ich auch schon mal 5 Tropfen, um gut zu schlafen zu können. Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig ausreichender und erholsamer Schlaf für die allgemeine Ausgeglichenheit ist.

Da ich immer wieder Fragen zur Dosierung bekomme: das ist tatsächlich recht individuell. Vielen hilft eine Dosis zwischen 3×5 Tropfen und 5×5 Tropfen; doch manche benötigen auch 3×10 Tropfen, bis CBD bei Ihnen richtig anschlägt. Es ist wohl so, dass der Stoffwechsel und wie CBD in der Leber verstoffwechselt wird, beim Menschen recht unterschiedlich ausfallen kann. Man spricht dann von Slow und Fast Metabolizern. Daher rate ich, erstmal mit 3×1 oder 3×1 Tropfen zu beginnen und auf 3×5 Tropfen zu steigern. Falls das nich ausreicht, dann richtung 3×10 Tropfen steigern.

Jetzt ging es ans Ausschleichen meiner AD

Nach und nach ging es mir immer besser und endlich konnte ich es auch wagen, meine Antidepressiva (Escitalopram 20 mg tagsüber, Mirtazapin 15 mg abends zum Schlafen) schrittweise zu reduzieren. Auch hier ging ich ganz vorsichtig an die Sache ran und bestand (gegenüber meinem Psychiater) darauf, die Dosis in möglichst kleinen Schritten zu reduzieren. Das solltest du unbedingt auch tun, also Zeit lassend und Geduld haben beim Absetzen von Psychopharmaka.

Als erstes war das Mirtazapin dran, was ich zum Schlafen einnahm. Das Absetzen von Mirtazapin war relativ unkritisch. Bei kurzfristigen Schlafproblemen erhöhte ich einfach die Dosis an CBD. Dann nach ca. 2 Monaten ging es ans Reduzieren von Escitalopram. Das ging anfangs auch erstaunlich gut. Am kritischsten war dann doch noch die letzte Dosis von Escitalopram, also die letzten 5 mg.

Die letzten 5 mg habe ich über einen Zeitraum von etwa 6 Wochen ausgeschlichen, wobei mir zugute kam, dass es Escitalopram auch als Tropfenform gibt mit je 1 mg pro Tropfen. D.h. ich konnte von 5-4-3-2 auf 1 mg und schließlich auf 0 reduzieren. Ich konnte es kaum glauben, dass ich tatsächlich auf Null angekommen war und es mir „immer noch“ gut dabei ging. Es ist also tatsächlich möglich, von dem Zeugs wegzukommen. Da bin ich tatsächlich sowas wie der lebende Beweis.

Mittlerweile CBD nur noch gelegentlich bei Bedarf

Während des Absetzens der Antidepressiva blieb ich konstant auf meiner Dosierung von 3×3 Tropfen des CBD-Öls – nur abends gelegentlich 5 Tropfen. Als ich dann längere Zeit ohne Antidepressiva, also nur mit dem CBD Öl, gut zurechtkam, konnte ich auch die Dosis von CBD reduzieren. Mittlerweile geht es mir so gut, dass ich nur noch gelegentlich in stressigen Phasen CBD einnehme. Der große Vorteil beim CBD ist auch, dass man die Dosis von CBD – falls erforderlich – recht flexibel variieren kann, was ja bei den Antidepressiva nicht der Fall ist.

Mein Rat, wenn du CBD auch mal ausprobieren möchtest

Falls Du auch CBD Öl ausprobieren möchtest, so kann ich Dich nur dazu ermuntern. Ich selbst verwende wie gesagt seit langer Zeit das CBD Öl mit einer Konzentration von 10% von CBD Vital.

Ich bin damit voll zufrieden und kann es Dir besten Gewissens weiterempfehlen. Ich hatte auch schonmal andere CBD-Öle ausprobiert, war jedoch mit dem Geschmack nicht so zufrieden gewesen (manche schmecken wirklich scheußlich, keine Ahnung, warum), so dass ich immer wieder zum Öl von CBD Vital zurückgekehrt bin.

Das folgende Produkt CBD Vital 10% kann ich nur empfehlen, da ich es selbst verwende. Und zwar aus folgenden Gründen:

  • Die Konzentration von 10% finde ich einerseits stark genug, damit man nicht unzählige Tropfen nehmen muss, andererseits aber auch nicht zu stark, so dass man schlecht dosieren könnte.
  • Der Geschmack ist relativ angenehm, was man nicht für alle CBD-Öle sagen kann.
  • Die Wirkung ist sehr gut. Ich hatte schon viele andere Produkte mit angeblichen 10%, von denen ich aber doch viel mehr Tropfen einnehmen musste, bis die Wirkung einsetzte.

Hier ist ein Link zu dem Öl: https://www.cbd-vital.de/cbd-naturextrakt-premium-oel-10

Update 24.6.2024:  Bitte gebe bei CBD Vital den Gutscheincode MEINWEG20 an, bei Swiss FX den Gutscheincode MEINWEG10. Aktuell ist das Angebot von CBD Vital somit deutlich am günstigsten.

Falls du einen kleineren deutschen Hersteller unterstützen möchtest, kann ich alternativ dazu das 10%-ige CBD-Öl von Ziegenhain  empfehlen. Aber auch Swiss FX hat eine prima Qualität und manchmal gute Angebote.

Ich wünsche Dir, dass auch Du deine Angst besiegen kannst. Wenn du dich dazu entschließen solltest, das Öl auszuprobieren, würde ich mich über eine Rückmeldung von Dir sehr freuen. Schreib mir ruhig, ob und wie es bei Dir gegen deine Angst (oder Depression) geholfen hat. Ich hoffe, ich habe nichts Wesentliches vergessen, hier zu erwähnen.

Falls doch, frag mich einfach per Mail: andreas@meinwegausderangst.de. Ich versuche, so schnell wie möglich zu antworten.

FAQs: Häufige Fragen von meinen Lesern

Update: Mittlerweile haben sich wirklich sehr viele Leser mit Fragen an mich gewendet und ich habe mich entschlossen, die häufigsten Fragen zu sammeln und hier zu beantworten.

Diese Frage kann ich natürlich nicht zu 100% beantworten. Aus den Rückmeldungen vieler Leser weiß ich, dass vielen es gut bis sehr gut hilft.

Vor allem aber ist die Verträglichkeit sehr gut. Gerade im Vergleich zu den (oft schlechten) Erfahrungen, die viele mit der Einnahme von Antidepressiva und anderen Psychopharmaka gemacht haben oder immer noch machen.

Selbst wenn diese Psychopharmaka eine gewisse Linderung bringen, so haben die meisten doch mit mehr oder weniger starken Nebenwirkungen zu kämpfen: Verlust der Libido und sexuelle Störungen, Gewichtszunahme und mit der Zeit nachlassende Wirkung sind nur einige Beispiele davon.

Von der Abhängigkeit, in die einige durch die Einnahme von Benzos wie Tavor oder Diazepam geraten, mal gar nicht zu sprechen.


Ich kann nur sagen, dass ich selbst CBD-Öl mit meinen Antidepressiva kombiniert habe, was mir keinerlei Probleme bereitet hatte. Auch von vielen Lesern weiß ich, dass sie erfolgreich CBD zusammen mit ihren Psychopharmaka CBD einsetzen und es ihnen sogar hilft, die Medikamente zu reduzieren.

Vorsichtig wäre ich allerdings bei MAO-Hemmern, da diese dafür bekannt sind, Wechselwirkungen mit vielen anderen Medikamenten und Supplementen zu haben. Auch Johanniskraut verträgt sich mit vielem nicht so gut.

Falls du generell empfindlich auf Antidepressiva oder andere Psychopharmaka reagierst in Form von stärkeren Nebenwirkungen, dann würde ich dir raten, mit einer sehr geringen Dosis von 3×1 Tropfen zu beginnen. Das ist eine wirklich sehr kleine Dosis und ich habe noch niemals Rückmeldung bekommen, dass diese Dosis irgendwelche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen verursacht hätte. Von 3×1 Tropfen ausgehend kannst du dann schrittweise steigern.

Ich beziehe mich hierbei immer auf 10%-iges CBD-Öl. Bei 5% oder 20% musst du entsprechend umrechnen.

Ich würde mit 3×2 Tropfen jeweils zum Frühstück, zum Mittagessend und zum Abendessen beginnen. Wenn du generell sehr empfindlich auf Medikamente und/oder Supplemente reagierst, dann kannst du auf Nummer Sicher gehen und mit 3×1 Tropfen von 10%-igem CBD-Öl anfangen.

Erhöhe dann schrittweise um 3×1 Tropfen am  Tag, solange du weder Wirkung noch Nebenwirkung spürst. Ziel sollte erstmal 3×5 Tropfen am Tag sein. Die meisten spüren mit dieser Dosierung schon eine deutliche Linderung und Erleichterung.

Aber wie immer gibt es auch hier eine individuelle Komponente. Manchen reichen schon 3×2 oder 3×3 Tropfen, andere benötigen 3×10 Tropfen oder noch mehr. 

Ein Tropfen von 10%-igem CBD-Öl enthält etwa 3.5 mg. Das bedeutet:

  • 3×5 Tropfen sind etwa 52,5 mg.
  • 3×10 Tropfen sind etwa 105 mg.

In Studien bezeichnet man Dosierungen zwischen 20 und 40 mg als niedrig, Dosierungen zwischen 40 mg und 100 mg als mittel und Dosierungen ab 100 mg als hoch.

Um auf eine hohe Dosierung zu kommen, müsstest du mehr als 3×10 Tropfen einnehmen. Die wenigsten brauchen eine so hohe Menge.

Ich würde sagen, das kommt darauf an. Wenn du unter Depressionen leidest, die schon längere Zeit anhalten, macht eine vorübergehend regelmäßige Einnahme meiner Meinung nach Sinn. Die stimmungsaufhellende Wirkung setzt meiner Erfahrung nach auch etwas später ein als die beruhigende und angstlösende Wirkung.

Wenn du CBD gegen Ängste, Nervosität und Unruhe – also zur Beruhigung und Entspannung – einsetzt, kann es auch sein, dass es reicht, CBD bei Bedarf zu nehmen. Das musst du aber ausprobieren, ob das für dich ausreicht. Denn CBD hat einerseits einen kurzfristigen, aber bei regelmäßiger Einnahme auch einen mittel- und langfristigeren Effekt.

Nein, CBD macht nicht abhängig und du kannst es sehr leicht wieder absetzen, wenn es dir besser geht. Es ist natürlich dennoch ratsam, CBD erstmal langsam zu reduzieren. Einfach, um zu sehen, ob du es noch eine Weile benötigst.

Hast du aber CBD nur im Falle einer – ich nenn es mal Krisensituation, die durch externe Faktoren verursacht wurde – eingenommen, die jetzt einfach vorüber ist, dann kannst du CBD auch einfach wieder weglassen.

Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich habe meinem Psychiater erst später davon gesagt. Und er meinte nur ganz pragmatisch, wenn es mir helfe, dann solle ich es doch weiter einnehmen.

Meine Geschichte, wie ich CBD-Öl entdeckte und schließlich sogar meine Antidepressiva absetzen konnte, kannst du hier nachlesen.

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