CBD & Nebenwirkungen Psyche: Dieser Artikel erklärt, wie CBD die Stimmung beeinflusst und welche Nebenwirkungen es haben kann.
CBD-Öl hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, was sich auch auf andere CBD-Produkte ausgeweitet hat. Viele Anwender von CBD betonen, dass sie es gut finden, dass sie Cannabidiol leicht und schnell einsetzen können. Das Mittel kann beispielsweise in Form von CBD-Öl bestimmten Speisen zugegeben werden, sodass sie es leicht vom Körper aufnehmen und gezielt seine Wirkung entfalten können. Außerdem können sie CBD Tropfen separat als Nahrungsergänzungsmittel einsetzen (1).
Doch welche Nebenwirkungen gehen mit CBD einher und welche davon betreffen die Psyche? Gibt es Nebenwirkungen, die auftreten können, wenn man CBD für die Psyche einnimmt?
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Die Wirkung von CBD (z. B. als CBD-Öl) auf die Psyche
Cannabidiol, kurz: CBD, ist ein Hauptbestandteil der Hanfpflanze Cannabis sativa und hat eine bemerkenswerte Wirkung auf das menschliche Nervensystem. Das liegt daran, dass CBD vor allem mit dem Endocannabinoid-System (ECS) interagiert. Dabei handelt es sich um ein komplexes Zellsignalisierungssystem, das eine entscheidende Rolle bei der Regulierung einer Vielzahl von Funktionen und Prozessen in unserem Körper spielt. Dazu gehören unter anderem Emotionen, kognitive Funktionen und die Verarbeitung von Stress.
CBD wirkt als Antagonist an den Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2. Das bedeutet, dass es die Aktivität dieser Rezeptoren hemmt und so das ECS moduliert. Dieser Mechanismus könnte erklären, warum CBD eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem hat und warum es bei der Behandlung von psychischen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen hilfreich sein könnte.
Es ist wichtig zu beachten, dass Veränderungen im ECS, wie beispielsweise ein Mangel an Endocannabinoiden oder eine Dysfunktion des Systems, mit verschiedenen psychischen Störungen in Verbindung gebracht werden. Daher könnte die Fähigkeit von CBD, das ECS zu modulieren, erklären, warum es bei der Behandlung dieser Störungen wirksam sein könnte (2).
CBD und seine potenziellen Nebenwirkungen
Obwohl CBD allgemein als sicher gilt und von vielen Menschen gut vertragen wird, kann es dennoch zu Nebenwirkungen kommen. Diese Nebenwirkungen variieren in ihrer Schwere und Häufigkeit und können von Person zu Person unterschiedlich sein.
Einige der häufigsten Nebenwirkungen, die mit der Einnahme von CBD in Verbindung gebracht werden, sind trockener Mund, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In einigen Fällen kann CBD auch zu einem Gefühl der Euphorie führen, obwohl dies weniger häufig ist. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild und lassen oft nach, sobald der Körper sich an das CBD gewöhnt hat.
Darüber hinaus kann CBD die Aktivität bestimmter Enzyme im Körper beeinflussen, was zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten führen kann. Beispielsweise kann CBD die Wirkung von Medikamenten wie Warfarin und Clobazam verstärken, wenn sie gleichzeitig mit CBD eingenommen werden. Daher ist es wichtig, vor der Einnahme von CBD mit einem Arzt oder Apotheker zu sprechen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden (3).
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Stimmungsschwankungen als mögliche Nebenwirkung von Cannabidiol (CBD)
Cannabidiol (CBD) ist bekannt für seine potenziellen therapeutischen Eigenschaften. Aber wie bei jedem Wirkstoff kann es auch zu Nebenwirkungen kommen. Die Änderung der Stimmung gehört zu einer weiteren möglichen Nebenwirkung.
Einige Benutzer berichten von positiven Stimmungsveränderungen, wie einer verbesserten Stimmung und einem Gefühl der Entspannung nach der Einnahme von CBD. Das lässt sich möglicherweise auf die Interaktion von CBD mit dem Endocannabinoid-System zurückführen, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung unserer Stimmung spielt.
Auf der anderen Seite gibt es auch Berichte über negative Auswirkungen auf die Stimmung, einschließlich Angst und Unruhe. Die Wirkung von CBD auf die Stimmung ist vermutlich stark von individuellen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel:
- der Dosierung,
- der individuellen Reaktion auf CBD und
- möglicherweise auch dem psychologischen Zustand der Person zum Zeitpunkt der Einnahme.
Es ist daher wichtig, dass Personen, die CBD zur Stimmungsregulation in Betracht ziehen, dies unter der Aufsicht eines qualifizierten Arztes tun und auf mögliche Stimmungsveränderungen achten (4).
CBD zur Behandlung von psychischen Störungen
Die therapeutischen Anwendungen von Cannabidiol (CBD) werden immer noch erforscht. Aber es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass CBD eine wertvolle Rolle bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen wie bei Depressionen und Angstzuständen spielen könnte.
Einige Studien haben gezeigt, dass CBD dazu beitragen könnte, Symptome von sozialen Ängsten zu reduzieren und bestimmte Symptome bei Schizophrenie zu verbessern. Dies könnte auf die Fähigkeit von CBD zurückzuführen sein, das Endocannabinoid-System zu modulieren, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Emotionen und Stimmungen spielt.
Bei der Verwendung von hoch dosierten THC-Formulierungen ist jedoch Vorsicht geboten. Sie sollten nicht bei jugendlichen Patienten und bei Patienten mit Ängsten oder psychotischen Störungen eingesetzt werden.
Die Forschung zu CBD und seiner Wirkung auf psychische Erkrankungen ist noch im Gange, und es sind weitere qualitativ hochwertige Studien erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit von CBD bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen vollständig zu verstehen. Daher sollten Patienten, die eine Therapie mit CBD in Betracht ziehen, dies immer unter der Aufsicht eines qualifizierten Arztes tun (5).
Lesetipp: So wirkt Cannabis bei Depressionen
Ist CBD gut für die Psyche?
CBD hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit als potenzielle Unterstützung bei der Therapie gegen Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen erhalten. Es interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, das an der Regulation von Stimmung, Stressreaktionen und allgemeinem Wohlbefinden beteiligt ist.
CBD kann die Freisetzung von Neurotransmittern im Gehirn beeinflussen, einschließlich Serotonin, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Stimmung spielt. Es wird oft als natürliche Ergänzung zur konventionellen Therapie von Depressionen betrachtet und kann beruhigend und entspannend wirken, Stress und Angstzustände reduzieren und dadurch möglicherweise zur Verbesserung der Stimmung beitragen.
Darüber hinaus kann CBD Entzündungen im Körper reduzieren, was bei der Entstehung von Depressionen eine Rolle spielen kann. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass CBD eine Ergänzung und kein Ersatz für professionelle medizinische Behandlung sein sollte (6).
Fazit zu CBD & Nebenwirkungen Psyche
- Cannabidiol (CBD) wirkt beruhigend auf das Nervensystem, indem es das Endocannabinoid-System moduliert, das Emotionen und Stressreaktionen reguliert.
- Es kann sowohl positive und negative Stimmungsveränderungen mit sich bringen. Seine Wirkung hängt aber auch stark von individuellen Faktoren ab.
- Einige häufige körperliche Nebenwirkungen sind: trockener Mund, Übelkeit und Durchfall. Es sind jedoch auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich. CBD könnte auch eine Hilfe bei der Behandlung von psychischen Störungen bieten, sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.
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