Symptome einer Depression bei der Frau – erfahre alles über die häufigsten Anzeichen für Depressionen bei Frauen, von Appetitlosigkeit bis zu Schlafstörungen.

Die Intensität einer Depression kann von leicht bis mittelschwer reichen. Zu den Symptomen gehören wenig Appetit, Schlafstörungen, mangelndes Interesse an täglichen Aktivitäten und wiederkehrende Gedanken an Selbstmord oder Tod. Dieser Artikel greift neben diesen überwältigenden Gefühlen noch einige andere depressive Symptome auf.

Gefühle der Traurigkeit sind eine normale Reaktion auf Schwierigkeiten im Leben. Wenn diese Traurigkeit jedoch allumfassend wird, kann das ein Warnsignal sein. Depressionen können sich auf alle Bereiche des Lebens einer Frau auswirken. Von der Art, wie du denkst, bis hin zu deinen täglichen Aktivitäten wie Essen, Schlafen und Arbeiten – Depressionen können deine ganze Welt mit einer dicken Wolke aus dunklem, dichtem Nebel überziehen. Depressionen können dir die Energie und jegliche Hoffnung rauben, sodass du dich leer und hilflos fühlst.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Warum sind Frauen häufiger betroffen?

Frauen sind fast doppelt so häufig von Depressionen betroffen wie Männer. Einige Fachleute vermuten, dass dies vielleicht daran liegt, dass Frauen durch die vielen Rollen, die sie im Leben einnehmen, eine größere Anzahl von Faktoren haben: Ehefrau, Mutter, Freundin, Betreuerin, Angestellte, Heilerin und so weiter. Jede Rolle ist für sich genommen ziemlich komplex und kann viele Höhen und Tiefen mit sich bringen. Wenn du mehrere dieser Rollen in dein Repertoire aufnimmst, kann es für dich schwieriger werden, den Weg zurück nach oben zu finden, was dich dazu veranlassen kann, Hilfe zu suchen. Andere vermuten, dass es biologische Gründe dafür geben könnte, z. B. eine stärkere genetische Veranlagung oder schwankende Hormonspiegel.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation leiden weltweit etwa 350 Millionen Menschen an Depressionen. Sie zählt damit weltweit zu den häufigsten Erkrankungen. Nach Angaben der National Mental Health Association erlebt etwa jede achte Frau irgendwann in ihrem Leben einmal eine depressive Episode. Weniger als die Hälfte der Patienten mit Depressionen erhalten eine angemessene Behandlung. Da die Prävalenz von Depressionen so hoch und schwerwiegend ist, ist es wichtig, die wichtigsten Anzeichen für eine Depression und typische körperliche Beschwerden zu kennen. Der erste Schritt zur Bekämpfung einer Krankheit beginnt für Betroffene mit der Diagnose Depression damit, ihre Symptome zu kennen.

Der Zwei-Fragen-Test: Der Zwei-Fragen-Test besteht soll bei der Diagnose von Depressionen helfen und besteht aus den folgenden beiden Fragen:

  • Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig bedrückt oder hoffnungslos?
  • Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?

Lautet die Antwort 2-mal Ja, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Depression oder eine depressive Störung vorliegt.

Anzeichen einer Depression bei Frauen

Depressionen können leicht bis mittelschwer sein. Zu den Krankheitszeichen der depressiven Episode gehören Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Desinteresse an täglichen Aktivitäten, verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit, Antriebslosigkeit, hohe Ermüdbarkeit, Interessenverlust, Niedergeschlagenheit und wiederkehrende Gedanken an Selbstmord oder Tod. Neben diesen Hauptsymptomen gibt es noch einige andere Symptome einer Depression.

Mangelnde Freude, Gefühle von Schuld, Wertlosigkeit und Hoffnungslosigkeit

Schuldgefühle, mangelndes Selbstvertrauen, Freudlosigkeit und düstere Aussichten klingen nach typischen klinischen Symptomen für eine Depression. Manche Frauen haben ein ausgeprägtes Schuldgefühl und machen sich übermäßig viele Vorwürfe für Fehler, die sie gemacht haben. Frauen mit Depressionen geben sich selbst häufiger die Schuld als anderen.

Ängste

Frauen, die unter Depressionen leiden, neigen zu Ängsten und Sorgen. Angst ist mehr als nur das Gefühl, nervös zu sein, weil etwas passiert ist oder passieren wird. Angststörungen stören den Seelenfrieden einer Person auf grausame Weise. Denn sie ergreifen die Betroffenen bis hin zur Besessenheit über die kleinsten Dinge und können bis zum Verfolgungswahn führen. Eine Angstattacke kann eine Frau in ein tieferes Loch der Dunkelheit stürzen, aus dem sie nur schwer wieder herauskommt.

Isolation

Manche Frauen, die unter depressiven Symptomen leiden, empfinden soziale Aktivitäten als überwältigend und suchen deshalb die Isolation. Die Isolation oder das Vermeiden von sozialen Aktivitäten und Kontakten ist Teil eines Zustands, der medizinisch als Adhedonie bezeichnet wird, d.h. mangelnde Lust und mangelndes Vergnügens an Aktivitäten, die früher einmal Spaß gemacht haben. Dies ist ein zentrales Merkmal der Depression. Adhedonie ist eines der Frühsymptome für die Erkrankung.

Müdigkeit

Laut einer 2004 in Psychiatry veröffentlichten Studie ist Müdigkeit ein weiteres häufig auftretendes Symptom für Depressionen bei Frauen. Eine im Jahr 2000 in European Neuropsychopharmacology veröffentlichte Studie ergab, dass 73 % der 78.463 Befragten Müdigkeit als Hauptsymptom einer Depression angaben.

So kommt es, dass Müdigkeit eines der Hauptsymptome der Depression ist: Der Neurotransmitter Serotonin in unserem Gehirn ist dafür verantwortlich, dass wir uns glücklich fühlen. Epinephrin, ein weiterer Neurotransmitter, ist für die Erzeugung von Energie verantwortlich. Bei einer klinischen Depression wird der Serotoninspiegel im Gehirn unterdrückt, was zu einer geringeren Produktion von Adrenalin führt. Dieser Prozess führt zu chronischer Müdigkeit und mangelndem Antrieb.

Reizbarkeit und Wut

Neben überwältigenden Gefühlen der Verzweiflung ist eine weitere Gruppe von Emotionen charakteristisch für Depressionen – Reizbarkeit und Wut. Frauen mit Depressionen können wegen scheinbar trivialer Ursachen ausrasten. Bei Depressionen kann alles einen Ausbruch auslösen.

Jüngsten Studien zufolge können Symptome wie Reizbarkeit und Wut während einer Depression klinische Anzeichen für eine schwerere und komplexere Form der Major Depression sein.

Depressionen können sogar das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Mehr Infos dazu findest du in diesem Artikel.

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Was erhöht das Risiko einer Depression bei Frauen?

Mehrere Faktoren erhöhen das Risiko einer Depression bei Frauen, darunter biologische, zwischenmenschliche, persönliche und psychologische Faktoren.

Einige Experten glauben, dass Frauen aufgrund der hormonellen Veränderungen, die im Laufe ihres Lebens auftreten, ein erhöhtes Risiko für Depressionen haben. Von der Pubertät über die Schwangerschaft, die Menstruation und die Wechseljahre sind Frauen vielen Hormonschwankungen ausgesetzt, die zur Entwicklung einer Depression beitragen können.

Frauen, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen müssen, Alleinerziehende oder Frauen, die im Alltag mehr Stress ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko, eine Depression zu entwickeln.

Liste mit Risikofaktoren

Weitere Faktoren und Ereignisse, die zur Entwicklung einer Depression bei Frauen beitragen können, sind

  • Vorgeschichte von Stimmungsschwankungen in den frühen fruchtbaren Jahren
  • Familiäre Vorgeschichte von Stimmungsschwankungen
  • Anhaltender sozialer oder psychologischer Stress
  • Verlust eines Elternteils vor dem 10. Lebensjahr
  • Einnahme von bestimmten Medikamenten
  • Körperlicher oder sexueller Missbrauch in der Kindheit
  • Verlust eines sozialen Unterstützungssystems

Trotz dieser niedergeschlagenen Gefühle und schwankender Stimmung sind Depressionen so wie viele der psychischen Erkrankungen behandelbar. Wenn du selbst (oder eine Frau, die du kennst), mit den Symptomen einer Depression oder einer depressiven Phase kämpfst, solltest du wissen, dass es Dinge gibt, die du tun kannst, damit es dir besser geht. Die Depression oder depressive Störung muss dich nicht für immer fest im Griff haben – es gibt Hoffnung. Es gibt Hilfe und Informationen, die dazu beitragen können, die Last der Depression von dir zu nehmen. Wende dich noch heute an einen Psychologen/in, Psychotherapeuten/in oder einen Arzt /Ärztin, der/die dich zum Beispiel durch eine Therapie mit regelmäßigem Gespräch auf den Weg zur Besserung bringt.

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Würdest Du diesen Spruch auch öffentlich verwenden, z.B. auf einem Profilbild oder einem T-Shirt o.ä.

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