Der Menstruationszyklus ist eine komplexe Reise, geprägt vom Auf und Ab verschiedener Hormone, physiologischen Veränderungen und vielen körperlichen und emotionalen Symptomen. Der Einfluss hormoneller Schwankungen, wie von Östrogen und Progesteron, auf Emotionen und das psychische Wohlbefinden ist dabei besonders wichtig.
Kurz und knapp:
- Während des Eisprungs können neben körperlichen auch psychische Symptome wie Stimmungsschwankungen auftreten.
- Hormonelle Veränderungen im Zyklus sind für die psychischen Auswirkungen entscheidend.
- Ein Bewusstsein für diese Veränderungen kann Dir helfen, Deinen Körper besser zu verstehen und zu unterstützen.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Was ist der Eisprung?
Der Eisprung ist die Phase des Menstruationszyklus, in der eine Eizelle aus einem Eierstock freigesetzt wird. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Chance auf eine Schwangerschaft am höchsten ist. Die Tage vor und einschließlich des Eisprungtags werden als fruchtbares Fenster bezeichnet.
Der Eisprung kann durch Messung der Hormonspiegel, insbesondere des Luteinisierenden Hormons (LH) im Blut oder Urin, verfolgt werden. LH ist das Hormon, das für die Freisetzung einer Eizelle verantwortlich ist und wird bei Ovulationstests gemessen.
Andere Symptome des Eisprungs sind dickflüssiger, undurchsichtiger Zervixschleim, erhöhte Basaltemperatur, empfindliche Brüste, Blähungen, leichte Schmerzen, gesteigerte Libido und mehr.
Diese Symptome können bei verschiedenen Frauen unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Nach dem Eisprung folgt entweder die Einnistung, falls während des fruchtbaren Fensters ungeschützter heterosexueller Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, oder die Menstruation.
Wann tritt der Eisprung auf?
Der Eisprung findet etwa in der Mitte des Menstruationszyklus statt. Die Zykluslängen variieren von Person zu Person, aber der Eisprung tritt typischerweise zwischen Tag 14 und Tag 18 auf. Die eigentliche Freisetzung der Eizelle ist ein relativ schneller Prozess, der weniger als 24 Stunden dauert.
Der Eisprung markiert den Beginn der Lutealphase des Menstruationszyklus, in der sich die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet. Wenn keine Schwangerschaft eintritt, wird diese Schleimhaut abgestoßen und die Menstruation beginnt.
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Andreas
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Ist es normal, sich während des Eisprungs emotional zu fühlen?
Welche Symptome kannst Du also rund um den Eisprung erwarten, und ist es normal, sich emotional zu fühlen? Schauen wir uns an, was die Forschung sagt.
Eine Studie aus dem Jahr 2023 fand heraus, dass Stimmungsschwankungen generell um den Eisprung herum abnehmen und während der Menstruation zunehmen, was durch einige andere Studien und Quellen unterstützt wird. Gesundheitseinrichtungen assoziieren prämenstruelle Symptome (PMS) wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Traurigkeit und andere emotionale Veränderungen eher mit den Tagen bis zu einer Woche vor der Menstruation als mit den Tagen rund um den Eisprung.
Andere Forschungen kommen jedoch zu dem Schluss, dass Stimmungsschwankungen und emotionale Veränderungen während der gesamten Lutealphase, die vom Eisprung bis zur Menstruation reicht, häufig sind. Das Fazit ist, dass die meisten Forscher und Gesundheitsdienstleister emotionale Veränderungen im Menstruationszyklus erwarten und anerkennen, einschließlich des Eisprungs.
Frauen erleben oft Symptome wie prämenstruelles Syndrom (PMS), prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) und hormonelle Depression, die ihre Laune und ihr Wohlbefinden beeinflussen können. Wenn Du Dich also um den Eisprung herum emotional fühlst, bist Du nicht allein.
Die Laune kann durch hormonelle Veränderungen stark beeinflusst werden, was zu Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen führen kann.
Symptome wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und Traurigkeit treten häufig vor und während der Periode auf. PMDS, eine schwerere Form von PMS, kann zu intensiveren emotionalen und körperlichen Symptomen führen. Die prämenstruelle dysphorische Störung ist durch schwere depressive Symptome vor der Menstruation gekennzeichnet und sollte ernst genommen werden. Schlechte Laune und Reizbarkeit sind häufige Begleiterscheinungen vor und während der Periode, die den Alltag und das mentale Wohlbefinden stark beeinflussen können.
Die verschiedenen Zyklusphasen, wie die Menstruation, die Follikelphase und die Lutealphase, haben unterschiedliche hormonelle Einflüsse, die sich auf die Stimmung und das Wohlbefinden auswirken.
Was verursacht sonst noch Stimmungsschwankungen?
Es gibt viele Gründe, warum Du während des Eisprungs, in der Mitte Deines Zyklus oder vor und während der Periode Stimmungsschwankungen erleben könntest. Dazu gehören abnorme Hormonspiegel, die Verwendung hormoneller Verhütungsmittel, ein kurzer oder abnormer Menstruationszyklus, zugrunde liegende Bedingungen, äußere Faktoren und mehr. Wenn extreme Stimmungsschwankungen oder emotionale Veränderungen ein wiederkehrendes und belastendes Problem für Dich sind, solltest Du mit einem Gesundheitsdienstleister sprechen.
Ernährung
Einige Studien zeigen, dass bestimmte Nährstoffmängel die Kognition, Stimmung und das Gedächtnis beeinflussen können. Niedrige Werte bestimmter Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und B-Vitamine wurden mit Depressionen und anderen Stimmungsschwankungen in Verbindung gebracht. Andere Symptome von Nährstoffmängeln sind Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Depression und mehr. Wenn Du mehr über Deine Ernährungsgesundheit erfahren möchtest, sprich mit einem Gesundheitsdienstleister über Testoptionen oder frage nach Nahrungsergänzungsmitteln, um sicherzustellen, dass Du ausreichend wichtige Nährstoffe erhältst.
Hormonspiegel und Hormonen
Abnorme Hormonspiegel können Deine Gesundheit stark beeinflussen und zu Stimmungsschwankungen führen. Abnormale oder sich ändernde Hormonspiegel können durch eine Vielzahl von Zuständen verursacht werden, darunter Perimenopause, Menopause, polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Schilddrüsenerkrankungen, Schwangerschaft, Pubertät, Stress, bestimmte Medikamente, Steroidgebrauch und mehr.
Äußere Faktoren
Bestimmte Lebensstilfaktoren, einschließlich Stress, können Deine Stimmung erheblich beeinflussen. Wenn jemand über einen längeren Zeitraum gestresst ist, setzt der Körper hohe Mengen an Hormonen wie Cortisol und Adrenalin frei. Während dies geschieht, können bestimmte Hormone, die die Stimmung regulieren, vom Körper unterdrückt werden.
Medikamente
Wie bereits erwähnt, können auch einige Medikamente Deine Stimmung beeinflussen. Bestimmte Medikamente, insbesondere Hormone, die in Verhütungsmitteln enthalten sind, wirken bei Menschen sehr unterschiedlich. Es ist möglich, dass eine Veränderung Deiner Stimmung oder Deines emotionalen Zustands durch Verhütungsmittel, Antibiotika, Betablocker, Antikonvulsiva und mehr beeinflusst wird.
Wenn Deine Stimmungsschwankungen stark zyklisch und im Einklang mit Deinem Menstruationszyklus sind, gibt es guten Grund zu der Annahme, dass Deine emotionalen Symptome durch einen natürlichen Anstieg und Abfall der Hormone verursacht werden. Es könnte hilfreich sein, mit einem Anbieter über die von Dir eingenommenen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel sowie über andere häufige Symptome, die Du erlebst, zu sprechen.
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