Leidest du unter Potenz- oder Erektionsproblemen und/oder hast Probleme mit deiner Libido? Das kann auch schon junge Menschen in den 20ern treffen.
Nun möchte ich über ein Thema sprechen, das oft im Dunkeln bleibt und dennoch viele Männer in ihren 20ern betrifft: Erektionsprobleme. Es ist an der Zeit, dieses Tabu zu durchbrechen und uns bewusst zu machen, dass es völlig normal ist, darüber zu sprechen und Unterstützung zu suchen.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Auch junge Menschen betroffen
Zunächst glaubte ich, dass solche Schwierigkeiten nur ältere Männer betreffen. Aber die Realität hat das Gegenteil bewiesen. Meine gründliche Suche ergab, dass Erektionsprobleme mit 20 in der Tat keine Seltenheit sind.
Statistiken zeigen, dass 14-15 % der sexuell aktiven Männer im Alter von 18 bis 31 Jahren von Erektionsstörungen betroffen sein können. Ja, auch in den Zwanzigern kann es passieren, und es ist nicht so selten, wie man denken mag. In der Tat wird geschätzt, dass etwa ein Drittel aller Männer irgendwann in ihrem Leben damit konfrontiert wird.
Die Gründe für Erektionsprobleme in jungen Jahren können vielfältig sein. Stress, Leistungsdruck, Angst vor Intimität, aber auch übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum können eine Rolle spielen. Ich erkannte, dass meine eigenen Kämpfe mit Angststörungen, Panikattacken und Depressionen ebenfalls eine Auswirkung auf meine sexuelle Gesundheit hatten.
Antidepressiva und ihre Nebenwirkungen auf die Libido
In meiner Suche nach Antworten stieß ich auf die Verbindung zwischen Antidepressiva und sexueller Funktionsstörung. Antidepressiva sind ein häufig verschriebenes Medikament zur Behandlung von Angstzuständen und Depressionen. Leider können diese Medikamente auch Nebenwirkungen haben, die die sexuelle Funktion beeinflussen, einschließlich Erektionsstörungen.
Ich fand heraus, dass es wichtig ist, mit einem Facharzt über diese Probleme zu sprechen. Eine offene Kommunikation mit einem kompetenten Arzt half mir, die richtige Behandlung zu finden, die meine psychischen Herausforderungen angehen konnte, ohne meine sexuelle Gesundheit zu beeinträchtigen.
Es ist entscheidend, jüngeren Männern, die mit Erektionsstörungen zu kämpfen haben, bewusst zu machen, dass Therapie oder Beratung ihnen helfen können, Angstzustände und Leistungsängste zu überwinden. Es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass traumatische Erlebnisse und lang anhaltende psychische Probleme die Fähigkeit zur Erektion beeinflussen können.
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Sexualtherapie
Der Schritt zur Therapie oder Beratung kann allein oder in Begleitung der Partnerin erfolgen. In der Sexualtherapie werden verschiedene Aspekte, wie Ängste und Hindernisse in der Kommunikation, gründlich untersucht.
Verschiedene Therapieformen können jungen Männern bei der Behandlung von Erektionsstörungen helfen. Speziell kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder Gruppensitzungen könnten besonders wirksam sein.
Wichtig zu betonen ist, dass eine Therapie je nach individuellen Bedürfnissen auch ein relativ kurzer Prozess sein kann. Es ist ratsam, den Empfehlungen eines Arztes oder Therapeuten zu folgen und keine Angst davor zu haben, sich zu öffnen und ehrlich über die eigenen Probleme zu sprechen.
Potenzmittel
Potenzmittel wie Viagra und Co. können bei einigen Männern eine Option sein, um vorübergehende Erektionsprobleme zu bewältigen. Aber es ist unerlässlich, die richtige Dosierung und Anwendung zu verstehen, um mögliche Risiken zu minimieren.
Das wichtigste, das ich auf meiner Reise gelernt habe, ist, dass es keine Schande ist, Erektionsprobleme in den Zwanzigern zu haben. Es ist entscheidend, sich selbst zu akzeptieren und nach Hilfe zu suchen, wenn nötig. Offenheit und Verständnis sind der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen und zum Erreichen einer ganzheitlichen Gesundheit.
Ich hoffe, dass mein Erfahrungsbericht und meine Recherche dazu beitragen, das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu stärken und Männer dazu ermutigen, über ihre Erfahrungen zu sprechen und Unterstützung zu suchen.
In diesem Sinne: Lasst uns das Tabu brechen und die Gespräche über Erektionsprobleme mit 20 beginnen!
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Doku von Arte zum Thema Medikamentensucht
Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
Weitere Hilfsangebote findest du hier.
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