Wenn du das Gefühl hast, nicht mehr du selbst zu sein, kann dies ein Anzeichen für psychische Veränderungen sein. Diese Empfindung, als ob das eigene Leben von außen betrachtet wird und man sich selbst und seine Umgebung als fremd empfindet, wird häufig als Depersonalisation beschrieben. Sie kann isoliert auftreten oder Teil einer anderen psychischen Störung sein, wie beispielsweise Depressionen. Psychische Erkrankungen sind vielschichtig und die subjektive Wahrnehmung des eigenen Ichs kann dabei stark beeinträchtigt werden.
Die Ursachen für das Gefühl, sich selbst fremd zu sein, sind komplex. Häufig liegen sie in traumatischen Erlebnissen oder andauerndem emotionalen Stress. Aber auch körperliche Erkrankungen oder genetische Veranlagungen können eine Rolle spielen. Für Betroffene kann dies eine große Belastung im täglichen Leben darstellen und die Suche nach Hilfe ist ein wichtiger Schritt. Verschiedene Behandlungsmäßnahmen, wie Psychotherapie oder Medikation, können dabei unterstützen, das psychische Gleichgewicht wiederherzustellen.
Kurz und knapp:
- Depersonalisation ist ein Zustand, in dem man sich selbst und seine Umgebung als fremd empfindet.
- Verschiedene Faktoren, wie Traumata oder Stress, können die Psyche beeinträchtigen.
- Professionelle Behandlungsmethoden können helfen, das Wohlbefinden zu verbessern.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Die Symptome und Anzeichen psychischer Veränderungen
Wenn Du das Gefühl hast, nicht mehr Du selbst zu sein, können psychische Veränderungen die Ursache sein. Symptome wie eine veränderte Selbstwahrnehmung oder Energieverlust sind Anzeichen, die nicht ignoriert werden sollten.
Identifikation von Depression und Angst
Depression und Angststörungen äußern sich durch verschiedene Symptome, die deutlich im Alltag spürbar werden können:
- Depression: Du könntest anhaltende Traurigkeit, ein Gefühl von Leere, oder Hoffnungslosigkeit erleben. Auch ein Verlust des Interesses an Aktivitäten, die Dir früher Freude bereitet haben, kann auftreten.
- Angst: Hier kann es zu anhaltenden Sorgen, Überlastung und einer Unfähigkeit, stressige Situationen zu bewältigen, kommen. Körperliche Symptome könnten Herzklopfen, Zittern oder Schwitzen sein.
Schlafstörungen und Stress
Schlaf und Stress sind eng miteinander verbunden:
- Schlafstörungen: Probleme beim Ein- oder Durchschlafen könnten Hinweise auf psychische Veränderungen sein. Dabei kann sowohl zu viel als auch zu wenig Schlaf ein Symptom für Stress und Überlastung sein.
- Stress: Ein erhöhtes Stressniveau kann Deine Schlafqualität beeinträchtigen und zu einer negativen Spirale führen, die Deine Energie und Lebensqualität weiter verringert.
Bei Anzeichen von Depression, Angst, Schlafstörungen oder anhaltendem Stress ist es wichtig, professionelle Hilfe zu suchen.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen psychischer Belastungen sind vielfältig und oft ist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren ausschlaggebend. Veranlagung und Lebenserfahrungen spielen eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig zu verstehen, dass sowohl biologische als auch umweltbedingte Risikofaktoren Deine psychische Gesundheit beeinflussen können.
Kindheit und Pubertät
Kindheit: Deine Kindheit ist eine prägende Lebensphase. Negative Erfahrungen wie soziale Isolation oder familiärer Verlust können Deine Veranlagung für psychische Störungen beeinflussen.
- Pubertät: Diese Entwicklungsphase kann durch hormonelle Veränderungen und das Streben nach Selbstfindung zu psychischer Belastung führen. Konflikte mit Eltern oder Peers und Leistungsdruck sind typische Stressoren dieser Zeit.
Traumatische Erlebnisse und Lebensereignisse
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Traumatische Erlebnisse: Ereignisse wie Unfälle, Übergriffe oder der Tod nahestehender Personen hinterlassen möglicherweise langanhaltende Spuren in der Psyche.
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Lebensereignisse: Veränderungen im Leben wie Arbeitsplatzverlust oder Trennung können zu psychischen Belastungen führen und die Entstehung von psychischen Störungen begünstigen.
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
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Behandlungsmethoden und Unterstützungssysteme
Bei der Bewältigung psychischer Herausforderungen stehen Dir verschiedene Behandlungsmethoden und Unterstützungssysteme zur Verfügung. Diese zielen darauf ab, die Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden wiederherzustellen.
Psychotherapie und Medikamente
Psychotherapie: Ein wesentliches Element in der Behandlung psychischer Störungen ist die Psychotherapie. Du hast die Möglichkeit, mit Therapeuten zu arbeiten, die auf bestimmte Therapieformen wie Verhaltenstherapie spezialisiert sind. Ein Psychotherapeut wird häufig in Zusammenarbeit mit einem Arzt eine auf Deine Bedürfnisse zugeschnittene Therapie empfehlen.
- Verhaltenstherapie: Diese zielt darauf ab, negative Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern.
- Gesprächstherapie: Es wird ein sicherer Rahmen geschaffen, in dem Du über Deine Gedanken und Gefühle sprechen kannst.
Medikamente: In einigen Fällen kann ein Arzt oder Psychologe die Einnahme von Medikamenten vorschlagen. Antidepressiva sind eine häufig verwendete Medikamentengruppe, die helfen kann, das chemische Gleichgewicht im Gehirn zu stabilisieren.
- Antidepressiva: Sie werden oft genutzt, um Symptome wie anhaltende Traurigkeit und Angstzustände zu behandeln.
- Begleitung der Medikation: Es ist wichtig, die Einnahme von Medikamenten regelmäßig vom Arzt überprüfen zu lassen.
Soziale Unterstützung und Selbsthilfe
Soziale Unterstützung: Die Rolle der Familie und von Freunden kann eine bedeutende Quelle der Stärke sein. Sie bieten emotionale Unterstützung und Verständnis.
- Familie und Freunde: Sie können als emotionales Rückgrat dienen und Dir helfen, nicht zu isolieren.
- Beratungsstellen: Sie bieten professionelle Hilfe und können oft weitere Ressourcen vermitteln.
Selbsthilfe: Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen ist eine effektive Methode, um mit anderen Betroffenen in Kontakt zu treten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
- Selbsthilfegruppen: Betroffene teilen ihre Erfahrungen und Strategien im Umgang mit ihren Herausforderungen.
- Reha und Workshops: Hier werden häufig Programme angeboten, die auf spezifische Bedürfnisse ausgerichtet sind.
Leben mit psychischen Erkrankungen
Wenn Du mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen hast, kann Dein Alltag eine echte Herausforderung sein. Doch es gibt bewährte Strategien, die Dir helfen, Deine täglichen Aufgaben zu bewältigen und Deine sozialen Beziehungen zu pflegen.
Alltagsbewältigung und soziale Beziehungen
Dein Alltag ist ein Spiegel Deiner psychischen Gesundheit. Vielleicht spürst Du, dass Routineaufgaben nun schwerfallen oder die Sorge um Beziehungen mehr Raum einnimmt.
- Routine und Struktur: Erstelle einen Tagesplan.
- Kleine Schritte: Setze Dir erreichbare Ziele.
- Soziale Unterstützung: Suche den Kontakt zu Freunden und Familie, aber respektiere Deine eigenen Grenzen.
Einsamkeit kann sich durch psychische Krankheiten verschärfen. Sich auf liebevolle und unterstützende Beziehungen zu verlassen, ist oft ein Schlüssel zur Besserung Deines Wohlbefindens. Andererseits ist es wichtig, dass Du Dich nicht schuldig fühlst, wenn Du mal Ruhe brauchst oder Deine Seele nach Stille verlangt.
Selbstpflege und Stressmanagement
Die Sorge um Deine psychische Gesundheit erfordert aktives Engagement in Selbstpflege und Stressmanagement.
- Entspannungstechniken: Praktiziere regelmäßig Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga.
- Wohlfühlaktivitäten: Finde Aktivitäten, die Dir Freude bereiten und Dich entspannen.
Durch gezieltes Stressmanagement kannst Du Deine psychische Gesundheit positiv beeinflussen und das Gefühl der Überforderung reduzieren. Es geht darum, Deinen Körper und Deine Seele in einen Zustand der Ruhe zu bringen und so Deinem Wohlbefinden zuträglich zu sein.
Häufig gestellte Fragen
Dieser Abschnitt beantwortet einige der häufigsten Fragen, die auftreten, wenn Du Dich selbst nicht mehr fühlst und Hinweise suchst, was Du tun kannst und an wen Du Dich wenden solltest.
Was kann ich tun, wenn ich mich selbst nicht mehr fühle?
Wenn Du das Gefühl hast, Du bist nicht mehr Du selbst, ist es wichtig, dass Du Dir zunächst erlaubst, diese Gefühle anzuerkennen. Versuche, regelmäßig Aktivitäten nachzugehen, die Dir Freude bereiten und Dir helfen, eine Verbindung zu Dir selbst herzustellen.
Wo finde ich Unterstützung, wenn meine Seele erschöpft scheint?
Unterstützung findest Du bei psychologischen Beratungsstellen, bei einem Psychotherapeuten oder Psychiater. Auch Telefonseelsorge oder spezielle Online-Beratungsangebote können eine erste Anlaufstelle sein.
Welche Symptome sind mit Depersonalisation verbunden?
Symptome der Depersonalisation umfassen das Gefühl der Entfremdung von Dir selbst oder Deinem Umfeld sowie das Gefühl, dass Deine Umgebung unreal ist. Weitere Anzeichen können eine Veränderung der Wahrnehmung Deiner selbst und der Zeit sein.
Wie erkennt man eine stille Depression?
Eine stille Depression kann sich durch anhaltende Niedergeschlagenheit, vermindertes Interesse an zuvor freudvollen Aktivitäten und zurückgezogenes Verhalten auszeichnen. Oftmals werden die Symptome nach außen hin verborgen und sind schwer zu erkennen.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich psychisch nicht mehr weiterweiß?
Du kannst Dich an Deinen Hausarzt, einen Psychotherapeuten oder Psychiater wenden. In dringenden Fällen stehen die Notfallambulanzen von Krankenhäusern oder Krisendienste zur Verfügung.
Was sind die ersten Schritte, wenn ich denke, dass ich psychisch zusammenbrechen könnte?
Das Wichtigste ist, Dir Hilfe zu suchen. Spreche mit einem vertrauten Menschen über Deinen Zustand oder kontaktiere einen Fachmann, wie z.B. einen Therapeuten. Es ist wichtig, dass Du schnell handelst, um eine Verschlimmerung des Zustands zu vermeiden.
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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
Weitere Hilfsangebote findest du hier.
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