Lyrica® Droge: Erfahre mehr über die mögliche psychische oder physische Abhängigkeit von Pregabalin (Lyrica®)
Pregabalin, auch bekannt als Lyrica®, wird zur Behandlung von Epilepsie, neuropathischen Schmerzen und Angststörungen verwendet. Es hat ähnliche Wirkungen wie Benzodiazepine und kann Entspannung und Euphorie hervorrufen.
Aus diesem Grund wird dieses Medikament auch im Drogenszenarium missbraucht. Laut der Bremer Kassenärztlichen Vereinigung (KVHB) nimmt der Missbrauch von Pregabalin (Lyrica®) in der Drogenszene zu.
Erfahre hier mehr über den Wirkstoff, der auch für andere Zwecke als den ursprünglichen eingesetzt wird.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Lyrica® zur Behandlung von Nervenschmerzen und Epilepsie
Lyrica® (pre GAB a lin) behandelt Nervenschmerzen. Es kann auch zur Vorbeugung und Kontrolle von Krampfanfällen bei Menschen mit Epilepsie eingesetzt werden. Es wirkt, indem es überaktive Nerven in deinem Körper beruhigt.
Dieses Medikament kann auch für andere Zwecke verwendet werden; frag deinen Arzt oder Apotheker, wenn du Fragen hast.
Dieses Medikament wird zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt, die durch Nervenschäden aufgrund von Diabetes, Gürtelrose (Herpes Zoster) oder Rückenmarksverletzungen verursacht werden. Das Medikament wird auch zur Behandlung von Schmerzen bei Fibromyalgie eingesetzt und zusammen mit anderen Medikamenten zur Behandlung bestimmter Arten von Anfällen (fokale Anfälle) verwendet (2).
Anwendungsgebiete von Pregabalin (Lyrica)
Lyrica® ist ein verschreibungspflichtiges Markenmedikament. Es ist von der FDA für die Verwendung bei Erwachsenen mit den folgenden Beschwerden zugelassen:
- diabetische Nervenschmerzen
- Nervenschmerzen nach Gürtelrose
- Nervenschmerzen nach einer Verletzung des Rückenmarks
- Fibromyalgie
- partielle Anfälle (in diesem Fall wird Lyrica® zusammen mit anderen Medikamenten gegen Anfälle eingenommen)
Lyrica® ist von der FDA auch für die Behandlung von partiellen Anfällen bei Kindern ab 1 Monat zugelassen. Zu diesem Zweck wird Lyrica® zusammen mit anderen Medikamenten gegen Krampfanfälle eingesetzt.
Details zum Medikament
Lyrica® gehört zu einer Medikamentengruppe, die Antiepileptika genannt wird.
Lyrica® wird in Form von Kapseln angeboten, die du schlucken musst. Lyrica®-Kapseln sind in den folgenden Stärken erhältlich:
- 25 Milligramm (mg)
- 50 mg
- 75 mg
- 100 mg
- 150 mg
- 200 mg
- 225 mg
- 300 mg
Lyrica® ist auch als flüssige Lösung erhältlich, die du oral einnimmst. Diese Form von Lyrica® ist jedoch nur in einer Stärke erhältlich: 20 mg des Medikaments pro Milliliter Flüssigkeit (mg/mL).
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
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Abhängigkeitspotenzial von Pregabalin (Lyrica®) & Pregabalin-Missbrauch
Ja, Lyrica® ist eine kontrollierte Substanz. Es ist als verschreibungspflichtiges Medikament der Liste V eingestuft. Medikamente der Liste V haben einen anerkannten medizinischen Nutzen, aber sie können auch eine psychische oder physische Abhängigkeit verursachen. Das bedeutet, dass das Medikament missbraucht werden kann.
Regierungsbehörden wie die Drug Enforcement Administration (DEA) legen fest, wie Medikamente der Liste V von einem Arzt verschrieben und von einem Apotheker abgegeben werden dürfen. Für weitere Informationen sprich mit deinem Arzt oder Apotheker.
Gefahr des Missbrauchs: Pregabalin (Lyrica®) in der Drogenszene
Gemäß der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen (KVHB) steigt der Missbrauch von Pregabalin (Lyrica®) in der Drogenszene. In letzter Zeit wurden vermehrt Drogendealer von der Polizei festgenommen, die Tabletten mit dem Wirkstoff verkauften.
Ähnliche Wirkung wie Benzodiazepine
Pregabalin (Lyrica®) wird für Epilepsie, neuropathische Schmerzen und Angststörungen eingesetzt, es hat ähnliche Effekte wie Benzodiazepine und kann entspannend sowie euphorisierend wirken. Die therapeutische Dosierung liegt bei 150-300 mg und die Tageshöchstdosis bei 600 mg. Jedoch werden in der Drogenszene oft hohe Dosen von bis zu 7500mg konsumiert.
Ärzte sollten Pregabalin (Lyrica®) bei Suchtkranken nur zurückhaltend und vorübergehend verschreiben. Auch der Umgang mit Clonazepam-Präparaten sollte sorgfältig sein, da sie oft zusätzlich zum Pregabalin missbraucht werden, was die sedierende Wirkung verstärkt (2).
Lyrica® vs. Lyrica CR
Lyrica® und Lyrica CR enthalten denselben Wirkstoff: Pregabalin. Es gibt jedoch Unterschiede in der Wirkungsweise von Lyrica® und Lyrica CR, wenn sie in deinem Körper sind.
Lyrica CR wurde speziell dafür entwickelt, Pregabalin langsam in deinem Körper freizusetzen. Das „CR“ in Lyrica CR steht für „kontrollierte Freisetzung“.
Lyrica CR sollte einmal täglich eingenommen werden. Lyrica® hingegen wird normalerweise zwei- oder dreimal täglich eingenommen. Das liegt daran, dass es schneller in deinem Körper freigesetzt wird, was bedeutet, dass dein Körper das Medikament auch schneller wieder loswird.
Da die Medikamente in deinem Körper unterschiedlich wirken, sollten Lyrica® und Lyrica CR nicht gegeneinander ausgetauscht werden. Wenn dir eine Form des Medikaments verschrieben wurde, du aber gerne die andere Form einnehmen möchtest, sprich mit deinem Arzt oder Apotheker.
Was sollte ich meinen Behandlern sagen, bevor ich dieses Medikament einnehme?
Sie müssen wissen, ob du an einer der folgenden Krankheiten leidest:
- Drogenmissbrauch oder -abhängigkeit
- Herzinsuffizienz
- Nierenerkrankung
- Lungenkrankheit
- Selbstmordgedanken, -pläne oder -versuche
- Eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf Lyrica®, andere Medikamente, Lebensmittel, Farb- oder Konservierungsstoffe
- Schwangere oder Frauen, die versuchen, schwanger zu werden
- Stillen
Wie sollte ich dieses Medikament einnehmen?
Nimm dieses Medikament mit Wasser ein. Nimm es wie auf dem Etikett angegeben jeden Tag zur gleichen Zeit ein. Du kannst es mit oder ohne Essen einnehmen. Wenn du Magenbeschwerden hast, nimm es mit dem Essen ein. Nimm es weiter ein, es sei denn, dein Behandler rät dir, die Einnahme zu beenden.
Dein Apotheker gibt dir mit jeder Verschreibung und jedem Folgerezept einen speziellen Medikamentenleitfaden. Lies dir diese Informationen jedes Mal sorgfältig durch.
Sprich mit deinem Behandlungsteam über die Anwendung dieses Medikaments bei Kindern. Auch wenn es für Kinder ab 1 Monat für bestimmte Erkrankungen verschrieben werden kann, gelten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen.
Überdosierung: Wenn du denkst, dass du zu viel von diesem Medikament eingenommen hast, wende dich sofort an einen Giftnotruf oder eine Notaufnahme.
Hinweis: Dieses Medikament ist nur für dich bestimmt. Teile dieses Medikament nicht mit anderen.
Was ist, wenn ich eine Dosis vergessen habe?
Wenn du eine Dosis vergessen hast, nimm sie so schnell wie möglich nach. Wenn es fast Zeit für deine nächste Dosis ist, nimm nur diese Dosis. Nimm nicht die doppelte oder zusätzliche Dosis.
Welche Wechselwirkungen kann es mit diesem Medikament geben?
- Alkohol
- Antihistaminika gegen Allergien, Husten und Erkältung
- Bestimmte Medikamente gegen Angstzustände oder Schlaf
- Bestimmte Medikamente gegen Blutdruck und Herzkrankheiten
- Bestimmte Medikamente gegen Depressionen wie Amitriptylin, Fluoxetin, Sertralin
- Bestimmte Medikamente gegen Diabetes, wie Pioglitazon, Rosiglitazon
- Bestimmte Medikamente gegen Krampfanfälle wie Phenobarbital, Primidon
- Allgemeine Anästhetika wie Halothan, Isofluran, Methoxyfluran, Propofol
- Medikamente, die die Muskeln bei Operationen entspannen
- Narkotische Medikamente gegen Schmerzen
- Phenothiazine wie Chlorpromazin, Mesoridazin, Prochlorperazin, Thioridazin
Diese Liste enthält möglicherweise nicht alle möglichen Wechselwirkungen. Gib deinem Arzt oder deiner Ärztin eine Liste mit allen Medikamenten, Kräutern, nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln, die du einnimmst. Teile ihm auch mit, ob du rauchst, Alkohol trinkst oder illegale Drogen nimmst. Einige Dinge können Wechselwirkungen mit deinem Medikament haben.
Worauf sollte ich bei der Einnahme dieses Medikaments achten?
Besuche dein Betreuungsteam regelmäßig, um deine Fortschritte zu überprüfen. Informiere dein Betreuungsteam, wenn sich deine Symptome nicht bessern oder wenn sie sich verschlimmern.
Beende die Einnahme dieses Medikaments nicht plötzlich. Du könntest eine schwere Reaktion entwickeln. Dein Behandler wird dir sagen, wie viel Medikamente du einnehmen musst. Wenn dein Behandler möchte, dass du das Medikament Pregabalin absetzen sollst, kann die Dosis im Laufe der Zeit langsam gesenkt werden, um eine Nebenwirkung zu vermeiden.
Du könntest schläfrig oder schwindelig werden. Fahre nicht Auto, bediene keine Maschinen oder mache nichts, was deine volle Aufmerksamkeit erfordert, bis du weißt, wie das Medikament auf dich wirkt. Stehe nicht schnell auf oder setze dich nicht schnell hin, besonders wenn du ein älterer Patient bist. Das verringert das Risiko von Schwindelanfällen oder Ohnmachtsanfällen. Alkohol kann die Wirkung dieses Medikaments beeinträchtigen. Vermeide alkoholische Getränke.
Warnung vor Nebenwirkungen: Veränderungen im Verhalten beachten
Wenn du oder deine Familie Veränderungen in deinem Verhalten bemerken, wie z. B. neue oder sich verschlimmernde Depressionen, Gedanken, dir selbst zu schaden, Angstzustände, andere ungewöhnliche oder beunruhigende Gedanken oder Gedächtnisverlust, rufe sofort dein Pflegeteam an.
Trage ein medizinisches Armband oder eine Kette, wenn du dieses Medikament gegen Krampfanfälle einnimmst. Trage eine Karte bei dir, die deinen Zustand beschreibt. Notiere auf der Karte die Medikamente und die Dosen, die du einnimmst.
Dieses Medikament kann es schwieriger machen, ein Kind zu zeugen. Sprich mit deinem Behandlungsteam, wenn du dir Sorgen um deine Fruchtbarkeit machst.
Lesetipp: Ist eine Warnung vor Pregabalin gerechtfertigt?
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme dieses Medikaments auftreten?
Nebenwirkungen, die du deinem Betreuungsteam so schnell wie möglich mitteilen solltest:
- Allergische Reaktionen oder Angioödeme – Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Anschwellen von Gesicht, Augen, Lippen, Zunge, Armen oder Beinen, Schluck- oder Atembeschwerden
- Verschwommene Sicht
- Selbstmord- oder Selbstverletzungsgedanken, Verschlechterung der Stimmung, depressive Gefühle
- Atemprobleme
Nebenwirkungen, die in der Regel keine ärztliche Behandlung erfordern (melde dich bei deinem Behandlungsteam, wenn sie anhalten oder lästig sind):
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Trockener Mund
- Übelkeit
- Anschwellen der Knöchel, Füße und Hände
- Erbrechen
- Gewichtszunahme
Diese Liste enthält möglicherweise nicht alle möglichen Nebenwirkungen. Wende dich an deinen Arzt, um dich über Nebenwirkungen zu informieren. Du kannst Nebenwirkungen beim Paul-Ehrlich-Institut online melden: https://nebenwirkungen.bund.de/SiteGlobals/Forms/nebenwirkungen/01-person/person-node.html
Wo sollte ich mein Medikament aufbewahren?
Außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahren. Dieses Medikament kann missbraucht werden. Bewahre es an einem sicheren Ort auf, um es vor Diebstahl zu schützen. Teile es nicht mit anderen. Es ist nur für dich bestimmt. Der Verkauf oder die Weitergabe dieses Medikaments ist gefährlich und verstößt gegen das Gesetz.
Lagere sie bei 25 Grad Celsius (77 Grad Fahrenheit). Entsorge alle unbenutzten Medikamente nach Ablauf des Verfallsdatums.
Dieses Medikament kann Schaden anrichten und zum Tod führen, wenn es von anderen Erwachsenen, Kindern oder Haustieren eingenommen wird. Es ist wichtig, dass du das Medikament entsorgst, sobald du es nicht mehr brauchst oder es abgelaufen ist. Das kannst du auf zwei Arten tun:
- Bringe das Medikament zu einem Rücknahmeprogramm für Medikamente. Erkundige dich bei deiner Apotheke oder bei der Polizei, wo du es abgeben kannst.
- Wenn du das Medikament nicht zurückgeben kannst, sieh auf dem Etikett oder der Packungsbeilage nach, ob das Medikament in den Müll geworfen oder die Toilette hinuntergespült werden sollte. Wenn du dir nicht sicher bist, frage dein Pflegeteam. Wenn es sicher ist, es in den Müll zu werfen, nimm das Medikament aus dem Behälter. Mische das Medikament mit Katzenstreu, Schmutz, Kaffeesatz oder anderen unerwünschten Substanzen. Verschließe die Mischung in einer Tüte oder einem Behälter. Wirf sie in den Müll.
Hinweis: Das ist eine Zusammenfassung. Sie deckt nicht alle möglichen Informationen ab. Wenn du Fragen zu diesem Medikament hast, sprich mit deinem Arzt, Apotheker oder Behandler.
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Doku von Arte zum Thema Medikamentensucht
Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
Weitere Hilfsangebote findest du hier.
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