Morbus Parkinson: Was du wissen musst, um die Erkrankung zu verstehen und zu bewältigen: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.
Parkinson (auch: Idiopathisches Morbus-Parkinson-Syndrom genannt) ist eine neurologische Erkrankung, die den Teil des Gehirns beeinträchtigt, der die Bewegungen steuert. Es handelt sich um die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung nach der Alzheimer-Krankheit.
Zu den Symptomen der Parkinson-Krankheit gehören Zittern, Muskelsteifheit und Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht, der Bewegung und der Koordination. Mit der Zeit kann es sein, dass du Schwierigkeiten beim Gehen und Sprechen hast.
Das Idiopathische Parkinson Syndrom beginnt meist langsam und schreitet mit der Zeit voran. Da die Symptome anfangs unauffällig sind, können sie mit normalen Alterserscheinungen verwechselt werden.
Angehörige wie Familie und Freunde bemerken die Symptome der Parkinson-Krankheit oft als Erste, bevor du sie selbst bemerkst. Jemandem könnte zum Beispiel auffallen, dass du Schwierigkeiten hast, von einem Stuhl aufzustehen oder dass deine Hand zittert.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Parkinson-Syndrom (IPS) verstehen: Das geschieht im Gehirn
Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung und hängt eng mit den Nervenzellen der sogenannten Schwarzen Substanz „substantia nigra“ zusammen. Diese Region befindet sich in den Basalganglien des Gehirns und ist hauptsächlich für die Bewegungssteuerung zuständig.
Dopamin wird von den Nervenzellen der Substantia nigra produziert und an das Striatum gesendet, wo es Informationen weiterleitet. Bei Parkinson-Patienten kommt es zu einem langsamen Abbau der Nervenzellen in der Substantia nigra, was zu Bewegungsstörungen führt, wenn etwa die Hälfte dieser Zellen verloren gegangen ist. Dies führt zu den charakteristischen Symptomen der Parkinson-Krankheit.
Parkinsonsyndrom: Anzeichen und Symptome
Die Parkinson-Krankheit beeinträchtigt die Neuronen oder Nervenzellen im Gehirn, die den Neurotransmitter Dopamin produzieren. Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, haben Schwierigkeiten, sich zu bewegen, weil der Dopaminspiegel sinkt.
Die bewegungsbezogenen Symptome der Parkinson-Krankheit werden unter dem Begriff „Parkinsonismus“ zusammengefasst. Da auch andere Gesundheitszustände ähnliche Bewegungsstörungen verursachen können, werden sie manchmal fälschlicherweise als Parkinson diagnostiziert(1).
Typische Bewegungsstörungen beim Parkinson Syndrom
Dies sind einige der Bewegungsstörungen, die mit der Parkinson-Krankheit einhergehen:
- Zittern: Parkinson kann ein Zittern der Finger, Hände, Arme, Beine, Füße, des Kiefers oder des Kopfes verursachen. Das Zittern tritt eher auf, wenn du gestresst bist oder dich ausruhst, und weniger, wenn du schläfst oder deine Gliedmaßen bewegst.
- Bradykinesie (langsame Bewegungen): Deine Bewegungen können sich verlangsamen, weil dein Gehirn Schwierigkeiten hat, Nachrichten an andere Teile deines Körpers weiterzuleiten. Das kann entweder plötzlich oder allmählich passieren und die täglichen Aufgaben erschweren. Vielleicht fällt es dir schwer, zu duschen, dich anzuziehen oder von einem Stuhl aufzustehen.
- Muskelversteifung: Die Muskeln in irgendeinem Teil deines Körpers können steif werden und lassen sich nur schwer entspannen. Muskelsteifheit kann schmerzhaft sein und es dir schwer machen, dich frei zu bewegen, was zu einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit führt.
- Sprachliche Veränderungen: Du sprichst vielleicht leiser als sonst, hast weniger Betonungen und sprichst eher monoton. Sie kann sich auch beschleunigen oder undeutlich werden. Es kann sein, dass du zögerst, bevor du sprichst.
- Schwierigkeiten beim Schreiben: Das Schreiben kann sich als schwierig erweisen, und deine Handschrift kann kleiner und schwerer zu lesen sein.
- Fehlende Gesichtsausdrücke: Du hast vielleicht weniger Gesichtsbewegungen und -ausdrücke wie Lächeln oder Blinzeln.
- Schwierigkeiten beim Gehen: Parkinson kann das Gehen zur Herausforderung machen. Wenn du versuchst, einen Schritt zu machen, hast du vielleicht das Gefühl, dass deine Füße am Boden kleben. Durch schlurfende Schritte werden deine Schritte kürzer und du hast Schwierigkeiten, deine Arme beim Gehen natürlich zu bewegen. Deine Füße können auch auf dem Boden schleifen.
- Schlechte Körperhaltung (posturale Instabilität) und Gleichgewicht: Du könntest anfangen, dich zu bücken und dich nach vorne zu lehnen. Das kann dein Gleichgewicht beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du beim Gehen stürzt.
- Dystonie (Muskelspasmen und -krämpfe): Du kannst an verschiedenen Stellen deines Körpers Muskelkrämpfe und Zuckungen bekommen. Du kannst z. B. starke Krämpfe in den Füßen bekommen oder deine Zehen können sich durch schmerzhafte Spasmen krümmen oder verkrampfen.
Die Symptome der Parkinson-Krankheit beginnen in der Regel auf einer Seite des Körpers und breiten sich dann allmählich auf die andere Seite aus. Die Symptome können aber auch weiterhin auf einer Seite stärker ausgeprägt sein.
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Andreas
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Parkinson-Krankheit: Komplikationen und Komorbiditäten
Die Parkinson-Krankheit beeinträchtigt auch die Produktion von Noradrenalin, einem anderen Neurotransmitter im Gehirn. Dies kann die Funktion des sympathischen Nervensystems beeinträchtigen, das verschiedene autonome Körperfunktionen wie Atmung, Verdauung, Herzschlag und Blutdruck steuert.
Daher ist ein niedriger Noradrenalinspiegel für viele Symptome von Parkinson, die nicht mit der Bewegung zusammenhängen, wie Blutdruckschwankungen und Verdauungsprobleme verantwortlich.
Symptome der Parkinson-Krankheit
- Sabbern und Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken, was zu Ernährungsmängeln führen kann
- Schlafstörungen durch das Restless-Legs-Syndrom oder das Ausleben von Träumen
- Verlust des Geruchsinns, der manchmal Jahre vor dem Auftreten anderer Symptome auftreten kann
- Niedriger Blutdruck, der Schwindel oder Ohnmacht beim Aufstehen verursachen kann
- Probleme beim Wasserlassen, wie Inkontinenz (Verlust der Blasenkontrolle)
- Verstopfung
- Müdigkeit
- Depressionen
- Angstzustände
- Apathie (Desinteresse)
- Beeinträchtigtes Gedächtnis und Denken
- Halluzinationen
- Wahnvorstellungen
- Gewichtsveränderungen
- Veränderungen der Sehkraft
Häufig gestellte Fragen zur Parkinson-Erkrankung
Wenn du den Verdacht hast, dass du an Parkinson leidest oder die Diagnose vor kurzem erhalten hast, hast du wahrscheinlich viele Fragen zu den Symptomen, die bei dir auftreten können.
Hier sind einige der häufig gestellten Fragen zu den Parkinson-Symptomen.
Sprich mit deinem Arzt über deine Symptome und stelle ihm alle Fragen zu deiner Gesundheit.
Werde ich alle diese Symptome haben?
Jeder Mensch erlebt Parkinson anders. Es kann sein, dass du nicht alle Symptome der Krankheit hast und dass sie nicht unbedingt in der gleichen Reihenfolge auftreten wie bei jemand anderem. Auch die Intensität der Symptome kann variieren – sie können bei einigen leicht und bei anderen stark ausgeprägt sein.
Wie schnell schreiten die Symptome voran?
Das Tempo, in dem die Parkinson-Krankheit fortschreitet, kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Es ist schwer vorherzusagen, wie schnell die Krankheit fortschreiten wird. Das Fortschreiten der Krankheit wird oft in die folgenden Stadien eingeteilt:
- Frühstadium: In diesem Stadium treten in der Regel leichte Symptome auf, die deinen Alltag nicht beeinträchtigen. Betroffene fühlen sich möglicherweise müde oder unwohl, haben Schwierigkeiten beim Stehen oder bemerken ein leichtes Zittern.
- Mittleres Stadium: Die Symptome können sich verschlimmern, und Betroffene haben vielleicht Schwierigkeiten bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben. Das Zittern und die Muskelsteifheit können sich verstärken und sich auf beide Seiten deines Körpers ausbreiten. Die Bewegung, das Gleichgewicht und die Koordination können schwieriger werden, und Patienten fangen möglicherweise an, zu stürzen.
- Mittleres bis spätes Stadium: Betroffene brauchen möglicherweise Hilfe beim Stehen und Gehen. Wenn sie zu Hause wohnen, kann es sein, dass sie eine Vollzeitpflege benötigen.
- Fortgeschrittenes Stadium: Beim Fortschreiten der Erkrankung können Halluzinationen oder Wahnvorstellungen vorkommen. Möglicherweise brauchen Parkinson-Patienten einen Rollstuhl, um sich fortzubewegen, oder eine Vollzeitpflege, wenn sie bettlägerig werden.
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