Olanzapin & Wesensveränderung: Wie wirkt sich das Neuroleptikum auf die Psyche aus und sind Wesensveränderungen möglich?

Schizophrenie und Psychosen stellen eine enorme Herausforderung in der psychiatrischen Medizin und der Frage dar, mit welchen Medikamenten man den Patienten helfen kann. Olanzapin ist ein Neuroleptikum, das sich als ein wirksames Medikament in der Behandlung dieser Störungen erwiesen hat (1).

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist Olanzapin? Olanzapin und der Durchbruch in der Behandlung von Schizophrenie und Psychosen

Olanzapin, auch bekannt unter dem Handelsnamen Zyprexa®, ist ein Medikament aus der Klasse der atypischen Antipsychotika oder Neuroleptika (1). Es wurde in den 1990er Jahren entwickelt und ist seitdem ein wesentlicher Bestandteil in der Behandlung von Schizophrenie und anderen psychotischen Störungen (2).

Olanzapin wirkt vor allem gegen die sogenannten „Positiv“-Symptome der Schizophrenie, wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen, indem es Dopamin-Rezeptoren im Gehirn blockiert (3). Diese Blockade führt zu einer Dämpfung der überaktiven Nervenbahnen, die für die psychotischen Symptome verantwortlich sind (4). Die Wirksamkeit von Olanzapin ist nicht nur auf Schizophrenie beschränkt; es wird auch bei anderen psychotischen Episoden eingesetzt, um die Symptome effektiv zu lindern (2). Patienten, die Olanzapin einnehmen, berichten häufig von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität. Denn das Medikament hilft ihnen, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen (4).

Der Wirkmechanismus von Olanzapin: Wie es auf die Psyche wirkt

Die Wirkungen von Olanzapin sind komplex und beeinflusst verschiedene Neurotransmitter im Gehirn. Dopamin spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Psychosen und Schizophrenie (3). Olanzapin wirkt, indem es die Dopamin-Rezeptoren blockiert, was zu einer Reduzierung der psychotischen Symptome führt (4). Zusätzlich beeinflusst Olanzapin auch Serotonin-Rezeptoren, was zu einer Stimmungsstabilisierung beitragen kann (2). Diese doppelte Wirkung macht Olanzapin zu einem effektiven Medikament in der Therapie von psychischen Störungen. Studien haben gezeigt, dass Olanzapin besonders bei der Behandlung von akuten manischen Episoden und bei der Langzeitstabilisierung von Patienten mit bipolaren Störungen wirksam ist (1). Außerdem wird der sedierende Effekt des Medikaments diskutiert (6).

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
Andreas

Olanzapin & Gefühlslosigkeit: Patientenerfahrungen mit Olanzapin

Die Erfahrungen von Patienten, die den Wirkstoff Olanzapin einnehmen, sind vielfältig und individuell sehr unterschiedlich. Viele berichten von einer signifikanten Verbesserung ihrer Symptome und einer gesteigerten Lebensqualität (4). Andere wiederum kämpfen mit den Nebenwirkungen, insbesondere mit der Gewichtszunahme und den Veränderungen in ihrem emotionalen Erleben (2), darunter emotionale Abstumpfung und Gefühlslosigkeit.

Auf sanego.de gibt es Berichte über psychische Veränderungen wie Gleichgültigkeit, emotionale Abstumpfung und eine verminderte Fähigkeit, Freude zu empfinden. Einige Nutzer äußern Bedenken über die langfristigen Auswirkungen des Medikaments, insbesondere im Hinblick auf Abhängigkeit und Schwierigkeiten beim Absetzen von Olanzapin (5).

Nebenwirkungen von Olanzapin

Trotz seiner Wirksamkeit hat Olanzapin auch Nebenwirkungen, die Patienten und Ärzte gleichermaßen beachten müssen. Die Nebenwirkungen auf das extrapyramidale System sind weniger stark ausgeprägt als bei traditionellen Antipsychotika. Anfänglich tritt eine Sedierung auf, jedoch mit einer höheren Rate an metabolischen Effekten (7).

Eine häufige Nebenwirkung ist die Gewichtszunahme, die bei vielen Patienten zu beobachten ist (2). Diese Gewichtszunahme kann zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen und erfordert oft eine sorgfältige Überwachung und Anpassung der Lebensgewohnheiten (4).

Nebenwirkungen umfassen Müdigkeit, Schläfrigkeit und in einigen Fällen auch Gleichgültigkeit gegenüber Dingen, die dem Patienten zuvor wichtig waren (3). Es ist wichtig, dass Patienten, die Olanzapin einnehmen, regelmäßig medizinisch überwacht werden, um diese Nebenwirkungen zu managen und die Dosis entsprechend anzupassen (1).

Langzeitwirkungen und Studien: Was wir über Olanzapin wissen

Langzeitstudien zu Olanzapin haben gemischte Ergebnisse geliefert. Einige Studien weisen darauf hin, dass die langfristige Einnahme von Olanzapin mit einer Verringerung der grauen Substanz in bestimmten Hirnregionen verbunden sein könnte (3). Diese Ergebnisse sind jedoch nicht eindeutig und es bedarf weiterer Forschung, um die Langzeitwirkungen von Olanzapin vollständig zu verstehen.

Trotz dieser potenziellen Risiken bleibt Olanzapin ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Schizophrenie und anderen psychotischen Störungen. Die Entscheidung für oder gegen die Einnahme von Olanzapin sollte immer auf einer individuellen Basis und in Absprache mit einem Arzt getroffen werden (4).

Lesetipp: Welche Alternativen zu Olanzapin gibt es?

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CBD: eine Alternative

Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

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