Bei der Einnahme von Medikamenten sollte man immer auch die Fahrtüchtigkeit im Blick behalten. Erfahre hier, ob und wann du mit Opipramol Autofahren kannst.

Jein, man kann nach der Einnahme von Opipramol Autofahren – aber nur wenn man den Wirkstoff gewohnt ist und weiß, dass man davon nicht besonders müde ist.

Gerade in der Anfangsphase, wenn man das Medikament neu einnimmt oder auch, wenn man Opipramol bei Bedarf einnimmt, sollte man auf das Autofahren verzichten – genauso, wenn man eine höhere Dosierung als sonst eingenommen hat.

Tipp: Insidon-Tropfen ist Opipramol in Tropfenform. Diese Tropfen lassen sich natürlich viel besser dosieren, was für Patienten, die bereits auf eine Opipramol-Tablette empfindlich bezüglich ihrer Fahrtüchtigkeit reagieren, sehr hilfreich ist.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Was ist Opipramol?

Opipramol (Opipramol-Dihydrochlorid) zählt zur Gruppe der sogenannten trizyklischen Antidepressiva und ist somit auch ein Psychopharmakon. Daher wirkt Opipramol stimmungsaufhellend, aber nur bei regelmäßiger Einnahme.

Opipramol wirkt aber auch angstlösend und beruhigend. Aufgrund dieser Wirkung von Opipramol kann es auch als Schlafmittel eingesetzt werden.

Da Opipramol eines der älteren und sichereren Medikamente ist, verschreibt es der Arzt, insbesondere auch der Hausarzt, sehr gerne zur Behandlung von Depressionen (Major Depression), Schlaflosigkeit, innerer Unruhe und Anspannung, Angststörungen, Panikattacken und bei depressiven Verstimmungszuständen.

Erfahrungen mit Opipramol

Hat mir Opipramol geholfen? Meine persönlichen Erfahrungen mit Opipramol sind nicht so gut, weil es mich doch recht müde machte. Für mich wäre Autofahren mit Opipramol daher keine gute Idee gewesen.

Es gibt allerdings auch viele Erfahrungsberichte von Anwendern, die Opipramol sehr gut vertragen und damit auch problemlos Autofahren können.

Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
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Wie funktioniert der Wirkmechanismus von Opipramol?

Im Gegensatz zu anderen Vertretern der trizyklischen Antidepressiva wie Amitriptylin und Co. hemmt Opipraol die Wiederaufnahme Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin nicht im synaptischen Spalt, sondern wirkt antagaonistisch an histaminergenen, serotonergenen und α-adrenergenen Rezeptoren.

Auch wenn nicht bewiesen ist, dass psychischen Erkrankungen überhaupt ein bestimmter Mangel an Neurotransmittern zugrunde liegt, geht man davon aus, dass die Erhöhung der Neurotransmitterspiegel zumindest ein Puzzleteil der Wirksamkeit von Antidepressiva ist.

FAQ

Kann man mit Opipramol Autofahren? Und weitere FAQs

Wie lange bleibt Opipramol im Körper?

Die Halbwertszeit von Opipramol liegt bei etwa 11 Stunden. Das bedeutet, dass nach einem Tag gut drei Viertel des Wirkstoffs Opipramoldihydrochlorid abgebaut werden sollte.

Ist Opipramol ein guter Tavor-Ersatz?

An die Wirkung von Tavor wird Opipramol nicht herankommen, da Benzodiazepine einfach schneller und besser wirken. Allerdings machen Tavor und andere Benzodiazepine sehr schnell abhängig, so dass es doch eine gute Idee sein kann, auf Opipramol anstatt auf Tavor zurückzugreifen.

Welche anderen Alternativen gibt es zu Opipramol?

Mirtazapin ist ein Antidepressivum, welches bei Menschen mit Depressivität, einer Angststörung ebenfalls gut anspricht. Off-Label wird es auch sehr häufig bei Schlafstörungen verschrieben.

Ein gutes pflanzliches Mittel mit angstlösenden, beruhigenden und stimmungsaufhellenden Effekten und gleichzeitig so gut wie keinen Nebenwirkungen ist CBD-Öl. Weitere pflanzliche Präparate findest du in meinem Artikel über pflanzliche Stimmungsaufheller.

Kann man morgens Johanniskraut und abends Opipramol nehmen?

Johanniskraut kann mit vielen Medikamenten Wechselwirkungen haben, weshalb ich von dieser Kombination eher abrate.

Was passiert bei einer Überdosierung von Opipramol?

Es werden bei einer Überdosis Opipramol zunächst verstärkt Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Sedierung eintreten, ist potentiell aber auch lebensgefährlich, z.B. durch Entstehen einer Atemdepression (Aussetzen der Atmung) mit anschließendem Ersticken.

Kann man Mirtazapin und Opipramol zusammen einnehmen?

Ich würde von dieser Kombination ebenfalls abraten, da beide Medikamente ähnlich wirken, so dass man auch einfach die Dosierung des einen Medikaments erhöhen könnte anstatt das andere zusätzlich einzunehmen.

Hilft Opipramol bei Stress?

Die Anwendung von Opipramol kann durch seine beruhigende Wirkung dabei helfen, mit stressigen Situation besser zurecht zu kommen.

Fazit

Opipramol ist ein häufig verschriebenes Antidepressivum und Beruhigungsmittel gleichermaßen. Wer die Substanz nicht gewohnt ist, sollte auf jeden Fall aufs Autofahren erstmal verzichten und stattdessen erstmal sehen, wie man auf den Wirkstoff reagiert. Verträgt man Opipramol gut und wird davon nicht müde, spricht nichts dagegen, auch trotz Einnahme von Opipramol Auto zu fahren.

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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.

Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.

Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.

CBD: eine Alternative

Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

Eine mini kleine Umfrage. Ich würde mich über dein Feedback freuen...

Welchen der folgenden Sprüche findest du am besten? In dem Sinne, dass er dich inspiriert, aufmuntert oder dass du dich damit identifizieren kannst?

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