Pfeiffersches Drüsenfieber, auch bekannt als infektiöse Mononukleose oder umgangssprachlich als Kusskrankheit, wird durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst. Eine Infektion verläuft häufig mit Symptomen wie Fieber und geschwollenen Lymphknoten und kann Dein Immunsystem stark beanspruchen. Während viele Menschen die physischen Auswirkungen von Pfeifferschem Drüsenfieber kennen, sind die potenziellen psychischen Folgen weniger bekannt.

Da Dein Körper gegen die Infektion ankämpft, können Ermüdung und Abgeschlagenheit auftreten, die sich auch auf Dein psychisches Wohlbefinden auswirken. Es ist nicht unüblich, dass Betroffene von Pfeifferschem Drüsenfieber über einen längeren Zeitraum nach der akuten Phase der Erkrankung von psychischen Problemen wie Depressionen oder Angstzuständen berichten. Die Dauer und Intensität dieser Symptome können variieren und sind manchmal schwer vorhersehbar.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Pfeiffersches Drüsenfieber wird durch das Epstein-Barr-Virus verursacht und geht mit Fiebersymptomen einher.
  • Die psychischen Auswirkungen können Depressionen und Angstzustände umfassen, die auch nach Abklingen der akuten Infektion anhalten können.
  • Die Symptome und deren Management erfordern oft eine individuelle Behandlung und sorgfältige Überwachung.
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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Ursachen und Übertragung von Pfeifferschem Drüsenfieber

Ein Mikroskop, das das Epstein-Barr-Virus zeigt, mit einem Diagramm, das die Übertragung des Virus durch Körperflüssigkeiten darstellt

Pfeiffersches Drüsenfieber, auch bekannt als Kusskrankheit oder Mononukleose, wird durch das Epstein-Barr-Virus verursacht und hauptsächlich durch direkten Speichelkontakt übertragen.

Epstein-Barr-Virus und Infektion

Das Epstein-Barr-Virus (EBV) gehört zur Familie der Herpesviren und ist die primäre Ursache für Pfeiffersches Drüsenfieber. Nach der Infektion verbleiben Antikörper gegen EBV lebenslang im Körper, was bedeutet, dass die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens Kontakt mit dem Virus haben. EBV befällt vorrangig B-Lymphozyten und breitet sich im ganzen Körper aus. Obwohl Kinder mit EBV infiziert sein können, entwickeln sie seltener Symptome im Vergleich zu Jugendlichen und Erwachsenen.

Ansteckungswege und Risikofaktoren

Die Ansteckung mit dem Epstein-Barr-Virus erfolgt vorzugsweise durch Speichel. Typische Übertragungswege sind das Küssen (Kusskrankheit) sowie das Teilen von Besteck, Gläsern oder Zahnbürsten. Die Tröpfcheninfektion, also die Übertragung über Husten und Niesen, spielt ebenfalls eine Rolle. Geschlechtsverkehr kann ebenso zu den Übertragungswegen zählen. Personen, die sich in engem Kontakt mit anderen befinden, wie z.B. Studenten oder junge Erwachsene, haben ein erhöhtes Risiko, sich anzustecken.

Symptome und Diagnose

Eine Person, die mit einem Thermometer im Mund im Bett liegt, umgeben von Tüchern und Medikamentenflaschen, und die müde und unwohl aussieht

Bevor Du mit Pfeifferschem Drüsenfieber diagnostiziert wirst, ist das Erkennen der Symptome von großer Bedeutung. Dein Arzt wird verschiedene Verfahren anwenden, um die Diagnose zu bestätigen.

Erkennung der Symptome

Wenn Du an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankst, sind einige der ersten Anzeichen, die Du möglicherweise bemerkst, geschwollene Lymphknoten, Fieber, starke Müdigkeit und Halsschmerzen. Die Mandelentzündung zeigt sich oft in hochrot geschwollenen Mandeln mit grauen Belägen. Du könntest außerdem an Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden und allgemeiner Abgeschlagenheit leiden.

  • Hauptsymptome:
    • Geschwollene Lymphknoten, insbesondere am Hals
    • Fieber
    • Erhebliche Müdigkeit und Erschöpfung
    • Schmerzhafte Mandelentzündung (Tonsillitis)

Zusätzliche Symptome können Ausschlag, geschwollene Milz, und eine erhöhte Anzahl an Lymphozyten im Blutbild umfassen.

Diagnostische Verfahren

Um Pfeiffersches Drüsenfieber zu diagnostizieren, wird der Arzt zuerst eine körperliche Untersuchung durchführen, bei der die Schwellung der Lymphknoten und der Zustand der Mandeln beurteilt wird. Ein Bluttest kann bestimmte Veränderungen im Blutbild aufdecken, wie eine erhöhte Zahl an weißen Blutkörperchen, speziell Lymphozyten, und Antikörper gegen das Epstein-Barr-Virus (EBV).

Manchmal wird auch eine Ultraschalluntersuchung genutzt, um nach einer Vergrößerung der Milz zu suchen, was ein weiterer Indikator für Pfeiffersches Drüsenfieber sein kann.

Diagnoseverfahren können beinhalten:

  • Körperliche Untersuchung
  • Bluttest (Nachweis von Antikörpern gegen EBV)
  • Ultraschalluntersuchung der Milz
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Andreas 350
Andreas

Behandlung und Management

Bei Pfeifferschem Drüsenfieber muss Deine Therapie an die Intensität Deiner Symptome angepasst werden. Die Behandlung konzentriert sich hauptsächlich auf die Linderung dieser Symptome und das Management eventueller Komplikationen.

Therapeutische Ansätze

  • Ruhe und Schonung: Wichtig ist, dass Du Deinem Körper genügend Ruhe gönnst. Eine ausreichende Schonungsphase trägt zur Erholung bei.
  • Vermeidung bestimmter Medikamente: Einige Antibiotika, wie Amoxicillin, können bei Pfeifferschem Drüsenfieber zu Hautausschlägen führen. Die Verwendung sollte daher vermieden werden.

Unterstützende Maßnahmen und Medikation

  • Medikamentöse Unterstützung: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können Fieber und Schmerzen lindern. Sie sollten jedoch nicht übermäßig eingenommen werden.
  • Ernährung und Hydratation: Leichte, gut verdauliche Kost und reichlich Flüssigkeitsaufnahme unterstützen den Heilungsprozess.
  • Leberfunktion prüfen: Da das Pfeiffersche Drüsenfieber die Leber belasten kann, ist es ratsam, deren Funktion regelmäßig zu kontrollieren.

Kortison wird meist nur bei schweren Verlaufsformen eingesetzt und Krankenhausaufenthalte sind selten erforderlich. Antibiotika kommen nicht zur Behandlung der viralen Infektion, sondern nur bei zusätzlichen bakteriellen Infektionen zum Einsatz. Es ist entscheidend, dass Du Dich an die Anweisungen Deines Arztes hältst und die Medikation wie verordnet einnimmst.

Mögliche Komplikationen und langfristige Folgen

Bei Pfeifferschem Drüsenfieber kann es zu verschiedenen akuten Komplikationen kommen, die vor allem Organe wie die Milz und die Leber betreffen. Langfristig kann der Krankheitsverlauf zu chronischen Beschwerden wie Fatigue und Stimmungsschwankungen führen.

Akute Komplikationen

Akute Komplikationen können während der Erkrankung an Pfeifferschem Drüsenfieber auftreten. Zu den spezifischen Komplikationen zählen:

  • Milzriss (Splenic Rupture): Eine seltene, aber ernste Komplikation. Achte auf plötzliche Bauchschmerzen als Anzeichen.
  • Leberschwellung: Eine Entzündung deiner Leber kann zu Gelbsucht und Übelkeit führen.
  • Herzmuskelentzündung (Myokarditis): Symptome wie Herzrasen könnten auf eine solche Entzündung hinweisen.
  • Hirnhautentzündung (Meningitis): Achte auf Symptome wie starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit.

Langzeitwirkungen des Drüsenfiebers

Nach der akuten Infektionsphase von Pfeifferschem Drüsenfieber kann es langfristige Folgen geben, von denen manche dein tägliches Leben beeinträchtigen können:

  • Chronischer Verlauf: Bei manchen Patienten können Symptome wie Fatigue lang anhalten.
  • Hautausschlag: Bestimmte Medikamente in Verbindung mit EBV können Hautausschläge verursachen.
  • Gelenkschmerzen: Manche Betroffene erfahren lang anhaltende Gelenkschmerzen.
  • Immunsystem: Eine Schwächung des Immunsystems ist möglich, was dich anfälliger für andere Infektionen machen kann.
  • Stimmungsschwankungen und Depression: Einige Betroffene berichten von depressiven Verstimmungen oder Stimmungsschwankungen als Nachwirkungen der Erkrankung.
  • Orientierungsstörungen: In seltenen Fällen können auch neurologische Störungen wie Orientierungsstörungen auftreten.

Häufig gestellte Fragen

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, verursacht durch das Epstein-Barr-Virus, kann neben den körperlichen auch psychische Symptome hervorrufen. Hier findest Du Antworten zu häufig gestellten Fragen darüber, wie Deine Psyche betroffen sein könnte.

Kann Pfeiffersches Drüsenfieber zu dauerhaften psychischen Beeinträchtigungen führen?

Obwohl die meisten psychischen Beschwerden nach dem Abklingen der akuten Phase verschwinden, kann es in seltenen Fällen zu langfristigen psychischen Problemen kommen.

Welche Zusammenhänge existieren zwischen Pfeifferschem Drüsenfieber und chronischer Erschöpfung?

Chronische Erschöpfungssymptome, bekannt als Chronic Fatigue Syndrome, können in Verbindung mit einer Infektion durch das Epstein-Barr-Virus stehen, obwohl die genaue Ursache noch nicht vollständig verstanden ist.

Inwiefern beeinflusst Pfeiffersches Drüsenfieber die Entwicklung einer Depression?

Die müdigkeitsbedingte soziale Isolation und physische Erschöpfung während einer Epstein-Barr-Virusinfektion können zu depressiven Verstimmungen beitragen.

Welche langfristigen psychischen Spätfolgen können nach einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus auftreten?

In seltenen Fällen können nach der Genesung von Pfeifferschem Drüsenfieber langfristige Spätfolgen wie beispielsweise Angststörungen oder Depression persistieren.

Wie lange dauert die psychische Erholungsphase nach überstandenem Pfeifferschem Drüsenfieber?

Die Dauer der psychischen Erholung ist individuell verschieden, meist verbessern sich die Symptome jedoch innerhalb von Wochen bis Monaten nach der akuten Erkrankungsphase.

Sind psychische Beschwerden wie ständige Müdigkeit nach einer Epstein-Barr-Infektion normal?

Ja, ständige Müdigkeit ist eine normale psychische Reaktion auf die Epstein-Barr-Infektion und sollte sich im Verlauf der Genesung bessern.

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