Dieser Beitrag untersucht, ob Rückenschmerzen psychosomatisch sein können und welche Rolle Ängste oder Depressionen spielen können.

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden, das viele Menschen im Laufe ihres Lebens betrifft. Doch nicht immer sind körperliche Belastungen oder Verletzungen die Ursache für Rückenschmerzen. Oftmals sind Rückenschmerzen psychosomatisch bedingt. Das bedeutet, dass die Psyche eine entscheidende Rolle bei der Entstehung dieser Schmerzen spielt.

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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Stress als Ursache für Rückenschmerzen

Stress ist ein Hauptfaktor, der Rückenschmerzen und psychische Belastungen miteinander verknüpft. Wenn die Psyche durch anhaltenden Stress belastet wird, sendet sie Signale an die Muskeln, die sich daraufhin anspannen.

Der Bereich im Rücken reagiert besonders empfindlich auf solche psychischen Belastungen. Früher hatte die körperliche Reaktion auf Stress oft einen lebensrettenden Charakter, etwa wenn man vor Gefahren fliehen musste. Heutzutage sind die Stressfaktoren jedoch oft dauerhaft und weniger physisch. Der Stress kann durch Arbeitsbelastung, familiäre Probleme oder unverarbeitete Traumata entstehen. Wenn die Muskeln über einen längeren Zeitraum angespannt bleiben, können Schmerzen im Rücken entstehen, die sich zu chronischen Rückenschmerzen entwickeln können (1,2,3).

Schmerzen im Rücken & die Psyche: Der Zusammenhang mit Ängsten und Depressionen

Oftmals sind es nicht nur physische Faktoren, die zu den Schmerzen führen. Zum Beispiel können seelische Belastungen, wie wiederkehrende Gedanken, Angst und innere Spannungen, sich in muskulärer Spannung manifestieren. Der Rücken spiegelt oft unsere inneren, emotionalen und psychischen Zustände wider. Wenn diese inneren Spannungen nicht adressiert oder gelöst werden, können sie zu chronischen Rückenschmerzen führen. Daher ist es wichtig, in sich zu gehen, zu hinterfragen und sich nicht nur auf physische Ursachen zu fokussieren (4,5,6).

Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Rückenschmerzen häufiger an psychischen Störungen wie Depressionen oder Angststörungen leiden. Das bedeutet, dass die Psyche und der physische Schmerz eng miteinander verknüpft sind. Dr. Peiler, ein Experte auf diesem Gebiet, sagt: „Unter andauernden Schmerzen leidet die Lebensqualität, und das schlägt sich bei vielen Menschen auf die Psyche nieder.“ (3)

Können Depressionen Rückenschmerzen verursachen?

Menschen, die Symptome einer Depression haben, sind meist empfänglicher für Schmerzen. Das Wechselspiel zwischen Psyche und Körper ist sehr komplex. Wenn Menschen dauerhaft Stressfaktoren und psychischen Belastungen ausgesetzt sind, ohne diese bewusst wahrzunehmen oder ohne adäquat darauf zu reagieren, kann sich dies in körperlichen Symptomen äußern. So bedingen sich beispielsweise Depressionen und Rückenleiden oft gegenseitig. Denn wer Gefühle von Niedergeschlagenheit und Traurigkeit verspürt, ist empfänglicher für Schmerzen. Diese verstärken die Depression und damit auch deren typische Symptome, wie Antriebslosigkeit und Pessimismus, die ihrerseits wiederum Bewegungsmangel und Anspannung zur Folge haben können (4,5,6).

Kann Angst Rückenschmerzen verursachen?

Angsterkrankungen gehen häufig mit Verspannungen und Verkrampfungen in der Nacken-, Schulter- und Rückenregion einher. Stress kann den Körper in einen Zustand erhöhter Alarmbereitschaft versetzen, wodurch sich die Muskeln verspannen und die Nerven gereizt werden. Das Nervensystem kann Schmerzen erlernen, sodass sie ihre ursprüngliche Warnfunktion verlieren und sich verselbstständigen. Dies führt zu einem Teufelskreis, in dem Stress Schmerzen verursacht und diese Schmerzen wiederum mehr Stress auslösen. Ein weiteres Problem ist die Angst vor Bewegung, die viele Betroffene haben. Sie fürchten, dass alltägliche Bewegungen ihren Zustand verschlimmern könnten. Doch Bewegungsmangel und eine unnatürliche Schonhaltung führen zu neuen Verspannungen und somit zu neuen Schmerzen (4,5,6).

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Andreas

Was tun bei psychisch bedingten Rückenschmerzen?

Für Rückenschmerzen, die durch psychische Belastungen ausgelöst werden, ist es wichtig, einen ganzheitlichen Behandlungsansatz zu wählen. Das bedeutet, dass nicht nur die körperlichen Symptome behandelt werden sollten, sondern auch die zugrundeliegenden psychischen Ursachen.

Ein ganzheitlicher Ansatz kombiniert körperliche Therapien wie Physiotherapie und Psychotherapie. Mit dem Ziel, sowohl die körperlichen als auch die psychischen Ursachen von Rückenschmerzen zu behandeln. Auf der Suche nach der Ursache für den anhaltenden Stress ist es wichtig, Techniken zur Stressbewältigung zu erlernen. Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können helfen, den Stress abzubauen. Körper und Seele müssen in Einklang gebracht werden, um eine dauerhafte Linderung der Schmerzen zu erreichen.

Bewegung und körperliche Aktivität sind ebenfalls entscheidend. Rücken und Psyche profitieren von regelmäßiger Bewegung, die die Muskulatur stärkt und den Körper ins Gleichgewicht bringt. Yoga, Gymnastik oder lange Spaziergänge können helfen, die Muskeln zu entspannen und den Rücken zu stärken.

Zu einer ganzheitlichen Behandlung gehört auch die Einbeziehung des persönlichen Umfelds. Es ist wichtig, über das Stressniveau zu sprechen und Unterstützung von Familie und Freunden zu suchen. Und der Austausch mit anderen Betroffenen kann ebenfalls hilfreich sein.

Bei anhaltenden Rückenschmerzen sollte immer ein Arzt oder Physiotherapeut aufgesucht werden. Psychosomatische Rückenschmerzen sind echt und sollten ernst genommen werden (1,2,3).

Psychosomatische Schmerzen Rücken: Fazit

In Deutschland und weltweit leiden viele Menschen unter Rückenschmerzen. Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, doch man sollte berücksichtigen, dass der Körper und die Psyche untrennbar miteinander verbunden sind. Bei chronischen Rückenschmerzen sollten Betroffene daher nicht nur auf physische, sondern auch auf psychische Faktoren achten. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und die Verbindung zwischen seelischen Belastungen und körperlichen Schmerzen zu erkennen. Bei anhaltenden Schmerzen sollten Betroffene professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um den Teufelskreis aus Schmerz und seelischen Belastungen zu durchbrechen.

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CBD: eine Alternative

Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

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