Lese die 5 aktuellsten Erfahrungsberichte über die Wirkung von Sertralin & verschaffe dir einen Überblick
Patienten, die unter Depressionen leiden, müssen häufig mehrere Medikamente ausprobieren, bis sie eines finden, mit dem sie zufrieden sind. Sie können sich aber auf Seiten mit Erfahrungsberichten wie z. B. sanego.de einen ersten Eindruck von Erfahrungen anderer Patienten verschaffen, denen ebenfalls ein Antidepressivum verschrieben wurde.
Dieser Artikel fasst die fünf aktuellsten Erfahrungsberichte und Bewertungen auf sanego.de von Patienten, die das Antidepressivum Sertralin verschrieben bekommen haben, zusammen.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Was ist das Medikament Sertralin?
Bei Sertralin handelt es sich um einen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Behandlung von Zwangsstörungen, Depressionen, Panikstörungen und anderen Krankheiten eingesetzt wird.
In Deutschland sind insgesamt sechs SSRIs zugelassen, die alle rezeptpflichtig sind. Sie können jedoch mit unangenehmen Nebenwirkungen einhergehen. Es gibt jedoch auch alternative rezeptpflichtige Antidepressiva wie z. B. Tavor und Paroxetin. Es ist aber auch bei diesen nicht ausgeschlossen, dass Nebenwirkungen auftreten (3).
Der Wirkstoff Sertralin hat auf sanego.de eine durchschnittliche Bewertung von 7,3 von 10 bei insgesamt 1028 Bewertungen (1). Auf drugs.com hat Sertralin ebenfalls eine durchschnittliche Bewertung von 7,3 von 10 bei insgesamt 4.297 Bewertungen. Hier berichten 64 % der Rezensenten über eine positive Erfahrung, während 18 % über eine negative Erfahrung berichten (2).
Lesetipp: Studien über Erfahrungen mit Antidepressiva
Sertralin: Sertralin Erfahrungsberichte von verschiedenen Kunden
1. Sertralin-Erfahrung · Wegen Depression · 20.10.2023 · Nehme Sertralin seit 6 Monaten
Ich nehme jetzt bereits zum zweiten Mal Sertralin ein und möchte über meine Erfahrungen damit berichten: beim ersten Mal zeigte Sertralin nach etwa sechs Wochen Wirkung. Meine Depression verschwand, woraufhin ich das Sertralin absetzte (leider zu früh). Meine schwere Depression kehrte jedoch schnell zurück, begleitet von Suizidgedanken. Beim zweiten Versuch mit Sertralin dauerte es über drei Monate, bis eine Wirkung eintrat, und die erforderliche Dosis wurde auf 200 mg täglich verdoppelt. Ich bin positiv gestimmt über die Besserung meines Zustands und plane, die aktuelle Dosis beizubehalten. Ich empfehle anderen, Antidepressiva in Krisenzeiten auszuprobieren.
Mein Kommentar: das erste Mal viel zu schnell wieder abgesetzt.
2. Sertralin-Erfahrung · Wegen Depression, Angststörungen · 18.10.2023 · Nehme seit 20 Tagen
Ich bin aufgrund von Nebenwirkungen von Elontril auf Sertralin umgestiegen, nachdem ich es 2 Jahre lang eingenommen hatte. Während des Ausschleichens von Elontril, begleitet von Stress und einer Corona-Infektion, verschlechterte sich meine Stimmung und mein Antrieb deutlich. Die Anfangsdosis von 25 mg Sertralin führte zu Übelkeit, Durchfall und weiteren Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und Appetitlosigkeit. Trotz Schwierigkeiten beim Schlafen aufgrund von Hitzewallungen und Kribbeln habe ich aber durchgehalten. Nach zehn Tagen und einer Dosiserhöhung auf 50 mg, erlebte ich Magen-Darm-Beschwerden und Herzstolpern. Nach drei Wochen stellte sich eine Besserung ein: Die Nebenwirkungen ließen nach, mein Antrieb stieg, das Gedankenkarussell stoppte, meine Stimmung verbesserte sich und Angstzustände sowie Panikattacken nahmen ab.
Mein Kommentar: Der Patient hätte weniger Nebenwirkungen gehabt, wenn er das Sertralin mit einer kleineren Dosis begonnen hätte und wenn er das Elontril langsamer ausgeschlichen hätte.
3. Sertralin-Erfahrung · Wegen Depression · 10.10.2023 · Nehme seit 2 Wochen
Ich bin 22 Jahre al und möchte über meine Erfahrungen mit Escitalopram und Sertralin zur Behandlung meiner Depressionen und Angststörungen berichten. Escitalopram wurde nach weniger als einem Monat aufgrund schwerer Nebenwirkungen abgesetzt; ich fühlte mich durch das Escitalopram wie ein „Zombie“. Nach dem Wechsel zu Sertralin verbesserte sich mein Zustand deutlich. Obwohl ich mich manchmal frage, ob es mir vielleicht sogar „zu gut“ geht. Anfangs litt ich unter starkem Zittern, das sich mittlerweile gebessert hat, aber bei Aufregung noch zunimmt und meine alltägliche Aktivitäten erschwert. Trotzdem bewerte ich Sertralin positiv und berichte von keinerlei anderen Nebenwirkungen. Abgesehen von einer möglichen Zunahme meines impulsiven Verhaltens, das ich jedoch auch aus der Vergangenheit kenne. Ich reflektiere über meine veränderte Stimmungslage und stelle fest, dass ich ein Jahr lang völlig lustlos gewesen war.
Mein Kommentar: nicht jedes Mittel wirkt bei jedem gleich gut bzw. ist nicht gleich verträglich.
4. Sertralin-Erfahrung · Wegen Depression, Schlafstörungen, Zwangsgedanken · 04.10.2023 · Nehme seit 3 Monaten
Die Patientin berichtet über ihre erneute Einnahme von Sertralin nach einer Unterbrechung von eineinhalb Jahren. Während das Medikament beim ersten Mal schnell und effektiv wirkte, erlebt sie diesmal eine zähere und langsamere Besserung. Sie hinterfragt den Grund für diese unterschiedliche Wirkung und sucht nach Erklärungen für die hartnäckigeren Symptome.
5. Sertralin-Erfahrung · Wegen Angst- und Panikattacken · 04.10.2023 · Nehme seit 15 Jahren
Die Rezensentin schildert ihre langjährige Erfahrung mit Sertralin, einem Medikament, das sie seit 15 Jahren einnimmt. Sie beschreibt die ersten zwei Wochen der Einnahme als sehr herausfordernd, mit einer möglichen Verschlimmerung der Depression, Müdigkeit, Kopfschmerzen, nächtlichen Schweißausbrüchen, verminderter Libido, Gleichgültigkeit und Appetitverlust. Nach zwei Wochen jedoch verschwinden diese Nebenwirkungen komplett. Die Rezensentin hat Sertralin in der Vergangenheit mehrfach abgesetzt, erlebte jedoch nach sechs Monaten jedes Mal Angstzustände, weshalb sie das Medikament wieder einnahm. Sie nimmt Sertralin hauptsächlich gegen Angstzustände und ergänzt ihre Therapie mit Elontril und Lamotrigin gegen Depressionen. Sie betont die individuelle Wirkung von Sertralin und rät anderen, nicht vorschnell aufzugeben und dem Körper Zeit zur Anpassung zu geben.
Lesetipp: Langzeitfolgen durch Sertralin?
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Fazit: Erfahrungen mit Sertralin
Den Bewertungen und Erfahrungsberichten zufolge scheint Sertralin für einige Patienten effektiv zu sein. Insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Stimmung und die Verringerung von Angstsymptomen. Allerdings ist das Medikament nicht ohne Nebenwirkungen, wobei die Erfahrungen, der Patienten stark variieren können. Man sollte die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen, die Dosierung individuell anpassen und die Behandlung eng medizinisch überwachen, um die besten Ergebnisse zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.
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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
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