Trimipramin hat als trizyklisches Antidepressivum eine Reihe an Nebenwirkungen und Nachteilen. Welche pflanzlichen Alternative zu Trimipramin bieten sich an?
In diesem Artikel stelle ich dir einige pflanzliche Alternativen zu Trimipramin vor und berichte außerdem, welches Mittel mein persönlicher Favorit ist, weil ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Trimipramin gegen Depressionen
Trimipramin ist ein Medikament, das bevorzugt gegen Depressionen und Schlafstörungen zum Einsatz. Es zählt zu den sogenannten Antidepressiva. Solche Arzneimittel müssen erstmal eine Weile lang eingenommen werden, bis der Wirkstoff seine antidepressive Wirkung entfalten kann. Typischerweise vergehen, wie man in Studien herausgefunden hat, 2-4, manchmal auch 6 Wochen, bis sich die Symptome der Depression verbessern.
Die Wirkweise von Trimipramin beruht wie bei anderen Antidepressiva vermutlich darauf, dass die Verfügbarkeit von Serotonin erhöht wird. Meist blockieren die Wirkstoffe die Wiederaufnahme von Serotonin im synaptischen Spalt, so dass anschließend eine höhere Menge des Gute-Laune-Botenstoffes zur Verfügung steht.
Die Nachteile von Trimipramin und anderen Antidepressiva
Leider treten auch bei der Medikation mit Trimipramin bei vielen Patienten teils erhebliche Nebenwirkungen auf. Gerade in den ersten Wochen der Einnahme sind diese Beschwerden von Trimipramin und ähnlicher Medikamente sehr stark. Die meisten Nebenwirkungen lassen allerdings mit der Zeit nach oder treten erst nach Erhöhung der Dosis wieder für eine Weile auf. Aber manche Nebenwirkungen bleiben auch für die gesamte Zeit der Behandlung bestehen. Bei Trimipramin sollte man beispielsweise regelmäßig ein EKG machen lassen, weil es durch das Medikament zu Herzrhythmusstörungen, genauer gesagt einer Verlängerung der sogenannten QT-Zeit, kommen kann.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Bei Trimipramin stehen Gewichtszunahme und Müdigkeit als Nebenwirkungen im Vordergrund, allerdings wirken Antidepressiva sehr individuell, so dass sich Wirkung und Nebenwirkungen von Person zu Person teils stark unterscheiden.
Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten können ein Problem darstellen, denn besonders ältere Patienten nehmen oftmals bereits regelmäßig Medikamente ein, z.B. gegen hohen Blutdruck oder Cholesterin-Senker.
Eine gleichzeitige Einnahme mit sogenannten MAO-Hemmern kann beispielsweise zu einem Serotonin-Syndrom führen. Deswegen sollten deine Ärzte und unbedingt über all deine Medikamente bescheid nehmen, welche du gegen vorbestehende Erkrankungen oder eine andere psychische Störung einnimmst.
Das Problem mit dem Absetzen
Ein weiterer Nachteil von Antidepressiva ist, dass man oftmals nicht sehr leicht davon loskommt, wenn es einem wieder besser geht. Es entsteht zwar keine so starke körperliche Abhängigkeit wie das beispielsweise bei Benzodiazepinen wie Tavor oder Valium der Fall ist. Dennoch bereiten Absetzsymptome und in noch viel stärkerem Maßen der sogenannten Rebound-Effekt vielen Patienten Probleme.
Schlechte Stimmung durch den Rebound-Effekt
Während die Absetzsymptome eher akut und kurzfristig beim Absetzen auftreten und max. ein paar Tage oder paar Wochen anhalten, kann der Rebound-Effekt noch Monate nach dem Reduzieren oder nach dem Absetzen auftreten. Unter dem Rebound-Effekt versteht man das Auftreten der „alten Beschwerden“. Viele greifen dann in solchen Phasen wieder zu dem Antidepressivum und nehmen es weiter, weil sie dachten, es „ginge nicht ohne“.
Menschen wünschen sich pflanzliche Alternativen als Stimmungsaufheller
Aufgrund der Nebenwirkungen und der möglichen Absetzprobleme vermeiden viele Menschen, überhaupt Antidepressiva zu nehmen. Oder sie versuchen, diese so schnell wie möglich abzusetzen oder durch eine pflanzliche Alternative zu Trimipramin, z.B. pflanzliche Stimmungsaufheller, zu ersetzen. Bei schweren Depressionen ist das jedoch oft keine besonders gute Idee, doch bei leichten bis mittelschweren Depressionen ist das auf jeden Fall eine Überlegung Wert.
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Meine persönlichen Erfahrungen
Ich habe in meiner Zeit, in der ich noch unter Depressionen und einer Angststörung litt, viele pflanzliche Mittel, ja sogar homöopathische Globuli, ausprobiert. Ob Johanniskraut (Hypericum perforatum), Lasea, Neurexan etc., meist mit wenig Erfolg. Doch auch bei den pflanzlichen Alternativen ist es so, dass nicht jedes pflanzliche Mittel bei jedem gleich wirkt, sprich auch hier ist die Wirksamkeit sehr individuell.
Bei mir persönlich hat CBD-Öl am besten geholfen und ich weiß von den Rückmeldungen meiner Leser, dass es auch vielen anderen Betroffenen sehr gut hilft. Aber andere haben auch mit Johanniskraut-Präparaten oder anderen Heilpflanzen gute Erfolge vorzuweisen.
Um dir bei der Suche nach alternativen Stimmungsaufhellern zu helfen, möchte ich Dir im folgenden ein paar pflanzliche Alternativen zu Antidepressiva vorstellen, die zu Behandlung von Depressionen in Frage kommen. Sie können helfen, die Stimmung zu heben, wirken aber auch gegen Unruhe, Nervosität und Angstzustände.
Lesetipp: Trimipramin: Erfahrungen und Berichte von Anwendern
3 Alternativen
Johanniskraut
Johanniskraut-Extrakte eignen sich gut zur Stimmungsaufhellung, wirken aber weniger gegen Angst. Wie bei Antidepressiva musst du Johanniskraut erst eine Zeit lang einnehmen, bis die Wirkung eintritt. Nebenwirkungen können auftreten in Form von Übelkeit, Hautirritationen und Lichtempfindlichkeit, sind aber deutlich weniger ausgeprägt als bei Antidepressiva.
Leider hat Johanniskraut sehr viele Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten. Deswegen solltest du vor der Einnahme von Johanniskraut-Präparate(n) auf jeden Fall mit deinem Arzt Rücksprache halten, wenn du regelmäßig andere Medikamente einnimmst. Es könnte nämlich sein, dass die Dosis der anderen Medikamente angepasst werden muss.
Johanniskraut sollte in jeder Apotheke erhältlich sein, das bekannteste Produkt ist Laif 900.
5 HTP
5-HTP ist eine Aminosäure und direkte Vorstufe von Serotonin. Das bedeutet, durch die Einnahme von 5-HTP kannst du auf natürliche Weise deinen Serotonin-Spiegel steigern.
Meiner Erfahrung nach lässt sich 5-HTP auch mit anderen Antidepressiva kombinieren, auch wenn davor immer gewarnt wird aufgrund eines möglicherweise eintretenden Serotonin-Syndroms. 5-HTP wirkt vor allem auch ganz gut gegen Schlafstörungen.
CBD-Öl
CBD steht für Cannabidiol, das ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Cannabidiol hat eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. So wirkt es nicht nur stimmungsaufhellend, beruhigend und angstlösend, sondern auch antientzündlich und schmerzstillend.
CBD-Öl wird in Form von Tropfen eingenommen, wobei es sich empfiehlt, die Tropfen einige Minuten unter der Zunge zu behalten. Dann wird der Wirkstoff besonders schnell aufgenommen, so dass sich die Wirkung bereits innerhalb von 15-20 Minuten einstellen kann. Viele Betroffene berichten, dass sie tatsächlich bereits nach etwa einer viertel Stunde eine positive Wirkung bei sich fühlen. Die Stimmung wird besser und es stellt sich ein angenehmes Ruhegefühl ein und evtl. vorhandene Ängste werden kleiner.
Meinen persönlichen Erfahrungsbericht darüber, wie mir CBD-Öl beim Überwinden meiner psychischen Störungen geholfen hatte, kannst du hier nachlesen. Nach einem Vergleich mehrerer Hersteller bin ich übrigens bei dem 10%-igen CBD-Öl von Swiss FX gelandet, welches ich immer noch einnehme.
Lesetipp: Wirkt Mariendistel antidepressiv?
Mein Fazit
In meinem Artikel habe ich dir die Nachteile von Antidepressiva erläutert und 3 pflanzliche Alternativen zu Trimipramin vorgestellt. Es liegt nun an dir, aktiv zu werden. Um das für dich am besten passende Mittel zu finden, wirst Du nicht drum herum kommen, die unterschiedlichen Supplemente auszuprobieren. Meiner Meinung nach stehen mit CBD-Öl die Chancen am besten und so würde ich dir raten, damit zu beginnen.
Doch was du als Patient auch auf keinen Fall vernachlässigen solltest, ist, dich aktiv um deine psychische Gesundheit zu kümmern. Dazu kann auch gehören, dass du eine Psychotherapie (z.B. eine Verhaltenstherapie) beginnst, die bei vielen psychischen Erkrankungen bzw. Störungen hilfreich sein kann. Auf eine Psychotherapie hat übrigens jeder Anspruch. Du brauchst noch nicht einmal eine Überweisung von einem Arzt, sondern kannst direkt einen Termin bei einem Psychotherapeuten ausmachen.
Lesetipp: Mögliche Antidepressiva-Alternativen
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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
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